Studie sieht weltweit steigenden Energieverbrauch
18.04.2016
Umwelt & Energie
sup.- Allen Einspar-Initiativen und Klimakonferenzen zum Trotz: In 20 Jahren wird der internationale Energieverbrauch um 34 Prozent über den heutigen Werten liegen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 1,4 Prozent. Die Ursachen liegen hauptsächlich im Anstieg der Weltbevölkerung und im globalen Wachstum der Wirtschaft einschließlich der Schwellenländer. Diese Zahlen wurden für den "Energy Outlook 2035" von BP ermittelt, einer Langfrist-Prognose zu den Energietrends der nächsten 20 Jahre. Der Anteil der fossilen Energien wie Öl, Gas und Kohle, so ein weiteres Ergebnis der Studie, wird auch nach dieser Zeitspanne noch immer rund 80 Prozent des weltweiten Primärenergieverbrauchs ausmachen. Erneuerbare Energien inklusive der Biokraftstoffe werden dann am Energie-Mix des Globus gerade mal einen Anteil von neun Prozent haben. Und selbst dieses regenerative Plus setzt voraus, dass es verglichen mit der heutigen Situation bei diesen Energien zu einem Wachstum von 285 Prozent kommt.
Zur Entwarnung in Sachen Klimawandel gibt es also vorläufig keinen Anlass, auch wenn sich der Energie-Mix in Europa längst deutlicher in Richtung erneuerbarer Energieträger verschoben hat. Aber klimaschädliche Emissionen halten sich an keine Länder- oder Kontinentalgrenzen und belasten die Atmosphäre natürlich nicht nur dort, wo sie entstehen. Unabhängig vom Standort kommt es deshalb grundsätzlich darauf an, die Energie für Strom, Mobilität und für die Wärmeerzeugung so sparsam und effizient wie möglich einzusetzen. Dass der CO2-Ausstoß in Europa nach den Berechnungen des "Energy Outlook" bis 2035 auf den niedrigsten Stand seit 1965 sinken wird, hängt auch mit den hier entwickelten und zunehmend genutzten Effizienztechnologien zusammen. Für die Wärmeversorgung von Wohngebäuden steht heute beispielsweise ein großes Angebot an Energiespar-Systemen zur Verfügung, mit denen sich der Einsatz herkömmlicher und erneuerbarer Energieträger kombinieren lässt. So können die Heizungskonzepte von international renommierten Systemspezialisten aus Brennwertkesseln, Solaranlagen, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerken in einer Weise kombiniert und variiert werden, dass sich sowohl für den Neubau als auch für Modernisierungsmaßnahmen jeweils die individuell bestmögliche Effizienzlösung finden lässt. Diese Option zur maßgeschneiderten Anpassung an die Gegebenheiten macht deutsche Gebäudetechnik längst zum Exportschlager: Wärme, Klima- oder Lüftungssysteme von Wolf Heiz- und Klimatechnik (http://www.wolf-heiztechnik.de) (Mainburg) verrichten ihre Dienste z. B. im Moskauer Kreml, im Abu Dhabi Messe-Center, in Frankreichs höchstem Gebäude "Tour First" sowie in Wohn- bzw. Industrieanlagen in China, Russland und zahlreichen anderen Ländern. Jedes dieser Projekte ist ein kleiner Schritt zur wichtigen globalen Verbesserung der Energieeffizienz.
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