Pressemitteilung von Anke Brockert

Gottes Haus geht mit der Zeit


Umwelt & Energie

(NL/4898033620) Innenrenovierung: Alte Heizungsanlage in Münsterländer Stiftskirche modernisiert / Raumfeuchte und Schimmelbefall durch Restauration behoben / Moderne Flächenheizung und System-Nockenplatten von Schütz Energy Systems ersetzen alte Elektroheizung / Angenehme Strahlungswärme und reduzierte Heizkosten erfreuen Gemeinde und Kirchenvorstand

Selters/Langenhorst (hds). 835 Jahre hat sie bereits auf dem Buckel: die alte, ehrwürdige Stiftskirche St. Johannes Baptist im münsterländischen Ochtrup-Langenhorst. An Charme und Reiz hat das frühere Augustinerkloster in den vergangenen Jahrhunderten kaum verloren. Trotz Wandel der Zeit und damit verbundenen vielfältigen Nutzungsänderungen unter anderem als freiweltlicher, adeliger Damenstift beeindruckt das historische Gotteshaus bis heute seine Besucher und Gäste von nah und fern. Die römisch-katholische Pfarrkirche ist nicht nur die bedeutendste und vielgestaltigste im ganzen Kreis Steinfurt. Sie darf sich sogar zu den herausragendsten Hallenkirchen des Münsterlandes zählen. Wie bei allen alten Bauwerken nagt auch an einem derart ehrwürdigen Gotteshaus der Zahn der Zeit: Weniger an der Stein auf Stein massiv gebauten romanischen Bausubstanz sondern vielmehr im 32 Meter langen Innenraum. Eine veraltete Elektro-Flächenheizung mit Heizungskreisen, die zu 40 Prozent defekt waren, sorgte nicht nur für viele kalte Füße. Großen Unmut erregten auch die enormen Energiekosten. Dieser Posten lag bei etwa 20.000 Euro pro Jahr. Ein Zustand, der so nicht länger hinnehmbar war, beschreibt Theo Intfeld vom Kirchenvorstand St. Lambertus den Hauptgrund der Renovierungsmaßnahme.

Logische Konsequenz: Alles muss raus!

Von Mai bis Oktober vergangenen Jahres wurde daher umfassend renoviert: Sitzbänke und Fußboden, Altar und Priesterstuhl. Alle mobilen Gegenstände wurden entfernt. Kostbare sakrale Stücke und Kunstschätze aus der Silberkammer, die aufgrund der über die Jahre entstandenen Raumfeuchte teilweise bereits vom Schimmelpilz befallen waren, kamen in liebevolle Restaurationshände. Es folgten Abrissarbeiten des kompletten alten Fußbodens: Mit Presslufthammern wurde es laut im sonst so andächtigen Gotteshaus. Aber es half nichts: Bis auf den Rohbeton-Fußboden wurde alles entfernt. Architekt Carlo Koeppen vom Coesfelder Architekturbüro Steinberg & Koeppen hatte die Maßnahme und deren zeitliche Umsetzung bis ins letzte Detail geplant. Unterstützt vom Ingenieurbüro Willeczelek aus Gronau-Epe verliefen die Arbeiten ohne Verzögerungen. Nicht zuletzt auch, weil Architekten und Ingenieure regionale Handwerker und Zulieferbetriebe im Münsterland beauftragten. Dank kurzer Wege und vorhandener Projekt- und Fachkompetenz erfolgten alle Arbeiten und Material-Lieferungen in der dafür vorgesehenen Zeit und blieben erfreulicherweise im geplanten Budget.

Gute Planung ist entscheidend

Im Sommer war es dann soweit: Die neue moderne Flächenheizung wurde auf dem 410 Quadratmeter großen Kirchengrundriss verlegt. Auch hier setzte der kirchliche Auftraggeber und Bauherr auf Qualität Made in Germany. Das Westerwälder Unternehmen Schütz Energy Systems lieferte sein hocheffektives und besonders für große Flächen und Lasten bewährtes Flächenheizsystem. Es besteht aus der Schütz-System-Nockenplatte, ca. 3.800 Metern PE-Xa System-Heizrohren (16 x 2 Millimeter) sowie Edelstahl-Komfort-Verteilern. Verlegt und installiert wurde das komplette Flächenheizsystem, das mit einer Gas-Brennwert-Anlage mit 90 KW betrieben wird, vom Meisterbetrieb für Heizung, Sanitär, Bauklempnerei Paul Ruhwinkel aus Ochtrup. Das Besondere an diesem Projekt für den Heizungsfachmann Ruhwinkel: Alle fünf Edelstahl-Komfort-Verteiler wurden nicht wie sonst üblich an der Wand installiert, sondern mussten im Kirchen-Fußboden eingelassen werden. So konnten optisch-ästhetische Anforderungen und Auflagen des Denkmalschutzes problemlos erfüllt werden. Unser Nockenplatten-System zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass es extrem anpassungsfähig ist. Mit guter Planung ist fast jede noch so komplizierte Verlegung möglich. Vor allem bei komplexen Renovierungen mit hohen Anforderungen der Denkmalschutz-Behörden erzielen wir so volle Zufriedenheit, unterstreicht Norbert Potthoff, Vertriebsleiter von Schütz Energy Systems, die vielfältige Einsatzfähigkeit des Heizsystems. Ermöglicht wird die hohe Flexibilität, Qualität und Liefergarantie durch die komplette Schütz-Eigenproduktion am Westerwalder Unternehmenssitz.

Kompetente Ausführung

Nach der PE-Xa Rohr-Verlegung erfolgte die Verteilung von Zementestrich, die besonderes Feingefühl verlangte. Nur per komplizierter Nassverlegung konnten die tragfähigen und hochwertigen Natursteinplatten aus Bamberger Sandstein exakt eingebracht werden. Ein aufwendiger Fugenplan diente dem Fußbodenleger als Anleitung. Für die exakte Verlegung dieses weltweit einzigartigen Natursteins aus dem Münsterland orientierten sich Fußbodenleger an den Dehnungsfugen. Diese mussten 100-prozentig stimmig sein. Mit den sensiblen Bodenarbeiten wurden die Restaurierungswerkstätten Paetzke GmbH aus Hörstel-Bevergern beauftragt. Ein Münsterländer Steinmetz-Fachbetrieb, der für seine Arbeiten bereits den Bundespreis für Handwerk und Denkmalpflege erhielt.

50 Prozent weniger Heizkosten

Hell, freundlich und warm präsentiert sich seit Oktober 2013 nun der Innenraum der Langenhorster Stiftskirche den zahlreichen Besuchern und Gästen. Pastor Josef Wichmann ist angetan von seiner neuen und durch den Natursteinboden viel heller wirkenden Kirche. Dieser Anblick erfreut mit Sicherheit nicht nur meine Augen. Es ist eine gelungene Mischung aus alt und neu entstanden, die viele zukünftige Generationen begleiten wird. Eine lohnende Investition, die für warme Herzen und dank unsichtbarer moderner Flächenheizung nun auch stets für warme Füße sorgen wird, so der Geistliche. Theo Intfeld vom Kirchenvorstand St. Lambertus fügt ergänzend hinzu: In Zeiten steigender Strom- und Energiepreise war diese Renovierungsmaßnahme die einzig richtige Entscheidung für unsere Gemeinde. So erwarten wir schließlich am Ende des nächsten Jahres sogar einen ordentlichen Geldsegen. Bei einer geschätzten Heizkostenersparnis von ca. 50 Prozent spart die Kirche ungefähr 10.000 Euro pro Kalenderjahr. Geld, das wir dann wieder für andere kirchliche Zwecke zur Verfügung haben.

Mehr Informationen: <a href="http://www.schuetz.net" title="www.schuetz.net">www.schuetz.net</a>

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