Pressemitteilung von Frau Ines Weitermann

Wahlprüfsteine der Berliner IT-Wirtschaft an den neuen Senat


Politik, Recht & Gesellschaft

Wahlprüfsteine der Berliner IT-Wirtschaft an den neuen SenatDer Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft Berlin Brandenburg, SIBB e.V., hat in Vorbereitung auf die Berliner Abgeordnetenhauswahl seine Wahlprüfsteine vorgelegt. In einem Arbeitspapier formuliert der SIBB e.V. im Namen der Berliner Mitgliedsunternehmen wichtige Forderungen zu branchenrelevanten Themen an die Politik verbunden mit den Standpunkten der Mitgliedsunternehmen.



Zu den wichtigsten fünf Forderungen des SIBB e.V. gehören: Berlin noch stärker als Hightech-Standort zu positionieren und ein stringentes Außenwirtschaftskonzept zu erarbeiten. Die Digitalisierung bietet Berlin eine einzigartige Chance, zu anderen wirtschaftsstarken Regionen in Deutschland aufzuschließen. Deshalb müsse der Senat noch stärkeren Fokus darauf legen, Berlin als Hightech-Standort zu positionieren und die Wahrnehmung dafür deutlich zu schärfen.


"Die Strategie, sich auf die wichtigen Technologiefelder und deren Unternehmen zu fokussieren sowie das Anwerben von nationalen und internationalen Investoren zu konzentrieren, ist der richtige Weg. Dennoch muss der Senat gemeinsam mit allen Akteuren der Wirtschaftsförderung die Aktivitäten verstärken und effizienter gestalten, " unterstreicht der Vorstandsvorsitzende des SIBB e.V., Thomas Schröter. Dazu gehöre auch, klar auf Technologie gerichtete Leistungsschauen und Wettbewerbe zu intensivieren und die Berliner IT-Wirtschaft in ihrem Wachstums - und Internationalisierungsstreben zu unterstützen. "Das ist ein Schlüssel, weitere Arbeitsplätze in Berlin zu schaffen", so Schröter.


Der SIBB e.V. fordert, dass die Berliner Politik die Digitale Agenda verwaltungsübergreifend aufstellt, steuert und umsetzt: "Digitalisierung ist das Top-Thema - vor allem für den Standort Berlin. Um die Vorteile und Möglichkeiten der Digitalisierung für Berlin zu nutzen, muss der Berliner Senat die Rolle des Gestalters einnehmen und eine Digitale Agenda über die Ressortgrenzen hinweg entwickeln. Für deren Umsetzung muss die zentrale Steuerung in der Verwaltung entsprechend organisiert sein. Mit dem Berliner E-Government-Gesetz wurden zum Abschluss der Legislaturperiode die richtigen Akzente gesetzt, u. a. mit dem Einsetzen eines IT-Staatssekretärs. Zukünftig muss diese Funktion weiterentwickelt werden: Berlin braucht einen Chief Digital Officer, bei dem die Fäden der Digitalen Agenda zusammenlaufen, " betont Dirk Stocksmeier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des SIBB e.V. Dabei sieht der Branchenverband in der fachlichen Kooperation mit dem Berliner IT-Mittelstand eine wichtige Schlüsselstelle bei der Entwicklung und Umsetzung der Digitalen Agenda.


Eine weitere Forderung setzt der SIBB e.V. in der Ausrichtung der Clusterzuschnitte an den wirtschaftlichen Realitäten. SIBB-Vorstand Thomas Schröter: "Seit Jahren fordern wir, das Cluster IKT, Medien und Kreativität stringenter an den Strukturen der Wertschöpfungsketten auszurichten. Hier wird schon länger nicht mehr die wirtschaftliche Realität abgebildet. Die Verquickung der Lieferanten von digitalen Technologielösungen u.a. mit Kunst, Kultur, Mode, Werbung, Architektur, etc. in diesem Cluster, kommt einer klaren Strukturierung nur schwerlich nach und verhindert die Identifikation der IT-Unternehmen mit diesem politischen Cluster. Es muss ein anderer Zuschnitt her. Der Berliner IT-Wirtschaft muss in ihrer klaren Positionierung als Innovationstreiber für die Digitalisierung auch die notwendige Eigenständigkeit und Wahrnehmung ermöglicht werden. Deshalb muss das Cluster dringend überarbeitet werden."


Außerdem fordert der SIBB neben dem weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur der Hauptstadt, wie 5G und öffentlichem W-LAN, konkrete und schnelle Maßnahmen für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung der IT-Kompetenzen in allen Bereichen. Vor allem mit massiven Investitionen in Schulen, Hochschulen und Universitäten müssten die Grundlagen geschaffen werden, die die Digitalisierung der gesamten Arbeits- und Lebenswelt erfordere. Wolle man Digitalmetropole bleiben, müsse man sofort die entsprechenden Schritte in die Wege leiten und Technologien in dem Maße fördern, dass dies in Berlin auch als Standortfaktor wahrgenommen wird.


Das ausführliche Forderungspapier finden Sie hier

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