Die Würde des Menschen ist unantastbar
10.12.2012 / ID: 92638
Politik, Recht & Gesellschaft
Genf, 10. Dezember. Genf ist das weltweite Zentrum für den Schutz, die Förderung und die Verwirklichung der Menschenrechte - sowohl der UNO-Menschenrechtsrat als auch der Hohe Kommissar der UNO für Menschenrechte haben ihren Sitz in der Schweizer Kantonshauptstadt. Doch da viele politische Entscheidungen ohne Rücksicht auf ihre wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen getroffen werden, werden die Rechte unzähliger Menschen auf der ganzen Welt noch immer systematisch verletzt. Um seine internationale Lobby-Arbeit für nachhaltige und gerechte politische Entscheidungen zu stärken, eröffnet der World Future Council (WFC) ein neues Verbindungsbüro in Genf. Das Büro nimmt seine Arbeit am heutigen "Tag der Menschenrechte" auf.
Jakob von Uexküll, Gründer des WFC und des Alternativen Nobelpreises: "Mit einer Politik, die die Grundrechte konsequent achtet, können Regierungen das Leben von Millionen von Menschen zum Besseren verändern - das hat unsere intensive Suche nach guten, gerechten Gesetzen immer wieder gezeigt. Ein hervorragendes Beispiel ist das Programm für Nahrungssicherheit der brasilianischen Stadt Belo Horizonte. Die Umsetzung dieses Gesetzespakets hat die Kindersterblichkeit innerhalb eines Jahrzehnts um 60 Prozent gesenkt. Gekostet hat es nur zwei Prozent des Jahresbudgets der Stadt. Hier wurde das Menschenrecht auf Nahrung konsequent verwirklicht und damit das Leben von Zehntausenden von Menschen verbessert."
Einer der wichtigsten Arbeitsbereiche des Genfer Teams wird die Förderung von politischen Maßnahmen zum Wohle von Menschen mit Behinderungen sein. Im Rahmen des Zero Project hat der WFC bereits intensiv nach guten Gesetzen in diesem Bereich geforscht. Als erstes Ergebnis wurden bei der Zero Project Konferenz im Januar 2012 in Wien 250 internationalen Teilnehmern innovative Maßnahmen zur Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen vorgestellt. Martin Essl, Gründer der Essl Stiftung und des Zero Project, der den WFC als Partner gewonnen hat: "Das Büro in Genf soll wesentlich zur Sensibilisierung internationaler Entscheidungsträger für die Situation von Menschen mit Behinderungen beitragen und konkrete Veränderungen vorantreiben."
Alexandra Wandel, Direktorin des WFC, ergänzt: "Wir wollen Gesetze und Richtlinien vorantreiben, die die Würde und die Rechte aller Menschen vollständig achten. Damit meinen wir auch und vor allem indigene Völker, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Um dies zu erreichen, setzen wir auf den Ausbau unserer Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen".
"Unser Ziel ist die Schließung der Lücke zwischen den Verpflichtungen, die mit der Unterzeichnung der internationalen Menschenrechtskonventionen eingegangen worden sind, und der tatsächlichen Umsetzung auf nationaler Ebene", sagt Ingrid Heindorf, Koordinatorin des neuen Genfer Verbindungsbüros. "Die UN-Stadt Genf ist der ideale Standort, um unsere Arbeit auszubauen und geeignete politische Maßnahmen zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit international zu verbreiten."
http://www.worldfuturecouncil.org
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