Urlaubs-Knigge
30.07.2018
Tourismus & Reisen
"Der Kluge bemüht sich, alles richtig zu machen. Der Weise bemüht sich, so wenig wie möglich falsch zu machen."
Die Deutschen sind immer noch Weltmeister im Verreisen. Doch woran liegt das, dass die Deutschen eher selten einen positiven Eindruck hinterlassen? Möglicherweise macht man sich zu wenig Gedanken darüber, wie man im Urlaub vom Gastland wahrgenommen wird.Den Japaner wird sofort als Tourist in Deutschland wahrgenommen und genauso werden die Deutschen als Tourist im Ausland wahrgenommen. Ein paar Tipps für das souveräne Auftreten im Ausland:
Spanien/ Italien: Dort kann man der lockeren Lebenshaltung genauso begegnen wie der konservativen Lebenseinstellung. Spanien ist sehr religiös, dennoch sind Oben-ohne- und FKK-Stände inzwischen akzeptiert. Allerdings käme es einer spanischen Familie niemals in den Sinn beim Stadtbummel in nachlässiger Kleidung herumzulaufen. Gepflegte Outfits sind Statussymbol - damit sind weniger die Labels gemeint - sondern das gepflegte Erscheinungsbild steht hier im Vordergrund. Geradezu undenkbar ist es für einen spanischen und auch italienischen Mann in der Stadt in kurzen Hosen herumzulaufen. Er würde sich dann der Lächerlichkeit preisgeben. Doch so werden deutsche Männer dort wahrgenommen, die in kurzen Hosen, Socken und Sandalen, wohlmöglich mit nacktem Oberkörper durch die spanischen Cities bummeln.
Tipps: Eine leichte lange Hose, zum Beispiel eine Chino- oder eine Leinenhose dazu ein gepflegtes Hemd oder ein Polo-Shirt macht schon ein ganz anders Bild. Als Schuhwerk statt der Kaufhaus-Plastiksandalen bieten sich entweder Bootschuhe oder leichte Schnürschuhe aus geflochtenem Leder an.Statt Cappuccino und Latte Macchiato ist es in Italien stilsicherer nach dem Essen einen Espresso zu bestellen. Außerdem wird dadurch die Verdauung besser gefördert und macht nicht "voll". Am besten probiert man auch, die Spaghetti direkt am Tellerrand mit der Gabel aufzurollen, statt sich noch einen Löffel dazu zu bestellen. Das ist nämlich einfacher, als man denkt. Die Nudeln sind lang genug, so dass das sehr gut funktioniert. Die Kleckergefahr wird auch dadurch automatisch reduziert.
Frankreich: Ein Land mit sehr viel Nationalstolz. Geht man direkt davon aus, dass der Franzose englisch spricht, wird kaum eine Konversation zustande kommen. Es ist ratsam, etwas Schulfranzösisch auszukramen, egal ob stotternd oder stammelnd.In Deutschland ist das Brot zum Essen eine Beilage. In die Suppe tunken? In Deutschland auf keinen Fall, allerdings in Frankreich darf mit einem Stückchen Baguette in die Suppe tunken und auch die Sauce vom Teller aufnehmen. Übrigens: Das Essen dauert in Frankreich durchaus mehrere Stunden und hat viele Gänge.
Türkei: Es ist ein weltoffenes gastfreundliches Land mit toleranten Menschen. In türkischen Städten sind eher selten Frauen anzutreffen, die ein Kopftuch tragen. Seltener, als in deutschen Großstädten! Einladungen zum Tee erhält man sehr häufig, genauso wie Gespräche über Deutschland. Man darf diese ruhig annehmen, denn nicht jeder möchte einem etwas verkaufen, obwohl viele Händler in Touristengegenden gewiefte Geschäftsleute sind.Tipps: Es ist eine Form der Missachtung, seinem Sitznachbarn im Sitzen die Schuhsohlen zuzuwenden. Auch die linke Hand reichen ist ein Tabu, da es die unreine Hand ist. Auch in Gegenwart gläubiger muslimischer Menschen ist es respektlos Alkohol zu trinken. Außerhalb der Hotelanlage sollte dennoch nicht zu viel Hautgezeigt werden. Kurze Hosen, Bikini-Oberteile, kurze Hosen und Zehensandalen gehören an den Strand, aber nicht in die Stadt! Ein schönes Kleid für die Frau und eine leichte lange Hose und ein leichtes Hemd sind schon eher passend.
Tunesien: Dort wird man einerseits auf weltoffene Menschen in entspannter Kleidung treffen und andererseits auf streng gläubige Muslime, die viel Wert auf Tradition legen. Dazu zählt auch, dass Frauen und Männer sich in der Öffentlichkeit nicht berühren. Das sollte man besonders in der Kommunikation mit den Gastgebern beachten. Der Kleidungsstil in Tunesien ist sehr europäisch und entspannt. Dennoch sollte von zuviel Textilarmut absehen. "Oben ohne" am Strand ist nach wie vor absolut tabu.
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