Pressemitteilung von Herr Dirk Dr Ciper

Arzthaftungsrecht, Medizinrecht, Patientenanwälte: Ciper & Coll. erneut erfolgreich vor Landgericht Bielefeld


Politik, Recht & Gesellschaft

Ärztliche Kunstfehler haben oft erhebliche Konsequenzen für die Betroffenen. Da Haftpflichtversicherer der Ärzte und Krankenhäuser aussergerichtliche Regulierungen in den meisten Fällen verweigern, ist der Patient sodann gezwungen, gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was Versicherungen im Vorfeld vielfach als "schicksalhaftes Geschehen" abgetan hatten, stellt sich vor Gericht in vielen Fällen als eine Fehlbehandlung dar, die für den geschädigten Patienten zu Schadenersatz und Schmerzensgeld führt. Dr. Dirk C.Ciper LLM, Fachanwalt für Medizinrecht, stellt im nachfolgenden einen Prozesserfolg der Anwaltskanzlei Ciper & Coll. vor. Der Kanzleihomepage http://www.ciper.de sind im übrigen mehrere hunderte weitere Prozesserfolge zu entnehmen:


Landgericht Bielefeld vom 18.03.2017

Medizinrecht - Arzthaftungsrecht - Behandlungsfehler:

Fehlerhaft behandelte Cholesteatom-Erkrankung, 10.000,- Euro, LG Bielefeld, Az.: 4 O 267/14


Die Klägerin litt an wiederholten Cholesteatom-Erkrankungen, aufgrund derer sie bereits operativ behandelt worden war. Sie begab sich wegen wiederkehrender Entzündungsprozesse im Ohr mit einhergehenden Schmerzen in die Praxis des Beklagten, der lediglich Antibiotika verschrieb, ohne weitergehende Untersuchungen vorzunehmen. Auf Drängen der Klägerin erfolgte nach über einem Jahr sodann die Überweisung an eine Medizinische Hochschule, wo ein erneuter Befall mit einem Cholesteatom festgestellt wurde.


Verfahren:


Der vom Gericht bestellte Sachverständige konstatierte, dass aufgrund der vorangegangenen Erkrankungen bekannt war, dass das Risiko einer Wiedererkrankung erhöht war. Bei rezidivierenden Beschwerden, so wie hier, wäre es spätestens nach 12 Monaten erforderlich gewesen, weitere Befunde zu erheben und operativ einzugreifen. Ein mehrmonatiger Leidensweg wäre der Klägerin dadurch erspart worden. Das Gericht hat den Parteien sodann einen Vergleich über eine Abfindung von pauschal 10.000,- Euro vorgeschlagen, worauf diese sich eingelassen haben.


Anmerkungen von Ciper & Coll.:


Bereits vorgerichtlich wandten sich die Prozessvertreter der Klägerin an den Haftpflichtversicherer des Beklagten, der jedoch jedwede Haftung ablehnte. Dabei übersah der Versicherer einmal mehr, dass aufgrund des Vorliegens eines Befunderhebungsfehlers im Sinne von § 630h Abs. 5 S. 2 BGB eine Beweislastumkehr dahingehend anzunehmen ist, dass zu vermuten ist, dass der eingetretene Schaden Folge der unterbliebenen Befunderhebung ist. In solchen Fällen bleibt dem Geschädigten nichts Weiteres übrig, als gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, so wie hier, stellt RA Dr. D.C.Ciper LLM, Fachanwalt für Medizinrecht fest.
Arzthaftungsrecht Düsseldorf Medizinrecht Arzthaftungsrecht Behandlungsfehler Ciper & Coll. Dr D.C.Ciper LLM Dirk Ciper D.C. Ciper Fachanwalt f. Medizinrecht Patientenanwalt Patientenanwälte

Ciper & Coll.
Herr Dirk Dr Ciper
Kurfürstendamm 217
10719 Berlin
Deutschland

fon ..: 0211556207
web ..: http://www.ciper.de
email : ra.ciper@t-online.de

Pressekontakt
Ciper & Coll.
Herr Dirk Dr Ciper
Kurfürstendamm 217
10719 Berlin

fon ..: 0211556207
web ..: http://www.ciper.de
email : ra.ciper@t-online.de

Diese Pressemitteilung wurde über Connektar veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Herr Dirk Dr Ciper
Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.02.2025 | Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V.
Ängste, Frust und Unsicherheiten
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 0
PM gesamt: 422.673
PM aufgerufen: 71.743.004