Günstig zu mehr Effizienz im Heizungskeller
22.10.2013 / ID: 142111
Umwelt & Energie
Berlin. Die Erdgas-Brennwerttechnik ist der aktuelle Stand der Heiztechnik: Rund 60 Prozent aller neu installierten Heizungen in Deutschland nutzen diese hoch effiziente Technologie zur Wärmeerzeugung. Der Großteil der bestehenden deutschen Heizungsanlagen ist dagegen veraltet: Laut der Schornsteinfegerstatistik sind ein Viertel aller Gas- und 20 Prozent aller Ölheizungen älter als 20 Jahre und damit so stark veraltet, dass sie sofort ausgetauscht werden sollten. Bis zum Jahr 2020 werden zehn Millionen Heizkessel modernisierungsbedürftig sein.
"Hauseigentümer sollten den Heizungstausch nicht herauszögern", erklärt Dr. Timm Kehler, Sprecher des Vorstands des
Zukunft ERDGAS e.V. "Denn eine Modernisierung mit einer neuen Erdgas-Brennwertheizung ist mit vergleichsweise geringen Investitionen umzusetzen und kann den Energieverbrauch gegenüber älteren Technologien deutlich senken." Im Vergleich zu einem Niedertemperaturkessel sind Einsparungen um bis zu 15 Prozent, gegenüber einem alten Standardkessel sogar um bis zu 20 Prozent möglich.
Je effizienter eine Heizung einen Energieträger einsetzt, desto geringer sind die Heizkosten. Moderne Erdgas-Brennwertanlagen erzielen Nutzungsgrade von bis zu 98 Prozent. Das bedeutet, dass der Heizkessel nahezu verlustfrei die gesamte im eingesetzten Erdgas enthaltene Energie zur Wärmeerzeugung verwendet. Möglich ist dies durch einen besondern Trick: Bevor das heiße Abgas des Brenners in den Schornstein gelangt, wird es durch einen Wärmetauscher geführt. Im Wärmetauscher kondensiert der im Abgas enthaltene Wasserdampf und führt dem Heizkreislauf Wärme zu. Durch diese Wärmerückgewinung wird das Heizungswasser, das abgekühlt aus dem Heizkreislauf zurückkehrt, vorgewärmt, sodass der Brenner im Anschluss weniger Energie benötigt, es wieder aufzuheizen.
Günstige und schnelle Heizungsmodernisierung
Technisch lässt sich eine Erdgas-Brennwertheizung in nahezu jedem baulichen Umfeld realisieren. Wird eine alte Gasheizung ersetzt, muss der Schornstein auf seine Tauglichkeit geprüft und eventuell in seinem Inneren mit einem Kunststoff- oder Metallrohr versehen werden.
Dr. Kehler: "Der Heizungstausch selbst erfolgt in der Regel an nur einem Tag, sodass für die Bewohner nur eine sehr geringe Belastung durch Modernisierungsarbeiten entsteht." Die Installation der neuen Heizung macht sich durch die gesparten Heizkosten im günstigsten Fall bereits nach weniger als sieben Jahren bezahlt. Darüber hinaus empfiehlt der Zukunft ERDGAS e.V., im Zuge der Modernisierung weitere Optimierungen des Heizsystems vornehmen zu lassen. Dazu zählen zum Beispiel neue Thermostatventile, eine effiziente Umwälz-pumpe oder die Dämmung der Rohrleitungen, falls noch nicht geschehen.
Noch sparsamer durch Kombination mit Solarthermie
Ein moderner Erdgas-Brennwertkessel bietet Hauseigentümern noch einen weiteren Vorteil: Er lässt sich gut mit einer Solarthermieanlage zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung kombinieren. In diesem Fall wird ein so genannter Pufferspeicher von den Solarkollektoren und dem Erdgas-Brennwertkessel gespeist. Liefert die Sonne im Sommer oder in der Übergangszeit ausreichend Wärme, bleibt der Heizkessel aus. Der Heizkessel springt nur an, wenn er an kalten Tagen oder im Winter benötigt wird. Dabei arbeitet die Erdgas-Brennwerttechnik modulierend. Das bedeutet, sie passt sich dem jeweiligen Wärmebedarf an, ohne dass die Anlage an Effizienz verliert.
Unkompliziert zur neuen Heizung
Vereinfacht wird der Heizungstausch durch die Aktion für Heizungsmodernisierung. Auf http://www.moderne-heizung.de können Hausbesitzer ihr persönliches Einsparpotenzial berechnen, sich über verfügbare Fördermittel informieren und sich aus einer umfangreichen Datenbank mit mehr als 6.000 registrierten Fachbetrieben einen SHK-Fachhandwerker in ihrer Nähe vermitteln lassen. Der organisatorische Aufwand der Modernisierung wird dadurch verringert.
Weitere Informationen zu modernen Erdgas-Heizungen gibt es auf
http://www.erdgas.info/erdgasheizung.
http://www.erdgas.info
Zukunft ERDGAS e.V.
Reinhardtstraße 32 10117 Berlin
Pressekontakt
http://www.erdgas.info/presse
Infobüro ERDGAS, c/o KOOB Agentur für Public Realtions GmbH (GPRA)
Solinger Straße 13 45481 Mülheim
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