Pressemitteilung von Ilona Kruchen

Nachhaltiges Palmöl zum Schutz der Regenwälder


Umwelt & Energie

sup.- Palmöl ist ein vielseitig einsetzbares, begehrtes Pflanzenfett, das derzeit weder unter ökonomischen noch unter ökologischen Gesichtspunkten durch andere Pflanzenöle ersetzt werden kann. Deshalb betonen auch die Klimaschutzexperten von Greenpeace: "Wir sind nicht gegen Palmöl oder gegen die Palmölindustrie. Wir sind gegen Palmöl, das auf Plantagen angebaut wird, für die tropischer Regenwald oder Torfwälder vernichtet werden." Deshalb sollten Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln, Kosmetika und Reinigungsartikeln, bei denen Palmöl verwendet wird, Produkte von Unternehmen bevorzugen, die sich für nachhaltig erzeugtes Palmöl stark machen. Doch wie sieht es in dieser Hinsicht um das Engagement der großen Markenhersteller aus?

Greenpeace hat in einer Studie 14 Firmen auf den Prüfstand gestellt. Die Umweltorganisation wollte wissen, ob die Unternehmen ihr Palmöl bis zur Plantage zurückverfolgen können, ob sich die Zulieferer an die Vorgaben zum Schutz der Regenwälder halten und ob die Firmen sich für höhere Standards in der Palmölbranche einsetzen. Das Ergebnis ist eher mager: Nur ein einziger der überprüften Markenhersteller, nämlich Ferrero, kann annähernd 100 Prozent des von ihm bezogenen Palmöls transparent bis zur Plantage zurückverfolgen. Dem italienischen Süßwarenhersteller wird von Greenpeace außerdem bescheinigt, dass er sich engagiert für den Wandel der gesamten Industrie einsetzt. Mit Abstrichen ähnlich gut schnitt bei der Studie lediglich noch Nestle ab. Aber nur für diese beiden Unternehmen steht die Greenpeace-Ampel auf Grün. Orange signalisiert die Ampel hingegen für Danone, General Mills, Ikea, Kellogg"s, Mars, Mondelez, Orkla, P&G sowie Unilever. Bei diesen Unternehmen kritisiert Greenpeace insbesondere z. B. die zu geringe Transparenz bezüglich der Rückverfolgbarkeit ihres Palmöls. Mit einem tiefroten Ampel-Signal gehören zu den Schlusslichtern der Greenpeace-Bilanz die Markenhersteller Colgate-Palmolive, Johnson & Johnson sowie PepsiCo, die kaum Nachweise dafür erbringen konnten, dass das verwendete Palmöl nicht mit Abholzung in Verbindung steht. Entsprechend negativ fällt das Fazit der Umweltschützer aus: "Unsere Untersuchung zeigt, dass die Marken nicht genug tun, um die Palmölindustrie von der Zerstörung der Wälder Indonesiens abzuhalten. Versprechen funktionieren nicht, wenn sie nicht im Wald und bei den Menschen ankommen."
Palmöl Regenwlad Greenpeace Markenhersteller Mondelez Unilever Johnson & Johnson PepsiCo Indonesien

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