Die andere Seite des Volkswagen-Skandals
16.10.2015 / ID: 207917
Umwelt & Energie
Solar und Windenergie können den Dieselverbrauch reduzieren, das Gesundheitsrisiko für Touristen und Angestellte dabei erheblich senken und zugleich Stromkosten sparen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung, Teil der Weltgesundheitsorganisation, klassifizierte im Jahre 2012 "Diesel-Abgase als krebserregend für den Menschen, da genügend Beweise vorliegen, dass das Ausgesetzsein zu einem erhöhten Risiko von Lungenkrebs führt".
Einige der schönsten Urlaubsresorts und -hotels befinden sich an abgelegenen Orten und sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Diese Unterkünfte verwenden normalerweise dreckige Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung. Aufgrund der Tatsache, dass die abgelegenen Gebiete nur schwer erreichbar sind, werden die Dieselgeneratoren häufig nicht gut gewartet und sind besonders schädlich. In vielen Urlaubsgebieten gibt es keine Grenzwerte für die Emissionen von Dieselgeneratoren. Die Abgase können eine große Gesundheitsgefahr für Touristen und Angestellte darstellen.
In den letzten Jahren sind Solar- und Wind-Lösungen sehr preiswert geworden und stellen eine attraktive Alternative zur alleinigen Verwendung von Dieselgeneratoren dar. In Hybrid-Lösungen senken Solar- und Windenergie den Dieselverbrauch erheblich. Idealerweise werden Dieselgeneratoren tagsüber maximal als Reserve verwendet. An vielen abgelegenen Orten ist Dieselstrom aufgrund hoher Transportkosten besonders teuer. In Solar- bzw. Wind-Diesel-Hybrid-Anwendungen sind erneuerbare Energien oft bis zu 75% preiswerter als Dieselstrom. Der Einsatz von Stromspeichern ist der nächste Schritt. Da Batteriepreise stetig fallen, ergibt es häufig Sinn, die Dieselgeneratoren komplett abzuschalten - auch während der Nacht.
Das Haupthemmnis ist allerdings, dass die Stromrechnung bei Solar- und Windanlagen traditionell im Voraus bezahlt werden muss. Investitionsausgaben sind der Hauptkostenfaktor, wohingegen während der Lebenszeit der Solar- bzw. Windanlage über 20 - 30 Jahre keine Kosten für Brennstoff anfallen.
Innovative Geschäftsmodelle ändern diese Paradigmen. "Wir arbeiten mit externen Investoren, die bereit sind, die Investitionen zu tätigen und den Solar- bzw. Windstrom an größere Hotels bzw. Resorts zu verkaufen", erklärt Dr. Thomas Hillig. Es gibt darüber hinaus noch einige zusätzliche Vorteile von Solar und Windenergie an Urlaubszielen. Wind und insbesondere Solar reduzieren den Lärmpegel im Vergleich zu Dieselgeneratoren erheblich. Zudem ist der Transport von Diesel zu Inseln häufig eine große Umweltgefahr. "Wir haben Diesel-Tanker in Ökosystemen wie den Galapagos Inseln sinken und einzigartige Natur zerstören sehen", fügt Hillig hinzu.
THEnergy hat im Juni die Plattform für "Erneuerbare Energien auf Inseln" ( th-energy.net/islands (http://www.th-energy.net/islands)) ins Leben gerufen. Sie umfasst eine Datenbank mit erneuerbaren Energie-Lösungen auf Inseln, wobei Hotels und Resorts eines der Hauptsegmente darstellen. Allerdings haben viele Hotels Solar- und Wind-Anlagen noch nicht einmal in Erwägung gezogen. Der Volkswagen-Skandal verdeutlicht, dass Diesel normalerweise sehr schmutzig und krebserregend ist. Der Skandal wird dafür das Bewusstsein von Touristen schärfen.
"Wir haben zuletzt viele Signale dafür gesehen, dass sich mehr und mehr Hotels und Resorts mit Solar- und Wind-Lösungen auseinandersetzen. Der Volkswagen-Skandal wird das Bewusstsein von Touristen hinsichtlich der Gefahren von Diesel weiter erhöhen. Wir werden zahlreiche progressive Hotels und Resorts sehen, die bald in erneuerbare Energien investieren werden", verdeutlicht Hillig.
Die Datenbank mit erneuerbaren Energie-Lösungen auf Inseln finden Sie unter: http://www.th-energy.net/english/platform-renewable-energy-on-islands/database-solar-wind-power-plants/
Bildquelle: Veröffentlichung mit Angabe der Bildrechte: NRG
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