Böhmen, Mähren und Tschechisch-Schlesien - Die 14 Regionen in der Tschechischen Republik
31.07.2012
Tourismus & Reisen
Thermalquellen im Westen, Berge und Felsenstädte im Norden, ausgedehnte Teichlandschaften im Süden, hinzu kommen beschauliche Weinberge im Südosten sowie ländliche Residenzen und historische Städte, Burgen und Schlösser, die sich im ganzen Land verteilen: Vor allem dieser Facettenreichtum ist es, was die in der Mitte Europas gelegene Tschechische Republik bei Urlaubern so fasziniert. 10,3 Millionen Einwohner verteilen sich auf einer Fläche von 78.866 Quadratkilometern. Damit ist das Land nur wenig größer als Bayern. Es grenzt sowohl an Deutschland und Österreich als auch an Polen und die Slowakei und gilt damit seit jeher als einer der Dreh- und Angelpunkte innerhalb Europas. Gegründet wurde die Tschechische Republik im Jahr 1993, als Teil der ehemaligen Tschechoslowakischen Föderation. Seit 2004 ist sie Mitglied der Europäischen Union.
Die Hauptstadt Prag (Praha)
Mit seiner rund 1.000-jährigen Architekturgeschichte gehört die entlang der Moldau gelegene Hauptstadt Tschechiens mit ihren rund 1,2 Millionen Einwohnern zu den ältesten Städten Mitteleuropas. Die vom Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont gebliebenen Baudenkmäler und das historische Zentrum, das in der UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgeführt ist, machen die Stadt zu einem der beliebtesten Ziele des Landes: Rund 50 Prozent aller Tschechien-Besucher verbringen ihren Urlaub in Prag. Seine starke Anziehungskraft ist auch der langen Tradition von berühmten Künstlern, Musikern und Literaten zu verdanken. Zentral im Herzen Europas gelegen, hat sich Prag im Laufe der Jahrhunderte als wichtiger Handelsschauplatz und Begegnungsort von Persönlichkeiten aller Nationen entwickelt. Auf ihre Spuren kann man sich auch heute noch begeben. Zu den bekanntesten Bauten zählen die Karlsbrücke sowie die Prager Burg mit dem St.-Veits-Dom. Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und ist heute der offizielle Sitz des tschechischen Präsidenten. Große Bedeutung kommt auch dem jüdischen Teil Prags zu. Ein beeindruckendes Baudenkmalist ebenso die frühgotische Altneu-Synagoge aus dem 13. Jahrhundert, die als die älteste noch erhaltene Synagoge gilt.
Region Karlsbad (Karlovarský kraj)
Die Region Karlsbad ist flächenmäßig die kleinste in Tschechien und grenzt an Bayern und Sachsen. Bekannt ist die Karlsbader Region für das westböhmische Bäderdreieck, das aus den drei bekannten Kurbädern Karlsbad (Karlovy Vary), Marienbad (Mariánské Lázn?) und Franzensbad (Františkovy Lázn?) besteht. Allein in Karlsbad, dem größten und berühmtesten Kurort des Landes, finden sich 60 warme Quellen. Geprägt ist die Stadt auch von dem jährlich stattfindenden internationalen Filmfestival. Zu den ältesten Städten des Landes zählt Eger (Cheb), die bei Touristen vor allem wegen ihres historischen Kerns sowie der romanischen Burg und dem Schwarzen Turm beliebt ist. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Region durch die großen Mengen an verschiedenen Erzen, die dem Erzgebirge seinen Namen gaben. Weitere lohnenswerte Ausflugsziele sind das Naturschutzgebiet Kaiserwald (Slavkovský les), sowie das Naturschutzreservat SOOS, in dem sich noch aktive Vulkane befinden.
Region Pilsen (Plze?ský kraj)
Umgeben vom Böhmerwald ist Pilsen geprägt von Wäldern, Teichen, Wiesen und Flüssen. Aufgrund ihrer malerischen Landschaft ist die Region vor allem für die zahlreichen ausgedehnten Wander- und Radwege bekannt. Die drittgrößte Region Tschechiens grenzt direkt an Deutschland und ist daher von der westlichen Kultur mit beeinflusst. Architektonische Schmuckstücke im Stil des Barocks sind die Klöster in Kladruby und Plasy. Daneben finden sich überall in der Region Schlösser, Burgen und Ruinen. Besonders bekannt sind die Katakomben von Klatovy, eine ehemalige Begräbnisstätte. Die gleichnamige Hauptstadt Pilsen (Plze?) wurde einst am Zusammenfluss von vier Flüssen gegründet. Berühmt ist die Stadt für ihre Brauereien, der Škoda Konzern baute hier nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst Dampf-, später elektrische Lokomotiven. Die Bistumsstadt ist Sitz einiger wichtiger geistlicher Bauten, darunter die mittelalterliche St.-Bartholomäus-Kirche mit dem höchsten Kirchturm in Tschechien. Die Stadt Pilsen wird im Jahr 2015 Kulturhauptstadt Europas.
Region Ústí in Nordböhmen (Ústecký kraj)
In der Region Ústí findet sich eine große Anzahl an historischen Stätten und architektonischen Denkmälern. Legendenumwoben ist die aus dem 11. Jahrhundert stammende Rotunde auf dem Sankt Georgsberg (?íp), die sich in einer Höhe von 460 Metern befindet. Eine Vielzahl von Klöstern und Schlössern prägen die Region, unter ihnen das Kloster in Doksany oder das Schloss in Libochovice. Eine der bedeutendsten Klosteranlagen Nordböhmens ist das Zisterzienserkloster in Osek. Durch die Region fließen die Flüsse Eger und Elbe, umgeben von verschiedenen Gebirgen: das böhmische Mittelgebirge, das Elbsandsteingebirge (Nationalpark Böhmische Schweiz) sowie das Erzgebirge. Weite Teile der Region sind inzwischen als Naturschutzgebiet ausgewiesen und bieten Naturliebhabern, Wanderern und Bergsteigern imposante Ziele. Das Prebischtor (in der Böhmischen Schweiz) ist das größte Naturtor in Mitteleuropa, entstanden infolge Auswitterung einer größeren Nische, die sich in einem schmalen Felsriegel gebildet hatte. Die Hauptstadt Aussig an der Elbe (Ústí nad Labem) mit Ursprung im 10. Jahrhundert, ist heute vor allem von der Industrialisierung geprägt. Eine der ältesten und historisch bedeutendsten Städte in Böhmen ist Leitmeritz (Litom??ice).
Region Mittelböhmen (St?edo?eský kraj)
Flächenmäßig ist Mittelböhmen die größte der 14 tschechischen Regionen. Im Zentrum ist die Hauptstadt Prag, die umgeben ist von historischen Orten und nahe der Burg Karlštejn liegt, welche einst von Karl lV. errichtet wurde. Das Gebiet beherbergt die berühmten Tropfsteinhöhlen von Kon?prusy sowie bedeutende Burgen, Schlösser und Adelssitze. Das Schloss Lány etwa ist die Sommerresidenz des tschechischen Präsidenten. Einige Kulturdenkmäler sowie die Stadt Kuttenberg (Kutná Hora), rund 70 Kilometer von Prag entfernt, gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die landschaftlich eindrucksvolle Natur mit den Flüssen Elbe, Moldau, Berounka und Sázava sind der Grund, weshalb Mittelböhmen bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen als Erholungsgebiet sehr geschätzt ist. In der Stadt Mladá Boleslav befinden sich der Sitz und das größte Werk des Automobilherstellers Škoda Auto.
Region Südböhmen (Jiho?eský kraj)
Berühmtheit erlangte die Region in erster Linie durch die Südböhmische Teichplatte, die ihren Namen den hunderten von Gewässern verdankt, darunter auch der größte Teich der Republik, der 490 Hektar messende Rosenberg-Weiher (Rybník Rožmberk). Auf den Wanderungen kommt man an alten Dorfkirchen, Häusern, Festungen und Schlössern vorbei. Historisch wertvoll ist auch der als Denkmalreservat geschützte mittelalterliche Stadtkern von Budweis (?eské Bud?jovice), der Hauptstadt Südböhmens. An der Moldau gelegen ist die Stadt Krumau (?eský Krumlov) mit ihrer charakteristischen Stadtanlage aus dem Mittelalter. Oberhalb der Stadt befindet sich eine der größten Schlossanlagen Mitteleuropas, das neben einer komplett erhaltenen Ausstattung und einem Walzenturm auch ein Barocktheater enthält, das weltweit nur noch mit dem schwedischen königlichen Theater in Drottningholm bei Stockholm vergleichbar ist. Zum städtischen Denkmalreservat wurde auch Tábor ernannt, das 1420 von den Hussiten gegründet wurde.
Region Liberec / Reichenberg (Liberecký kraj)
Zahlreiche Burgen und Schlösser prägen die Region Reichenberg, die am Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien liegt. Das Isergebirge bietet im Sommer ausgiebige Wandermöglichkeiten und im Winter Pistenabfahrten, Snowboarding und Langlauftouren. Die Landschaft des ältesten Naturschutzgebietes in Tschechien - das Böhmische Paradies -ist durchzogen mit anmutenden Ruinen mittelalterlicher Burgen, eindrucksvollen Türmen, Höhlen und Felsenstädten aus Sandstein. Eine dieser Felsenstädte mit mehr als 400 Sandsteintürmen ist Hruboskalsko, sie liegt zwischen das Schloss Hrubá Skála und Turnov. Hier befinden sich berühmte Kletterfelsen wie der Drachenfelsen (Dra?í skály), Leuchtturm (Maják) und Kapellmeister (Kapelník). Auch der größte Teil der Stadt Reichenberg befindet sich auf einem Felsuntergrund, der zum Riesengebirgs-Iser-Massiv gehört. Wahrzeichen der Stadt ist das Rathaus im Neorenaissance-Stil. Hier befindet sich zudem der älteste und zugleich modernste Zoo Tschechiens. Hausberg ist der Ješt?d, der mit über 1.000 Metern die höchste Erhebung im Jeschkengebirge in Nordböhmen ist.
Region Hochland (Kraj Vyso?ina)
In der Hochland-Region befinden sich drei UNESCO-Weltkulturerbestätten: der historische Kern der wunderschönen Altstadt von Tel?, das Judenviertel und die Basilika des Heiligen Prokop in Trebitsch (T?ebí?) sowie die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk auf Zelená Hora in der Nähe von Saar (Ž?ár nad Sázavou). In der Nachbarschaft liegt auch der Große Zdarsko-Teich (Velké Dá?ko), ein Paradies für Wassersportler. Die landwirtschaftlich geprägte Region ist dünn besiedelt.
Region Südmähren (Jihomoravský kraj)
Südmähren ist die bedeutendste Weinregion des Landes und aufgrund der landschaftlichen Vielfalt besonders attraktiv für Wander- und Radtouristen. Im Norden gibt es viele Höhlen und die tiefste Schlucht Tschechiens Namens Macocha. Der Süden besteht vorwiegend aus fruchtbaren, landwirtschaftlich genutzten Böden, Weinbergen und großen Wasserflächen, die zahlreiche Wasservogelarten als Brutstätten nutzen sowie das Biospärenreservat Pollauer Berge (Pálava) und die Kulturlandschaft Eisgrub und Feldsberg (Lednice-Valtice). Hinter der March (Morava) im Osten liegen die ersten Hügel der Weißen Karpaten. Dieses Reservat gehört zu den wertvollsten Naturschutzgebieten Europas. Rund um die südmährische Hauptstadt Brünn (Brno) befinden sich die Wälder des Mährischen Karstes und das Naherholungsgebiet Brünner Talsperre und im Süden die weitläufigen Ebenen Südmährens. In die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen sind die Villa Tugendhat in Brünn und die Kulturlandschaft von Lednice-Valtice. Ihre Namensgeber sind zwei prunkvolle Schlösser: Valtice, das im Barockstil gebaut wurde und Lednice, das im Stil der Tudorgotik gehalten ist und umgeben wird von Teichen und Flussarmen.
Region Mährisch-Schlesien (Moravskoslezský kraj)
Mährisch-Schlesien an der Grenze zu Polen zeichnet sich durch seine Vielfalt aus. In Bergbaumuseen sind die industriellen Überreste der Kohleförderung zu bestaunen. Die Technik- und Industriegeschichte wird in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Die Natur begeistert im Winter Abfahrts- und Skilangläufer. Der Fischreichtum in den sauberen Gewässern lässt Anglerherzen höher schlagen. Für ausgiebige Bergtouren eignet sich das Altvatergebirge (Hrubý Jeseník).
Region Zlín (Zlínský kraj)
Zlín mit den Gebirgen Beskiden (Beskydy) und Weiße Karpaten (Bílé Karpaty) liegt etwa 300 Kilometer östlich von Prag an der slowakischen Grenze. In Zlín sind die Ursprünge der slawischen Kultur verwurzelt. Zahlreiche Sakralbauten zeugen von ihrer tiefen Verbundenheit mit dem christlichen Glauben. Zu den größten und wertvollsten Klosterbauten Tschechiens gehört das in Velehrad gelegene frühmittelalterliche Zisterzienserkloster. Es ist eines der bedeutendsten und ältesten Wallfahrtsorte in der Republik. Das Kloster mit seiner Basilika und einem Lapidarium bildet zusammen mit der Kirche Mariä Himmelfahrt einen ausgedehnten Baukomplex. In der Stadt Kremsier (Krom??íž) prägt das erzbischöfliche Schloss mit seinen barocken Blumengärten und prachtvollen Sälen das Bild der historischen Altstadt. Auch dank seiner wertvollen Sammlungen von Künstlern wie Lukas Cranach oder Tizian erhielt das Schloss einen Platz in der UNESCO-Liste. Als "Athen der Hannakei" bezeichnet ist Krom??íž seit Jahrhunderten Wirtschafts- und Bildungszentrum der Region. In Rosenau (Rožnov pod Radhošt?m) ist das Walachische Freilichtmuseum einer der bekanntesten Anziehungspunkte für Besucher. Das Museum hat die aus verschiedenen Orten stammende walachische Volksarchitektur gesammelt und zeigt das Leben der Menschen in der früheren Zeit. Weltlicher geht es in der Hauptstadt der Region zu. Die Stadt mit gleichem Namen wie die Region, erlebte am Ende des 19. Jahrhunderts einen großen industriellen Aufschwung. Mit den Einnahmen wurde das Konzept "Stadt in Gärten" mit vielen Park- und Grünanlagen realisiert. Der Baustil des Funktionalismus steht noch heute für den Charakter der Stadt. Die Kleinstadt Bad Luhatschowitz (Luha?ovice) gilt aufgrund ihrer Mineralquellen und günstiger Klimabedingungen als größter und ältester Kurort Mährens.
Region Olmütz (Olomoucký kraj)
Im Zentrum der Region liegt die altertümliche Stadt Olmütz (Olomouc), die zu den wichtigsten Sitzen des böhmischen Königreichs gehört. Ein Teil der Stadt ist aufgrund seiner Baukunst als Denkmalreservat geschützt. Im Frühling und am Ende des Sommers erhalten Touristen einen Einblick in die Welt der Blumen. In den Parkanlagen um den historischen Stadtkern wird dann die "Flora Olomouc", eine internationale Ausstellung für den Ziergartenbau, veranstaltet. Die Region zeichnet sich vor allem durch ihren historischen und kulturellen Reichtum aus. Besucher finden zahlreiche Museen, Schlösser, Burgen und Parkanlagen vor. Der Kurort Velké Losiny bietet ein sehenswertes Schloss sowie Mitteleuropas älteste Manufaktur zur Papierherstellung, in der bis heute in traditioneller Art handgeschöpftes Papier hergestellt wird. Das hannakische Freilichtmuseum in P?íkazy zeigt die Folkloretradition der Region. Lebendige Traditionen können auch in Loštice bei der Herstellung für den typisch Olmützer Quargel, einem Käse aus Sauermilch und Rotschmiere erlebt werden. Neben seiner kulturellen, historischen und landschaftlichen Vielfalt bietet Olmütz auch zahlreiche sportliche Aktivitäten. Das 1.500 Kilometer umfassende Radwegenetz schließt sich an den internationalen Radweg Bernsteinstraße (Jantarová cesta) sowie an den March-Radweg an. Das landschaftliche Gegenstück ist der gebirgige Norden der Region, das Altvatergebirge (Hrubý Jeseník). Hier finden Besucher ein Wintersportparadies mit idealen Bedingungen für Skifahren und Skilanglauf vor. Zu den beliebtesten Ausflugszielen zählt der höchste Berg Mährens (Altvater, 1491 m) und das größte Moorgebiet Mährens, die Reihwiesen (Rejvíz).
Region Pardubice (Pardubický kraj)
Die Region Pardubice lädt Besucher ein, sich ihre malerischen Städte anzuschauen, die romantischen Charme versprühen. Pardubice glänzt zudem mit Bauwerken wie der Burg Litice, die direkt am Fluss Divoká Orlice steht und einen weiten Blick bietet, sowie dem Schloss Slati?any mit seinem englischen Garten. Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt die Burg Kun?tická Hora dar. Im 19. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem beliebten Ausflugsziel, das archäologische Schätze ausstellt. Ein bekanntes Ausflugsziel ist das Schloss Leitomischl (Litomyšl). Es ist eines der bedeutendsten Renaissance-Denkmäler in Tschechien.und gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Die Schönheiten der Natur können Touristen im Massiv des Grulicher Schneegebirges (Králický Sn?žník), entlang des fruchtbaren Elbtals, an den Ausläufern der Gebirge Železné hory und Ž?árské vrchy genießen. Hauptstadt der Region ist Pardubice. Der mittelalterliche Kern der "Lebkuchenstadt" ist denkmalgeschützt. Hier finden Besucher zahlreiche Häuser aus Renaissance und Gotik.
Region Hradec Králové - Königgrätz (Královéhradecký kraj)
Die Region Hradec Králové, etwa 100 Kilometer östlich von Prag, liegt im Nordosten Böhmens. Zum Kreis gehören auch das Riesengebirge und das Adlergebirge sowie das fruchtbare Elbtal. Im Riesengebirge befindet sich der höchste Berg Tschechiens und gleichzeitig dem Wahrzeichen der Region, die Schneekoppe (1.602 Meter.).Der Westen "Königgrätzs", wie Hradec Králové übersetzt wird, gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen Tschechiens. Kulturell gehört Hradec Králové zu den reichsten Gegenden der Republik, unzählige Baudenkmäler, wie die Schlösser Kuks oder Hrádek u Nechanic zieren die Landschaft. Die königliche Festungsstadt Hradec Králové trägt den Beinamen "Stadt der böhmischen Königinnen" und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Dank seiner vielen historischen Bauten etablierte sich die Stadt als architektonisch reizvolles Zentrum der gleichnamigen Region. Eindrucksvoll ragen zwei 40 Meter hohen Türme der gotischen Heilig-Geist-Kirche in den Himmel. Aber auch Werke der Architektur des 20. Jahrhunderts prägen das Bild der Stadt. Hradec Králové ist heute Bischofsitz der römisch-katholischen Kirche.
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