Ukrainer fordern festen EU-Aufenthaltstitel
29.05.2025 / ID: 428789
Politik, Recht & Gesellschaft
Über vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer leben seit über drei Jahren in der EU - integriert, engagiert, belastbar. Sie lernen Deutsch, ihre Kinder gehen zur Schule, sie arbeiten, gründen Unternehmen und zahlen Steuern. Sie tragen zum sozialen und wirtschaftlichen Leben Europas bei - und doch leben sie im rechtlichen Schwebezustand.Die Petition https://uaineu.org , die allein in den ersten 24 Stunden über 5.500 Unterschriften europaweit sammelte, fordert ein Ende dieser Unsicherheit.
Es ist Zeit für eine dauerhafte Lösung.
Was die Petition konkret fordert:
1) Einführung eines langfristigen Aufenthaltstitels für Ukrainer:innen
- Gültigkeit: mindestens 5 Jahre, verlängerbar
- Automatisch verfügbar für alle, die bis zu einem Stichtag (z.B. 4. März 2026) unter vorübergehendem Schutz registriert wurden
- Voller Zugang zu Arbeit, Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnraum und gesellschaftlicher Teilhabe
2) Rechtliche Anrechnung der bisherigen Schutzzeit
- Anrechnung auf Daueraufenthalt und Einbürgerung
- Anrechnung auf Renten- und Sozialversicherungszeiten
- Berücksichtigung bei Familiennachzug
- Kein Verlust bisheriger Ansprüche bei Statuswechsel
3) EU-weite Anerkennung beruflicher Erfahrung und Kompetenzen
- Auch ohne formale Nachweise
- Besonders für Berufe in Pflege, Bau, IT, Logistik, Bildung und digitalen Dienstleistungen
- Validierung informeller Qualifikationen zur Förderung der Integration
4) Humanitärer Aufenthaltstitel für besonders schutzbedürftige Gruppen
- Für Rentner:innen, Menschen mit Behinderung, Pflegepersonen und traumatisierte Menschen
- Ohne Arbeitsverpflichtung oder Einkommensnachweis
- Mit garantiertem Zugang zu medizinischer Versorgung, Wohnraum und Schutz vor Abschiebung
5) Anerkennung ukrainischer Führerscheine in der EU
- Weiterhin gültig für Personen mit Schutzstatus oder neuem Aufenthaltstitel
- Bei Umtausch: vereinfachtes Verfahren ohne zusätzliche Prüfungen
- Mobilität als Schlüssel zur Integration
6) Sollte keine neue Regelung sofort umsetzbar sein:
- Verlängerung des temporären Schutzes nach Richtlinie 2001/55/EG
- Bis mindestens 31. Dezember 2030
- Mit vollständiger Wahrung aller bestehenden Rechte
- Mit klarer Kommunikation und Übergangsplan zu einem dauerhaften Status
Warum jetzt gehandelt werden muss:
Diese Menschen leben nicht in der Warteschleife - sie leben hier, sie gehören dazu.
Rechtliche Unsicherheit untergräbt Integration, erschwert Familienplanung und schafft sozialen Druck.
Die EU steht in der Verantwortung, die faktische Integration endlich rechtlich anzuerkennen.
"Diese Petition ist kein Ruf nach Privilegien - sondern nach Gerechtigkeit."
Ein europäisches Anliegen
Diese Initiative kommt nicht nur aus der ukrainischen Community.
Unterstützt wird sie von Menschen in ganz Europa, die an das gemeinsame Versprechen glauben: Würde, Sicherheit und rechtlicher Schutz für alle, die Europa als Zufluchtsort gewählt haben.
Jetzt mitzeichnen: https://uaineu.org
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
UDLIS Academy
Maternusstraße 4
50678 Köln
Deutschland
017656542585
https://udlis.de
Pressekontakt:
UDLIS Academy
Mihajlo Udlis
Köln
Maternusstraße 4
017656542585
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von UDLIS Academy
04.11.2025 | UDLIS Academy
Unser Aufenthalt gilt bis 2027 - unsere Karte auch!
Unser Aufenthalt gilt bis 2027 - unsere Karte auch!
04.11.2025 | UDLIS Academy
Führerschein weg nach Spurwechsel? Bundestag soll ukrainische Fahrer schützen!
Führerschein weg nach Spurwechsel? Bundestag soll ukrainische Fahrer schützen!
10.09.2025 | UDLIS Academy
Geflüchtete über 45 Jahre drohen trotz Arbeit ihre Zukunft in Deutschland zu verlieren
Geflüchtete über 45 Jahre drohen trotz Arbeit ihre Zukunft in Deutschland zu verlieren
22.07.2025 | UDLIS Academy
Praxisnahe Online-Weiterbildung zum digitalen Einkommen
Praxisnahe Online-Weiterbildung zum digitalen Einkommen
29.05.2025 | UDLIS Academy
Petition fordert langfristige Lösung für Ukrainer in der EU
Petition fordert langfristige Lösung für Ukrainer in der EU
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.11.2025 | ALLATRA e. V.
OSZE-Konferenz: ALLATRA warnt vor transnationalem Antikult-Netzwerk
OSZE-Konferenz: ALLATRA warnt vor transnationalem Antikult-Netzwerk
22.11.2025 | Saturdays for Children
"What's up, Angie?!" Heute vor 20 Jahren wurde Angela Merkel zur 1. Bundeskanzlerin der BRD gewählt
"What's up, Angie?!" Heute vor 20 Jahren wurde Angela Merkel zur 1. Bundeskanzlerin der BRD gewählt
21.11.2025 | Sovest LLC
Messenger-Überwachung in Österreich: Erlebt der Nationalsozialismus eine Wiedergeburt? Teil 1
Messenger-Überwachung in Österreich: Erlebt der Nationalsozialismus eine Wiedergeburt? Teil 1
20.11.2025 | Kanzlei Menaker
Kanzlei Menaker übernimmt Verteidigung bei Nord-Stream
Kanzlei Menaker übernimmt Verteidigung bei Nord-Stream
20.11.2025 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
Resümee zum Digitalgipfel
Resümee zum Digitalgipfel

