Korrosionsschäden in Tanks sind vermeidbar
23.11.2015
Umwelt & Energie
sup.- Fünf Tonnen Stahl sind ein ziemlich gewaltiger Brocken. Aber diese enorme Menge geht weltweit in jeder einzelnen Sekunde verloren - allein durch den Vorgang des Rostens. Rund vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Industriestaaten, so rechnet die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK) vor, verschlingen die Kosten, die durch Korrosion entstehen. In Deutschland summiert sich das auf jährlich rund 100 Mrd. Euro. "Korrosion gehört zum Alltag", bestätigt das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM): "Etwa in Industrieanlagen, Kraftwerken, der Ölförderindustrie, an Brücken oder am Bau." Und selbstverständlich auch im Alltag jedes Bürgers, dem Rostschäden z. B. am Auto, in der Gebäudetechnik oder an Fassadenteilen zu schaffen machen. Korrosion ist außerdem ein erhebliches Risiko für jeden Gewerbebetrieb, unabhängig von seiner Größe und der geschäftlichen Ausrichtung. Gefährdet sind letztlich alle Materialien, an deren Oberfläche es in Verbindung mit der Umgebung zu einer chemisch-physikalischen Reaktion kommen kann. Die Korrosionsneigung wächst in Küstenbereichen, in Industrieatmosphäre, bei hoher Luftfeuchtigkeit oder starken Luftverunreinigungen.
Trotz der alarmierenden Schadenssummen wird Korrosion als potenzieller Negativ-Faktor für das Geschäftsergebnis in vielen Unternehmen unterschätzt. Oft fällt sie nämlich erst dann auf, wenn längst ein folgenschwerer Materialschaden entstanden ist. Das gilt natürlich besonders, wenn sich die Vorgänge im Inneren einer Tankanlage abspielen. Durch einfache Sichtprüfung von außen kann die Korrosion dann tatsächlich erst wahrgenommen werden, wenn sie sich bereits durch die Behälterwand gefressen hat. Sollte es dadurch zur Verunreinigung von Erdreich oder Grundwasser kommen, droht neben Anlagenstillständen und Produktionsausfällen die Haftung für kostspielige Umweltschäden. Firmen, die an ihren Standorten Tanksysteme und die dazugehörigen Leitungsverbindungen betreiben, sollten deshalb nach Empfehlung des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) dem Korrosionsschutz von innen besondere Priorität einräumen. Zuständig für diese Aufgaben sind speziell zertifizierte Fachbetriebe nach Wasserrecht. Die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben ist stets gewährleistet, wenn der Auftrag an einen Betrieb mit dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (http://www.bbs-gt.de) geht (www.bbs-gt.de). Mit diesen Experten kann eine regelmäßige Tankrevision vereinbart werden, die alle notwendigen Reinigungs- und Inspektionsschritte umfasst. Dabei werden nicht nur fachgerechte Untersuchungen der Innenwände auf Korrosion und sonstige Schäden sowie Dichtheitsprüfungen der Tanks durchgeführt. Kontrolliert werden beispielsweise auch Leckschutzauskleidung, Sicherheitseinrichtungen, Armaturen und Verbindungsrohre. Kommen bei diesen Prüfungen Mängel zum Vorschein, werden sie auf Grundlage der anerkannten technischen Regeln beseitigt, bevor sie sich zum Korrosionsschaden entwickeln können.
Korrosionsschäden Innen-Inspektion Fachbetrieb HTWK Negativ-Faktor Tanksystem Leitungsverbindung RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik www.bbs-gt.de
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