Zukunft im Diskurs: Schlechte Aussichten für eine nur auf Wachstum ausgelegte Welt
22.11.2022
Politik, Recht & Gesellschaft
Leipzig, 21.11.2022. Am 24.11. treffen in Berlin und online mehrere Generationen Zukunftsinteressierter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft aufeinander, unter anderem vom Club of Rome und Fridays for Future. Ziel ist es, der Zukunftsdebatte in Deutschland neuen Schub und der Zukunft eine Stimme zu geben.
"Transformation braucht einen begleitenden, konstruktiven Zukunftsdiskurs", betonen die Mitglieder der 2016 als politisch unabhängiger Verein gegründeten Initiative D2030 - Deutschland neu denken e. V.: "Wir benötigen eine Kultur, die Veränderung möglich macht. Die die Menschen mitnimmt, motiviert und die sich der Verantwortung für das Morgen bewusst ist." Ziel und Aufgabe von D2030 ist es, im Rahmen von Szenarioanalysen Zielkonflikte zu benennen, Kontroversen zu führen und dabei Perspektiven für eine langfristig gelingende Transformation zu eröffnen.
Am 24. November möchten Entscheider:innen und Zukunftsinteressierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die öffentliche Diskussion über die möglichen Zukünfte vorantreiben und konkretisieren. Auf dem Programm der hybriden Veranstaltung "Zukunft im Diskurs" steht der Rückblick auf die Studie "Grenzen des Wachstums" und die Bewertung ihrer Aktualität heute. Der vom Club of Rome 1972 veröffentlichte, wissenschaftliche Report zur Zukunft der Erde warnte bereits vor 50 Jahren vor einer nur auf Wachstum ausgelegten Welt. Prof. Dr. Erich Zahn, der damals zum forschenden Team von Dennis und Donella Meadows am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehörte, wird im Gespräch mit Dr. Alexander Fink und Klaus Burmeister (beide D2030) über die Wirkung der Studie in den letzten 50 Jahren und die Zukunftsaussichten diskutieren.
"Was können wir heute schon wissen, um nötige Transformationspfade für die nächsten 50 Jahre zu beschreiten?" Diese Frage diskutieren Hanna Jürgensmeier und Klaus Burmeister (beide D2030) im zweiten Teil mit drei Gästen: Prof. Dr. Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission für Forschung und Entwicklung der Bundesregierung; Clara Duvigneau von Fridays for Future; Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam. Im Fokus stehen die Handlungsfelder Innovation, Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit. Durch den Abend führt Beate Schulz-Montag aus dem D2030-Vorstand.
"Wir brauchen sowohl mehr Wissen über die Folgen des Klimawandels als auch konkretere Handlungsoptionen für alle Generationen und Gesellschaftsbereiche", sagt Kai Gondlach, Zukunftsforscher, Geschäftsführer von PROFORE und D2030-Mitglied. Er lädt stellvertretend alle Zukunftsinteressierten ein, am 24. November online oder vor Ort in Berlin mitzudiskutieren. Online wird die Veranstaltung auf YouTube, Twitter, LinkedIn, Facebook und Twitch übertragen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung für die Präsenzveranstaltung (Plätze begrenzt) bei eventbrite.de
Ort: DB Digital Base, Stresemannstr. 123, 10963 Berlin
"Zukunft im Diskurs" wird von Sohn und Sohn (www.gunnarsohn.com) produziert und im Netz präsentiert.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Bahn und T-Systems International statt.
Mehr zu D2030 und Club of Rome:
Website des Vereins D2030 - Deutschland neu denken: https://www.d2030.de/
Website des Club of Rome: https://www.clubofrome.org/
Zukunftsforschung Kai Gondlach D2030 Club of Rome Berlin PROFORE Institut Veranstaltung Zukunftsdebatte Zukunftsforscher Zukunft im Diskurs Innovation Nachhaltigkeit
PROFORE Gesellschaft für Zukunft mbH
Herr Kai Arne Gondlach
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04109 Leipzig
Deutschland
fon ..: +49 (0) 34 1234 678 41
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