In "Freigang" berichtet der in Deutschland geborene Calvin Malone, wie er einem US-Gefängnis zum Buddhismus fand - und weshalb ihn das rettete
27.06.2011 / ID: 18924
Politik, Recht & Gesellschaft
Gibt es eine größere Herausforderung, als Würde, Mitgefühl und Achtsamkeit hinter Beton und Stacheldraht zu praktizieren? Dort, wo Gewalt an der Tagesordnung ist und jeder Blick tödlich sein kann? Calvin Malone stellt sich dieser Herausforderung - jeden einzelnen Tag. Der in Deutschland geborene Amerikaner sitzt im Gefängnis, seit er 1992 in den USA wegen schwerer Körperverletzung verurteilt wurde. Der Buddhismus veränderte Calvins Leben für immer. Viele Häftlinge verdanken ihm die Chance auf ein gelingendes Leben. Unermüdlich setzt er sich für andere ein und kämpft für die Einrichtung von Meditations-räumen in US-Gefängnissen. Als Initiator des "Home Way Projekts" will er einen Beitrag leisten, um Menschen ohne Perspektive nach der Haft den Weg zurück in die Gesellschaft zu ebnen. Sein nun auch in Deutschland erscheinendes Buch Freigang ist ein kraftvolles und berührendes Plädoyer, nie aufzugeben und sich selbst treu zu bleiben - unter allen Umständen.
Würdest Du Dein Leben aufs Spiel setzen, um ein anderes zu retten? Hättest du den Mut, einer Gruppe von Angreifern allein entgegenzutreten? Wohl jeder von uns hat sich schon einmal diese Fragen gestellt. Es erfordert innere Stärke und Überzeugung, das Wohlergehen Anderer dem eigenen voranzustellen. Wer eine spirituelle Disziplin ausübt, kann nur hoffen, mitfühlend und weise, selbstlos und liebend zu reagieren, wenn er in dieser Hinsicht geprüft würde. Im Gefängnis aber, dem einzigen Ort, an dem Calvin jemals dem Dharma begegnete, gibt es keine hypothetischen Fragen - nur Entscheidungen zwischen Leben und Tod. Calvins Geschichten aus 20 Jahren hinter Stacheldraht sind knallhart, ehrlich, inspirierend. Und hinreißend komisch - menschliche Geschichten, die der Knast schreibt und die uns doch im täglichen Leben auf die eine oder andere Weise ebenfalls begegnen können.
Malone fand im Buddhismus und in der Meditation seinen Weg aus der Wut- und Gewaltspirale. Für viele seiner Mitgefangenen wird er zu einem Licht am Ende des Tunnels.
"Dein Lichtstrahl und deine Worte haben einen Ort in Brad berührt, den ich nicht erreichen konnte. Danke!", schreibt die Mutter eines Häftlings.
Freigang ist ein ebensolcher Lichtstrahl, der die Angst und den Zweifel in uns in Kraft und Hoffnung verwandelt. Wer Würde, Mitgefühl und Wahrhaftigkeit lebt, wird zum Freigänger - selbst an den dunkelsten Orten.
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