Geflüchtete über 45 Jahre drohen trotz Arbeit ihre Zukunft in Deutschland zu verlieren
10.09.2025 / ID: 432871
Politik, Recht & Gesellschaft
Hunderttausende Geflüchtete aus der Ukraine leben seit über zwei Jahren in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Viele von ihnen sind über 45 Jahre alt, arbeiten in Bau, Logistik, Pflege oder einfachen Dienstleistungen und sichern ihren Lebensunterhalt. Sie lernen Deutsch, zahlen Steuern und Sozialbeiträge und möchten dauerhaft in der Gesellschaft bleiben.Doch ihre Perspektive ist äußerst unsicher. Für Menschen ab 45 Jahren werden bei der Beantragung von Aufenthaltstiteln Gehaltsgrenzen verlangt, die in der Realität kaum erreichbar sind. Ab dem Jahr 2025 liegt das geforderte Mindesteinkommen für Beschäftigte ab 45 Jahren bei 4.427,50 Euro brutto monatlich bzw. 53.130 Euro brutto jährlich. Zum Vergleich: Viele Geflüchtete verdienen in Vollzeit rund 2.000 Euro brutto im Monat. Damit fallen sie automatisch aus den gängigen Aufenthaltstiteln heraus - trotz Arbeit, Integration und Eigenständigkeit.
Diese Schieflage trifft besonders die Generation 45+, die nicht mehr leicht in neue Ausbildungen oder hochqualifizierte Tätigkeiten wechseln kann. Statt für ihre Leistungen anerkannt zu werden, stehen sie vor dem Risiko, nach Ablauf der aktuellen Schutzregelung ihre Existenz erneut zu verlieren. Das sorgt für wachsende Angst und Verunsicherung bei Betroffenen und belastet auch Arbeitgeber und lokale Gemeinschaften.
Vertreter der Geflüchteten fordern deshalb dringend eine politische Lösung, die den realen Lebensbedingungen gerecht wird. Wer arbeitet, keine staatliche Hilfe in Anspruch nimmt und nachweislich integriert ist, sollte eine sichere Perspektive auf einen langfristigen Aufenthalt erhalten - unabhängig von unrealistisch hohen Gehaltsgrenzen. Nur so kann Integration nachhaltig gelingen.
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