Fünf Jugendliche auf der Spur der Wölfe
13.09.2011
Umwelt & Energie
Das Jugendprogramm der Umweltschutzorganisation WWF hat seine Aktion "Wolfsretter" gestartet. Seit dem Wochenende befinden sich fünf Teenager in der deutschen Wolfsregion Lausitz auf der Spur von Canis lupus. Ziel der Aktion sei es, so der WWF, Vorurteile über den angeblich "bösen Wolf" abzubauen. Die fünf Teenager Kristina, Julius, Alice, Ines und Helen werden über eine Woche lang in der Lausitz unterwegs sein und live aus dem Land der Wölfe berichten. Unter http://www.wwf-jugend.de/wolfsretter können Interessierte die Aktion über Blogbeiträge, Fotos und Video-Clips verfolgen.
Die Jugendlichen werden in den kommenden Tagen nach Wolfslosungen suchen und diese im Naturkundemuseum Senckenberg in Görlitz auswerten. Ziel ist es außerdem, einen Wolf "vor die Linse" zu bekommen. Daher wurden von den fünf Wolfsrettern Fotofallen im Wald angebracht. Beide Vorgehensweisen sind entscheidende Instrumente beim wissenschaftlichen Monitoring von Wolfs-Beständen. Außerdem steht der Besuch bei einem Schäfer auf dem Programm, der seine Herde durch einen speziell ausgebildeten "Herdenschutzhund" vor Übergriffen schützt.
Gemeinsam mit Fährtenleser Jörg Ulbrich begeben sich die Jugendlichen auch im wörtlichen Sinn auf "die Spuren der Wölfe". Wolfsspuren sind für das ungeübte Auge schwer erkennbar, da sie denen von Hunden ähneln. Außerdem kommt es auf den Untergrund, das Wetter und unzählige andere Faktoren an, ob man die Spur richtig lesen kann.
Hintergrund
Die meisten Wölfe in Deutschland gibt es in der sächsischen Lausitz, wo inzwischen sechs Wolfsfamilien leben. Doch auch andere Bundesländer wie Brandenburg, Bayern, Niedersachsen und Hessen sind wieder "Wolfsländer". Der WWF arbeitet seit einigen Jahren an Projekten zur Rückkehr der Wölfe in verschiedenen europäischen Ländern und entwickelt Maßnahmen mit Behörden und anderen Organisationen für die Art. Da sich die Tiere nicht an geographische Ländergrenzen halten, etablierte der WWF 1995 ein europäisches Netzwerk von Wissenschaftlern und Experten zum systematischen Austausch von Erfahrungen.
Weitere Informationen: Roland Gramling, Pressestelle, WWF Deutschland, 030/311 777 425
http://www.wwf.de
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 14 10117 Berlin
Pressekontakt
http://www.wwf.de
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 14 10117 Berlin
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Roland Gramling
28.03.2012 | Roland Gramling
Gas-Leck in der Nordsee: WWF befürchtet Todeszonen
Gas-Leck in der Nordsee: WWF befürchtet Todeszonen
15.09.2011 | Roland Gramling
Auge in Auge mit dem Wolf!
Auge in Auge mit dem Wolf!
Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.02.2025 | Asahi Kasei Europe GmbH
Asahi Kasei startet Pilotanlage für Biogasaufbereitung in Japan
Asahi Kasei startet Pilotanlage für Biogasaufbereitung in Japan
22.02.2025 | Wurzer Umwelt GmbH
Umweltbildung und soziale Verantwortung bei Wurzer Umwelt
Umweltbildung und soziale Verantwortung bei Wurzer Umwelt
22.02.2025 | Wurzer Umwelt GmbH
Umweltbildung und soziale Verantwortung bei Wurzer Umwelt
Umweltbildung und soziale Verantwortung bei Wurzer Umwelt
21.02.2025 | SWISSFEEL AG
Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell der Zukunft: Swissfeel unterstützt nachhaltige Initiativen für Hotels
Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell der Zukunft: Swissfeel unterstützt nachhaltige Initiativen für Hotels
21.02.2025 | Dii Desert Energy
MENA-Region setzt weiter auf Energiewende
MENA-Region setzt weiter auf Energiewende
