Das Geschäft mit der Angst
16.06.2016
Politik, Recht & Gesellschaft
Von Ansgar Lange +++ Pessimismus entwickelt sich immer mehr zu einem Geschäftsmodell. "Die Industrie der Angstbewirtschaftung gehört darum zu den Wachstumsbranchen", schreibt Roman Bucheli in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) http://www.nzz.ch. Der Autor plädiert dafür, dass wir besser daran täten, unser Vertrauen in die kritische Vernunft zu stärken. Links- und momentan vor allem rechtspopulistische Politiker kochen ihr Süppchen, indem sie jeden Tag aufs Neue den Untergang des Abendlandes vorhersagen. Die Folge: Eine "fatale Grundstimmung" (Roman Bucheli) hat sich bei vielen Zeitgenossen breitgemacht. Kulturpessimisten wie der AfD-Politiker Alexander Gauland sind schon immer der Moderne entgegengetreten und ziehen aus Prinzip den Stillstand dem Fortschritt vor.
"Die AfD ist die personifizierte deutsche Angstpartei", sagt Michael Zondler, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens centomo http://www.centomo.de. "Ihr vermeintlicher Konservatismus ist schlicht rückwärtsgewandt. Rezepte für die Zukunft: eher Fehlanzeige. Die AfD ist keine Alternative, sondern eine Angstneurose für Deutschland. Würde das Programm dieser Partei umgesetzt, dann hätten wir mit massiven Wohlstandseinbußen zu rechnen. Denn ein Exportland wie Deutschland, das davon lebt, dass seine Produkte überall in der Welt gekauft werden, kann auf unsinnige Debatten über den besten Innenverteidiger der Welt als Nachbarn oder die mangelnde biodeutsche Zusammensetzung der deutschen Fußballnationalmannschaft mit gutem Grund verzichten. Wenn ich einen IT-Experten aus irgendeinem beliebigen asiatischen Land für ein Projekt gewinnen will, dann schüttelt der über diese Form des Alltagsrassismus im besten Fall nur den Kopf. Im schlechtesten Fall verabschiedet er sich von dem Gedanken, in Deutschland zu arbeiten", so der Headhunter.
Der Zeit-Literaturchef Ijoma Mangold hat es auf den Punkt gebracht: "Die AfDler sind, trotz Gaulands Tweedjackett, keine Herrenreiter, sondern angstgetriebene Jammerlappen."
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