"Ein Weiter so ist der FDP in Bayern zu wenig"
03.09.2018
Politik, Recht & Gesellschaft
Rimbach - Die bayerischen Freien Demokraten rechnen bei der Wahl am 14. Oktober fest mit dem Einzug in den Landtag. "Ein Weiter so mit der CSU-Alleinregierung in Bayern ist der FDP zu wenig", sagte der Rottaler FDP-Landtags-Direktkandidat Dominik Heuwieser (Unterdietfurt) zum Wahlkampfauftakt im Gasthaus Forstner in Rimbach. Der 33-jährige Landtagskandidat gibt als liberales Wahlziel für das Rottal 8 Prozent plus x aus.
Der Rottaler Kreisvorsitzende Claus Rothlehner stimmte die Gäste und Kandidaten sechs Wochen vor der Wahl auf die heiße Phase ein, in der die Liberalen an zahlreichen Ständen und Plätzen für ein "frisches Bayern" kämpfen wollen. Als niederbayerischer Spitzenkandidat war Bayerns FDP-Generalsekretär Norbert Hoffmann aus Landshut zum Auftakt mit von der Partie. Die CSU-Alleinregierung habe in der laufenden Legislaturperiode nur wenig vorangebracht und sei meist mit sich selbst beschäftigt gewesen, sagte Hoffmann. An den Schulen herrsche Lehrermangel, die Digitalisierung im Freistaat komme nur schleppend voran. Die Menschen wollen, dass etwas voran geht." Hoffmann sieht die Umfrage-Trends positiv. Ansporn muss für ihn das Ergebnis bei der Wahl 2008 sein. Damals erreichten die Liberalen bei ihrem letzten Einzug in den Landtag 8 Prozent.
Mit Mut und Optimismus geht der Rottaler Landtags-Direktkandidat Domnik Heuwieser in den Wahlkampf. Für den 33-jährigen kaufmännischen Geschäftsführer, verheiratet und zwei Kinder, geht es darum, die liegengebliebenen Hausaufgaben der jetzigen CSU-Alleinregierung zu erledigen und "am Puls der Zeit" zu bleiben. "Wir brauchen einen Plan, den es umzusetzen gilt. Es hilft nichts, das Geld mit der Gießkanne zu verteilen, wie dies der Interimsministerpräsident Markus Söder derzeit vorführt. Es werde Familiengeld ausgegeben, aber es fehlen 4.000 Erzieherinnen und Erzieher an Bayerns Kindertagesstätten.
Als große Baustelle sieht Heuwieser das Bildungswesen. Nach den Querelen um G8 und G9 wird deutlich, dass nicht nur Lehrer im Freistaat fehlen. Heuwieser plädiert für eine eigenverantwortliche und wohnortnahe Schule als moderne Einrichtung mit eigener Personal- und Budgetplanung, die sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert. Als Initiator der erfolgreichen Petition "Einführung der Sitzplatzpflicht in bayerischen Schulbussen" mit fast 20.000 Unterschriften an den bayerischen Landtag liegt ihm auch die sichere Ankunft der Kinder in der Schule besonders am Herzen.
Bayern muss sich laut Heuwieser den Herausforderungen der Zukunft stellen. Darum setzt er sich dafür ein, Gelder in die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien fließen. Deshalb engagiert er sich für bezahlbaren Wohnraum, schnelles Internet und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein. "Der Erfolg in Bayern hängt nicht von der CSU ab, sondern von den fleißigen Bürgerinnen und Bürgern." Deshalb plädiert er dafür, beide Stimmen der FDP zu geben.
Analoges Freilichtmuseum verhindern
Als Listenkandidat für den Landtag (Platz 11 der Niederbayernliste) tritt Claus Rothlehner an. Der 36-jährige Prokurist setzt sich dafür ein, gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land zu erhalten, wie es in Bayern der Verfassung nach eigentlich herrschen müsste. "Das Gefälle zwischen Stadt und Land hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dabei zieht es nicht nur junge Menschen vom Land in die Stadt." Das flache Land droht nach Ansicht von Rothlehner den Anschluss zu verlieren: "Das Rottal soll sich aber nicht zu einem analogen Freiluftmuseum entwickeln." Um Menschen jeden Alters in der Region zu halten und Innovation eine Heimat zu geben, bedarf es nach seiner Analyse einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur: schnelles Internet, flächendeckender Mobilfunk, gute Verkehrsanbindung, wohnortnahe Versorgung mit Schulen und Kindergärten sowie Gesundheitseinrichtungen.
Dritte kommunale Ebene stärken
Der Rottaler FDP-Bezirkstag-Kandidat Josef König (Pfarrkirchen) will sich bei einem Einzug in den Bezirkstag dafür einsetzen, die dritte kommunale Ebene zu stärken und in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Der Bezirk Niederbayern verfüge 2018 über einen Haushaltsplan von 773 Millionen Euro, über 2500 Menschen sind im Bereich Gesundheit, Kultur und Kunst beschäftigt. Leitlinie liberaler Sozialpolitik ist für den 52-jährigen Journalisten und PR-Berater, den sozial Schwachen ein Leben in Freiheit und Eigenverantwortung zu ermöglichen. Besonders unterstützt die FDP das soziale Engagement der Bürger und Maßnahmen der Hilfe zur Selbsthilfe. "Erst wenn sich der einzelne Mensch einmischt, kann eine liberale Gesellschaft entstehen", so König.
Bäuerliche Landwirtschaft fördern
Bezirkstags-Listenkandidat Walter Gaßlbauer aus Unterdietfurt (Platz 15) steht für eine moderne bäuerliche Landwirtschaft. Dem 36-jährigen staatlich geprüften Betriebswirt liegt es am Herzen, die Landwirtschaft als Gestalter der Kulturlandschaft zu fördern. Dazu gehört seiner Ansicht nach vor allem der Ausbau von Programmen zum Umwelt- und Gewässerschutz, etwa Blühstreifen. Gaßlbauer setzt sich dafür ein, dass der Bezirk dezentrale Möglichkeiten der psychiatrischen Behandlung auch auf dem Land schafft. Dadurch könne einer möglichen Angst vor "Stigmatisierung" vorgebeugt werden. Zudem fordert er den Ausbau von Beratungsmöglichkeiten für Pflegebedürftige, Senioren und Kranke und Menschen mit Behinderungen.
Bildtext:
Das Wahlkampf-Team der FDP Rottal-Inn startet mit Mut und Optimismus in die heiße Wahlkampf-Phase zur Landtags- und Bezirkstagswahl (v.l..): Landtagsdirektkandidat Dominik Heuwieser (Unterdietfurt), Landtagslistenkandidat Claus Rothlehner (Eggenfelden), Bezirkstags-Direktkandidat Josef König (Pfarrkirchen) und Bezirkstags-Listenkandidat Walter Gaßlbauer
Bildquelle: FDP Rottal-Inn
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