Die Palmölbranche bewegt sich
09.11.2015 / ID: 209921
Umwelt & Energie
sup.- Die Palmölbranche bewegt sich: "Es gibt erste gute Initiativen, die zeigen, dass Palmölproduktion ohne Regenwaldzerstörung möglich ist", bestätigt Greenpeace. Die Umweltorganisation unterstützt die Ziele der so genannten Palmoil Innovation Group (POIG), einem im Juni 2013 gegründeten Netzwerk von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, die Palmölproduktion von der Zerstörung von Regenwäldern und Torfmooren sowie von sozialen Konflikten zu entkoppeln. Dabei baut die POIG auf den Strukturen und Kriterien des "Runden Tischs für Nachhaltiges Palmöl" (RSPO) auf, geht aber bei ihren Forderungen deutlich darüber hinaus, um die bestehenden Defizite des RSPO zu beheben.
Zu den offiziellen Unterstützern von POIG zählen Unternehmen wie Arla, Boulder Brands, Ferrero, Edeka, die REWE-Gruppe sowie Tesco. Diese Abnehmer von Palmöl haben eine freiwillige Selbstverpflichtung für eine umweltfreundlichere und sozialere Produktion unterschrieben. Das bedeutet, dass nur noch nachhaltigeres Palmöl eingesetzt wird, das von der Raffinerie über die Ölmühlen bis hin zur Plantage transparent rückverfolgbar ist. Das Engagement der Unternehmen ist ein wichtiges Signal an die Palmölindustrie, ihre Geschäfte nicht länger auf Kosten des Regenwaldes zu machen.
Generell spricht sich Greenpeace nicht für einen Boykott von Palmöl aus. Verbraucher sollten aber bei Herstellern ihrer Lieblingsprodukte gezielt nachfragen, was die Unternehmen tun, um sicherzustellen, dass ihre Lieferketten frei von "schmutzigem Palmöl" sind. Greenpeace weist darauf hin, dass Palmöl vielfältig einsetzbar ist und die Ölpalme eine hohe Ertragskraft hat. Deshalb wäre es keine gute Alternative, Palmöl durch andere Pflanzenöle, zum Beispiel aus Raps oder Sonnenblumen zu ersetzen - dadurch würden deutlich größere Anbauflächen benötigt. "Auch die Verlagerung auf Sojaöl, das zweitwichtigste Pflanzenöl weltweit, würde die ohnehin schon bestehenden Probleme in Anbauländern wie Brasilien und Argentinien noch verschärfen", so Greenpeace. Die einzig sinnvolle Option ist es deshalb, die Produktion von nachhaltig angebautem Palmöl mit hohem Nachdruck zu forcieren, so wie dies von POIG intendiert wird.
http://www.supress-redaktion.de
Supress
Alt-Heerdt 22 40549 Düsseldorf
Pressekontakt
http://www.supress-redaktion.de
Supress
Alt-Heerdt 22 40549 Düsseldorf
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Ilona Kruchen
18.12.2017 | Ilona Kruchen
Tankanlagen-Planung unterliegt dem Gewässerschutz
Tankanlagen-Planung unterliegt dem Gewässerschutz
18.12.2017 | Ilona Kruchen
Betriebliches Energiemanagement als Sparpotenzial
Betriebliches Energiemanagement als Sparpotenzial
18.12.2017 | Ilona Kruchen
Energieverbrauch in der Industrie legt leicht zu
Energieverbrauch in der Industrie legt leicht zu
18.12.2017 | Ilona Kruchen
Starkes Engagement für nachhaltigen Kakao
Starkes Engagement für nachhaltigen Kakao
18.12.2017 | Ilona Kruchen
Säuglinge werden oft überfüttert
Säuglinge werden oft überfüttert
Weitere Artikel in dieser Kategorie
15.08.2025 | Mall GmbH
Nachhaltige Konzepte für die urbane Wasserbewirtschaftung
Nachhaltige Konzepte für die urbane Wasserbewirtschaftung
14.08.2025 | TANAKA PRECIOUS METAL GROUP
TANAKA PRECIOUS METAL GROUP und JEPLAN starten Partnerschaft zur Förderung einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft
TANAKA PRECIOUS METAL GROUP und JEPLAN starten Partnerschaft zur Förderung einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft
14.08.2025 | Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
Kai Richter wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei MITNETZ STROM und MITNETZ GAS
Kai Richter wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei MITNETZ STROM und MITNETZ GAS
12.08.2025 | EU Klimapakt
EU-Klimapakt - Vom Münchner Marienplatz bis Monaco: Eine Radtour zur Rettung der Alpengletscher
EU-Klimapakt - Vom Münchner Marienplatz bis Monaco: Eine Radtour zur Rettung der Alpengletscher
11.08.2025 | eprimo GmbH
eprimo auch 2025 auf Platz 1 in Sachen Nachhaltigkeit
eprimo auch 2025 auf Platz 1 in Sachen Nachhaltigkeit
