Forschung optimiert die Brennstoff-Qualitäten
02.05.2016
Umwelt & Energie
sup.- Erdöl ist ein energiereiches Naturprodukt, Heizöl dagegen ein mit modernsten Technologien und unter höchsten Qualitätsnormen aus dem Rohstoff gewonnener Energieträger. Diese in den Raffinerien ablaufenden, vielschichtigen Fertigungsprozesse erlauben nicht nur anspruchsvolle und einheitliche Gütestandards, sondern auch eine kontinuierliche Optimierung der Produkteigenschaften. Als Resultat aufwändiger Forschungs-und Entwicklungsarbeiten im Labor verbirgt sich hinter der Bezeichnung Heizöl EL inzwischen eine ganze Produktfamilie, die für die unterschiedlichsten Anwendungen jeweils eine perfekt passende Variante bereithält. Allen gemeinsam ist die gute Verträglichkeit mit zeitgemäßen Wärmetechnologien, die hohe Effizienz bei der Energieverwertung und seit einigen Jahren auch flächendeckend ein extrem geringer Schwefelanteil von maximal 0,005 Prozent. Zu den längst in der Praxis bewährten Forschungsergebnissen zählt auch das zukunftweisende Heizöl mit Bioanteilen. Und so genannte Premiumsorten mit speziellen Additiven, also gezielt beigemischten Inhaltsstoffen, verbessern beispielsweise die Verbrennungseigenschaften oder die Alterungsstabilität zusätzlich.
Als zuverlässige und maßgeschneiderte Energie für Raum- oder Prozesswärme spielt Heizöl deshalb auch im gewerblichen Gebäudebestand nach wie vor eine wichtige Rolle. Gerade an Industriestandorten ohne Anbindung ans Gasversorgungsnetz bietet sich der leitungsunabhängige Brennstoff als jederzeit verfügbarer Energieträger an. Aber überall dort, wo ein hoher Energiebedarf die Regel ist, sollte natürlich auch eine besonders aufwändige Qualitätskontrolle der Brennstofflieferungen selbstverständlich sein. Gütemängel oder falsch deklarierte Heizölsorten können die Betriebskosten ansonsten erheblich belasten. Um dies auszuschließen, sind letztlich ebenfalls Laboruntersuchungen erforderlich, die natürlich die wenigsten Heizölkunden in der Praxis selbst durchführen können.
Ein eigenes Labor ist aber auch gar nicht erforderlich: Es gibt mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) ein bundesweit etabliertes Qualitätssicherungs-System, das die Zuverlässigkeit von Brennstoff-Anbietern belegt. Händler, die dieses Prädikat führen dürfen, müssen sich unangemeldeten Kontrollen von neutralen Gutachtern stellen, bei denen auch die Produktgüte aller angebotenen Energieträger auf den Prüfstand kommt (www.guetezeichen-energiehandel.de). Darüber hinaus wird regelmäßig die Zählertechnik der Tankfahrzeuge überwacht, um Differenzen zwischen Liefermenge und Abrechnung zu verhindern. Auch die Dosiervorrichtungen für Additive gehören zum Kontrollumfang, denn die Beimischung erfolgt erst während der Tankbefüllung beim Kunden. Funktionsmängel an diesem Punkt der Energielieferungen könnten die Forschungsergebnisse zur passgenauen Effizienzverbesserung nämlich unbemerkt entwerten.
Forschung Brennstoff-Qualitäten Produktfamilie Verbrennungseigenschaften Alterungsstabilität RAL-Gütezeichen Energiehandel Gutachter www.guetezeichen-energiehandel.de Additive
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