Energieeffizienz-Maßnahmen in der Industrie
18.04.2016 / ID: 224166
Umwelt & Energie
sup.- Ungeachtet aller Finanzkrisen und Konjunkturschwankungen hält sich auf der Agenda vieler Unternehmen seit Jahren ein Standardthema: Die Steigerung der Energieeffizienz bleibt zentrale Aufgabe, solange ungenutzte Optimierungs-Möglichkeiten beim Strom- und Wärmebedarf die Betriebskosten belasten. Um im Wettbewerb bestehen zu können, kommt heute praktisch kein Unternehmen mehr ohne professionelles Energiemanagement aus. Dass die Verantwortlichen in den Geschäftsleitungen unabhängig von Wirtschaftszweig und Unternehmensgröße den Handlungsbedarf erkannt haben, zeigt der aktuelle "Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie" (EEI). Diese halbjährlich durchgeführte Erhebung des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP), einer Einrichtung der Universität Stuttgart, liefert repräsentative Daten zu den betrieblichen Initiativen und erleichtert anstehende Investitionsentscheidungen. Der Bedarf an solchen Hilfestellungen ist groß, denn nach den EEI-Ergebnissen der Wintererhebung 2015/2016 gab es unter den befragten Unternehmen nicht eines, das in den kommenden zwölf Monaten gänzlich auf solche Investitionen verzichten möchte. 41 Prozent planen für die energetischen Verbesserungen sogar einen Anteil von mehr als 20 Prozent der betrieblichen Gesamtinvestitionen ein. Und bei rund einem Drittel wird der Investitionsanteil immerhin zwischen zehn und 20 Prozent liegen.
Ein beträchtlicher Teil dieser Investitionsbereitschaft dürfte auf die staatlichen Fördermaßnahmen im Rahmen des "Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz" zurückzuführen sein, die im Jahr 2015 ausdrücklich auf gewerblich genutzte Nichtwohngebäude ausgedehnt wurden. Die Frage nach den bevorzugten Informationsquellen zu diesen Förderungen war deshalb ebenfalls Bestandteil der Index-Erhebung. Danach sind es vor allem die Banken sowie die Handels- und Handwerkskammern, die zunächst kontaktiert werden. Weitgehend ungenutzt bleibt bisher noch die Option, Informationen aus erster Hand von den Entwicklern und Herstellern der Effizienztechnologien zu beziehen. Die Fachberater und Vertriebspartner von Systemspezialisten wie z. B. Wolf Heiz- und Klimatechnik (http://www.wolf-heiztechnik.de) (Mainburg) bieten ebenfalls umfassende Auskünfte zu Förderprogrammen. Sie können zudem kompetent auf die Details aller Gebäudetechnik-Komponenten, deren Einbindung in Bestandsanlagen und das jeweilige Effizienzpotenzial eingehen (www.wolf-heiztechnik.de). Im Zentrum eines durchdachten Energiemanagements stehen nämlich konkrete Entscheidungen über die Art der verwendeten Energieträger, die Einbeziehung regenerativer Energien oder beispielsweise die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung und der Wärmerückgewinnung bei Lüftungs- bzw. Klimasystemen. Gerade die zwölf Prozent aller deutschen Unternehmen, die laut Energieeffizienz-Index zwar Investitionen beabsichtigen, dabei bisher aber keinen systematischen Ansatz wie Audits oder ISO-Zertifizierungen verfolgen, sollten sich die möglichen Wege von Fachberatern aufzeigen lassen.
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