Spannendes Finale beim 2. Soldan Moot
16.10.2014 / ID: 177662
Politik, Recht & Gesellschaft
Hannover, 16. Oktober 2014*******Nach drei spannenden Tagen hat sich im Finale des 2. Soldan Moot am 11. Oktober 2014 vor dem Landgericht Hannover das Team der Bucerius Law School aus Hamburg auf der Beklagtenseite gegen das Team der Universität Halle (I) durchgesetzt. Damit haben Pia Richter, Christoph Fuchs, Fabian Kunkel und Finn Hoffmann für die Bucerius Law School den Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen können. Überreicht wurde der Soldan-Preis für den Final-Sieg auf dem abendlichen Empfang des Anwalts- und Notarverein Hannover e.V. in den Räumen des Landgerichts von Manfred Wissmann, Vorsitzender der Hans Soldan Stiftung. In diesem Jahr mussten sich die Teams mit einer Mandatsniederlegung zur vermeintlichen Unzeit aufgrund einer Interessenskollision auseinandersetzen. Die mündliche Verhandlung simulierte eine Einzelrichterverhandlung der (fiktiven) 1. Zivilkammer des Landgerichts Hannover. Geleitet wurde die Verhandlung vom Vorsitzenden Richter der 1. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hannover Dr. Matthias Kannengießer.
Der Preis der Bundesrechtsanwaltskammer für die beste Klageschrift ging an das Team der Universität Hannover (II). Platz zwei belegten punktgleich die Teams der Humboldt Universität Berlin und der Universität Hamburg. Den DAV-Preis für die beste Klageerwiderung teilten sich in diesem Jahr die Teams der Universität Potsdam, der Universität Bielefeld (I) und der Universität Leipzig (II). Mit dem Preis für das beste Plädoyer, verliehen vom Deutschen Juristen-Fakultätentag, wurden Fabian Kunkel, Pia Richter sowie Philipp Pierre Rischert ausgezeichnet.
"Wir haben im Halbfinale und im Finale spannende Plädoyers erlebt. Am Ende hat das Team den Sieg davongetragen, das mit Willensstärke, guter Rhetorik und glänzenden Reaktionen auf überraschende Einwände die spezielle anwaltliche Vorgehensweise vor Gericht am besten und überzeugendsten verkörpert hat", erklärt Manfred Wissmann, Vorstand der Hans Soldan Stiftung.
Der Soldan Moot Court zur Anwaltlichen Berufspraxis (kurz Soldan Moot) ist ein bundesweiter Moot Court Wettbewerb für Studierende deutscher Jurafakultäten. Er wird von der Hans-Soldan-Stiftung, der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), dem Deutschen Anwaltverein (DAV) und dem Deutschen Juristen-Fakultätentag (DJT) veranstaltet. Die wissenschaftliche und organisatorische Verantwortung der Durchführung des Wettbewerbs obliegt Professor Dr. Christian Wolf, Institut für Prozess- und Anwaltsrecht (IPA), Hannover.
Thematisch wird jedes Jahr ein Fall behandelt, der den Studierenden auch wichtige Kenntnisse des anwaltlichen Berufsrechts vermittelt. Zugleich wird den Studierenden die zentrale Rolle des Rechtsanwalts für den Rechtsstaat ins Bewusstsein gerufen.
Anhand eines fiktiven Falls wird ein deutsches Gerichtsverfahren simuliert, bei dem die Teilnehmer als Interessensvertreter einen Fall rechtlich analysieren, Beweismittel würdigen und Rechtsmeinungen formulieren sollen. Dabei sollen sie sich auch mit den Gegenargumenten auseinandersetzen und das Gericht schließlich von ihrer Position überzeugen. Neben juristischen Kenntnissen sollen Studierende auch sogenannte "Soft-Skills" wie freie Rede, Argumentationskultur und Teamwork erlernen.
Beurteilt werden die von den Studierenden erbrachten Leistungen in den Vorrunden von zwei Volljuristen, im Halbfinale und Finale von drei Juroren (ebenfalls Volljuristen). Zusätzlich werden sowohl die Einzelleistung der Plädierenden, als auch die Teamleistung bewertet. Die Juroren vergeben ihre Punkte unabhängig voneinander.
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