Die Weltklimakonferenz soll das Ruder herumreißen - Neutrinos könnten dabei helfen
06.12.2018
Umwelt & Energie
Vom 3. - 14. Dezember 2018 findet in der polnischen Stadt Katowice (Kattowitz) die Weltklimakonferenz statt.
Im Vorfeld dieser Konferenz hat es schon zahlreiche Warnungen und düsteren Prognosen gegeben. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass Gletscher schmelzen und der Meeresspiegel ansteigt. Deshalb soll die Weltklimakonferenz Wege finden, die Vereinbarungen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 in konkretes Handeln umzusetzen. Dort hatten sich 197 Staaten darauf geeinigt, den Temperaturanstieg auf der Erde im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf höchstens 2 °C zu begrenzen. Es soll sogar versucht werden, die Erwärmung bei 1,5 °C zu stoppen.
Was wurde von den Pariser Klimaschutzzielen bisher erreicht?
Bisher ist die Staatengemeinschaft leider noch weit von ihren ehrgeizigen Klimaschutzzielen entfernt. Wenn die Klimapolitik so weiter geführt wird, wie zur Zeit, wird der Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts 3 °C betragen. Deshalb warnen zahlreiche weltweit tätigen Organisationen und fordern schnelles Handeln.
Der Weltklimarat (IPCC) fordert, dass bis zum Jahr 2050 Treibhausneutralität erreicht sein sollte. Dies bedeutet, dass spätestens zu diesem Zeitpunkt nur noch so viel Treibhausgas emittiert werden darf, wie durch technische Verfahren, Meere oder Wälder der Atmosphäre wieder entzogen werden kann.
Auch die WMO (Weltorganisation für Meteorologie) fordert, die Emissionen an CO2, Methan und Lachgas dringend zu senken, da sie zurzeit in der Atmosphäre einen Höchststand erreicht haben.
Das UN-Umweltprogramm stellt fest: Wenn das 1,5 °C Ziel noch erreicht werden soll, müssen die Staaten ihre Klimaschutzanstrengungen verfünffachen. Dazu könnte eine Besteuerung des CO2-Ausstoßes dienen.
Wie sieht die Lage in Deutschland aus?
Zwar hat sich die Bundesregierung ebenso wie der Bundestag vor der Weltklimakonferenz noch einmal ausdrücklich zu den in Paris vereinbarten Klimaschutzzielen bekannt, das nationale Klimaziel wird Deutschland aber drastisch verfehlen. Es sah vor, bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von Treibhausgasen um 40 % zu senken. Das Verfehlen dieses Zieles hängt auch mit dem fehlenden Zeitplan für den Kohleausstieg zusammen. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle ist besonders klimaschädlich. Diese Rückstände bei der Erreichung der Klimaziele räumt auch der Entwicklungsminister (CSU) Gerd Müller ein. "Bei dieser Überlebensfrage für die Menschheit müssen wir zweifellos ehrgeizig aufholen." Während der Fraktionschef der Grünen, Anton Hofreiter, an die Deutschen appelliert, lieber Vorreiter als Nachzügler beim Klimaschutz zu sein. "Es müsste doch mittlerweile jedem klar sein, dass die Menschheit am Abgrund lang taumelt."
Die Alarmglocken schrillen weltweit - werden sie gehört werden?
Deutschland und mit ihm weite Teile Europas hatten einen extrem langen, heißen und trockenen Sommer, in Kalifornien tobten Waldbrände und Italien stand teilweise unter Wasser. Das sind deutliche Warnzeichen dafür, dass wir auf eine Klimakatastrophe zusteuern, wenn die Klimapolitik nicht wesentlich schneller und radikaler handelt. Auf der Weltklimakonferenz 2018 sollen die Vertreter der 197 Unterzeichner-Staaten des Pariser Klimaschutzabkommens konkrete Maßnahmen aushandeln. Diese sollen für alle verbindlich sein und regelmäßig kontrolliert werden. Wie der UN-Generalsekretär Antonio Guterres es ausdrückte: "Es ist sehr wichtig, Kattowitz zu einem Erfolg zu machen. Dazu müssen wir etwas finden, das für alle akzeptabel ist."
Das Ziel besteht darin, dass jeder Staat Klimaschutzziele festlegt, sie einhält und regelmäßig nachbessert. Ob dies gelingt, wird die Abschlussbilanz zeigen, mit der die Klimakonferenz am 14. Dezember enden wird.
Was haben Neutrinos mit dem Klimawandel zu tun?
Auch Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Deutschland, arbeitet mit Neutrino Energy (https://neutrino-wiki.de/die-weltklimakonferenz-neutrinos/) an der Lösung des Klimaproblems. Das Unternehmen Neutrino Energy entwickelt eine neue Technologie zur Energiegewinnung, die - wie der Firmenname schon vermuten lässt - u.a. auf der Nutzung von Neutrinos beruht. Neutrinos (https://neutrino-wiki.de/neutrinos/) sind winzig kleine hochenergetische Teilchen, die uns ständig überall umgeben. Es ist wissenschaftlich sicher bewiesen worden, dass diese fast lichtschnellen Teilchen eine Masse und damit auch eine Energie besitzen, denn e=mc2. Macht man sich diese Energie zunutze, verfügt man über eine unerschöpfliche, emissionsfreie Energiequelle. Darin ähnelt die Neutrino-Energie der Solarenergie. Der Vorteil besteht darin, dass die Neutrino-Energie nicht von der Sonneneinstrahlung, dem Wetter oder dem geografischen Ort abhängig ist. Die Nutzung dieser Energiequelle ist kein Zukunftstraum mehr. In kleinem Maßstab gibt es schon Power Cubes, die diese Energie anzapfen. Diese Power Cubes bestehen aus Folien, die mit dotiertem Graphen und Silizium beschichtet sind, das nanotechnisch optimiert wurde. Diese Folien werden übereinandergelegt und miteinander verpresst. Treffen Neutrinos nun auf einen solchen Power Cube, geben sie bei der Durchquerung Teile ihrer Bewegungsenergie an diesen ab. Dadurch entsteht ein elektrischer Strom. Mit einem Modul, dass so groß ist wie ein DinA4-Blatt, können zurzeit bereits einige Wh Strom produziert werden. Bis zum Jahr 2020 sollen die Power Cubes so weiterentwickelt werden, dass sie die Stromversorgung elektrischer Kleingeräte übernehmen können. Ein Team von internationalen Wissenschaftlern und Universitäten verschiedener Länder arbeitet, unter der Leitung von Holger Thorsten Schubart, an der Verwirklichung dieses Nahziels. In weiterer Zukunft könnte die Neutrino-Energie auch Autos antreiben und damit der E-Mobilität neuen Schwung verleihen. Wenn es gelingt, Power Cubes für die Neutrino-Energie alltagstauglich zu machen und ihre Leistung entsprechend zu skalieren, wäre dies die Lösung aller Energie- und damit der meisten Klimaprobleme.
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