Caritas sagt Nein zu Gewalt
19.01.2016
Politik, Recht & Gesellschaft
Ob sexualisierte Gewalt gegen Frauen oder rechtspopulistische Gewalt gegen Fremde: die Caritas in Baden-Württemberg verurteilt jede Form von Übergriffen gegen andere aufs Schärfste. "Gewalt bleibt Gewalt und ist inakzeptabel - egal von wem sie ausgeht und gegen wen sie sich richtet", so die beiden Caritasdirektoren Pfarrer Oliver Merkelbach (Rottenburg-Stuttgart) und Monsignore Bernhard Appel (Freiburg). Wer auch immer Gewalt gegen andere ausübt, müsse "entschieden und mit allen Mitteln des Rechtsstaates zur Rechenschaft gezogen werden".
Anlässlich des kirchlichen Gedenktages für Flüchtlinge und Migranten warnen die baden-württembergischen Caritasdirektoren allerdings vor vorschnellen Pauschalverurteilungen. "Auch wenn das Gastrecht von einigen schändlich missbraucht wurde, dürfen wir uns jetzt nicht dazu hinreißen lassen, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen." Es könne nicht sein, dass "eine kriminelle Minderheit" den Blick dafür verstelle, dass Flüchtlinge Menschen sind, die schweres Leid hinter sich haben und in Europa für sich und ihre Familie eine Zukunft suchten. Auch weiterhin werde sich die Caritas aktiv und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für ein respektvolles und friedliches Miteinander und für Mitmenschlichkeit einsetzen. Dabei spiele weder Herkunft noch Geschlecht eine Rolle.
Ausdrücklich betonen Merkelbach und Appel: "Wir haben mit unserer Willkommenskultur schon viel erreicht und lassen uns von gewaltsamen Ausschreitungen auch nicht davon abbringen, unseren bisher eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen." Das bisherige Ziel, diejenigen Flüchtlinge, die bei uns bleiben, gut zu integrieren, dürfe nicht aus dem Blick geraten.
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