Schleppender Stromnetzausbau wäre mit physikalischer Innovation kein Problem
23.05.2019
Umwelt & Energie
Die Bundesnetzagentur schlägt zu recht Alarm. Die Energiewende wird in Deutschland durch den viel zu zögerlichen Stromnetzausbau gefährdet. Außerdem verursachen die fehlenden Stromtrassen jedes Jahr immense Kosten, die im Endeffekt von den Stromkunden bezahlt werden müssen. Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur beziffert die so entstehenden Kosten auf 1,4 Milliarden pro Jahr. Sie ergeben sich durch die notwendigen Leistungsanpassungen von Kraftwerken und den Betrieb von Reservekraftwerken. Das Problem entsteht hauptsächlich dadurch, dass der meiste Strom aus erneuerbaren Energiequellen nicht an den Orten produziert wird, an denen er benötigt wird. So gibt es vor allem in Norddeutschland Windkraftwerke. Der meiste Strom wird aber im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg und Bayern nachgefragt, weil dort die meisten Industrieunternehmen angesiedelt sind.
Um den Strom problemlos an die Verbrauchsorte transportieren zu können, sind nach aktuellen Planungen 7.700 km neue Stromleitungen erforderlich. Von diesen theoretisch geplanten Leitungen sind aber erst 4.600 km tatsächlich in einem laufenden Planungsverfahren. Genehmigt sind bisher gerade einmal 1.800 km und gebaut wurden bisher sogar nur 950 km. Dieses extrem langsame Ausbautempo hat zwei Ursachen: Widerstände der lokalen Bevölkerung und Verzögerungen im behördlichen Planungs- bzw. Genehmigungsprozess. Die Behördenprobleme will Wirtschaftsminister Peter Altmaier durch eine Gesetzesnovelle lösen. Den Widerstand privater Grundstückseigentümer sollen nach Willen der Bundesnetzagentur entsprechend großzügige finanzielle Angebote aus dem Weg räumen. Als allerletztes Mittel könnte der Bund noch auf Enteignungen zurückgreifen, wenn die Stromtrassen anders nicht zu realisieren wären. Entgegen der Meinung zahlreicher vom Trassenbau Betroffener wird der Kohleausstieg nichts am Leitungsbedarf ändern. Bis zum Jahr 2030 müssten nach seriösen Schätzungen nur an Land Stromtrassen mit einem Investitionsvolumen von 61 Milliarden Euro errichtet werden.
Der langwierige und bei der Bevölkerung unbeliebte Ausbau der Stromleitungen quer durch Deutschland könnte nur dann reduziert werden oder ganz wegfallen, wenn es gelingen würde, den Strom genau dort zu produzieren, wo er gebraucht wird. Mit Solar- und Windenergie sowie Wasserkraft alleine ist dies nicht möglich. Es gibt aber eine weitere Möglichkeit, aus einer sauberen, unendlich zur Verfügung stehenden erneuerbaren Quelle an jedem beliebigen Ort der Erde Strom bereitzustellen - dem nichtsichtbaren natürlichen Strahlenspektren u.a. den Neutrinos.
Neutrinos sind nicht sichtbare, hochenergetische, winzige Teilchen, die aus dem Weltraum, der Sonne oder auch künstlich erzeugt zu uns kommen. Sie treffen in einem konstanten sehr energiereichen Strom zu jeder Zeit jeden Punkt der Erde . Durch ihre winzige Masse und hohe Geschwindigkeit durchdringen sie alle natürlichen Materialien, ohne dass es zu Wechselwirkungen kommt. Daher konnten wir sie ohne entsprechende feine Messgeräte auch bisher gar nicht wahrnehmen. Im Jahr 2015 bekamen allerdings zwei Physiker den Nobelpreis für Physik, die Meßmethoden entwickelt hatten, mit denen die Masse der Neutrinos nun gemessen werden kann und es wurde zweifelsfrei Masse festgestellt.
So unauffällig Neutrinos normalerweise sind, können sie doch mit künstlich hergestellten, entsprechend dichten Materialien in Wechselwirkung treten und damit eröffnet sich ein ungeahntes Potenzial. Ein solches patentiertes Material und Verfahren besteht aus einem elektrischen metallischen sehr dünnen Leiter, auf den dotierte Silizium- und Graphenschichten aufgedampft wurden. Die dotierten Schichten haben dabei nur eine dicke im Nanometerbereich. Treffen Neutrinos auf dieses Material, versetzen sie die dotierten Partikel in resonante atomare Schwingungen.
(Fachbegriff : Atomic Vibrations) Dadurch entsteht ein elektrischer Strom, der über das Leitermaterial abgeführt werden kann. Zwar ist die Wirkung eines einzelnen Neutrinos nur minimal, da aber jeder Quadratzentimeter der Erde pro Sekunde von 60 Milliarden Neutrinos getroffen wird, lohnt sich der Aufwand doch.
Mit Hilfe der Physik wird eine große Oberfläche erzeugt und damit lässt sich selbst die kleinste Kraft hebeln und skalieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu betonen, das die Neutrinos dabei nicht gefangen werden, sondern es wird Ihnen nur ein kleiner Teil Ihrer kinetischen Energie entzogen und in atomare Vibrationen gewandelt. Forschern ist es gelungen die Energiemengen die uns täglich erreichen zu berechnen. Die Energiemengen sind gewaltig ! Die uns täglich erreichenden nichtsichtbaren kosmischen Strahlenspektren reichen für tausende Jahre Weltenergiebedarf und repräsentieren an einem einzigen Tag mehr Energie als noch alle verbleibenden fossilen Rohstoffe zusammen.
Das Energiefeld der Zukunft liegt zweifelsohne über uns, anstatt weiterhin im Boden nach den letzten Reserven fossiler Energieträger zu graben und die Welt dabei auch noch in geopolitischen Konflikten darum in Unfrieden zu versetzen.
Der ganz besondere Charme der neuartigen Technologie besteht darin, dass auch keine Überlandleitungen zum Transport der erzeugten Energien benötigt werden. Der Strom kann mit dieser Technologie jederzeit dort bereitgestellt werden, wo er gebraucht wird. Auch das Problem der Energiespeicherung wird wesentlich reduziert. Batterien oder andere Speichermedien werden nur noch zur Abdeckung von Belastungsspitzen benötigt. Für den Normalbetrieb wird der Strom im laufenden Betrieb gewandet und über ein intelligentes Energiemanagement verwaltet. Damit entfallen viele Bürgerproteste, die heute den Ausbau der Energieversorgung aus regenerativen Quellen ausbremsen. Es sind auch keine komplizierten, langwierigen Genehmigungsverfahren für den Bau von Stromtrassen mehr erforderlich. Dadurch wird die Energiewende nicht nur beschleunigt, sondern auch wesentlich billiger.
Die Technologie der Stromgewinnung aus nichtsichtbaren Strahlenspektren ( NEUTRINOVOLTAIC (https://neutrinovoltaic.com)) ist mittlerweile aus der Theoriephase heraus. Zurzeit stellt das Unternehmen "Neutrino Energy Deutschland" erste kleine praktisch nutzbare Power Cubes her. Diese bestehen aus dünnen Folien des oben beschriebenen Materials, die zusammengefaltet und miteinander verpresst sind und direkt in jedem Elektrogerät verbaut werden können (NEUTRINO INSIDE) . Um 150 Wh Gleichstrom bereit zu stellen , wird ein Power Cube von der Größe eines DIN A 4-Blattes benötigt. Natürlich ist noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit erforderlich, um diese Technologie zu einer praktisch nutzbaren Alternative zur zentralen Stromerzeugung im industriellen Maßstab zu machen. Aber der Aufwand wird sich lohnen. Die nichtsichtbaren Strahlenspektren stellen eine saubere, unendliche, überall und jederzeit verfügbare Energiequelle dar und warum sollte in Zukunft die Energie weiterhin zentral produziert und dann über Stromtrassen mühsam und kostenintensiv verteilt werden. Dieses Model stammt zweifelsohne aus der Zeit der frühen Industrialisierung und wird dem heutigen immer geringeren Energiebedarf einzelner Elektrogeräte nicht mehr gerecht.
Niemand braucht in Zukunft 220V Wechselstrom aus der Steckdose, es sei denn die, die uns diesen Strom weiterhin teuer verkaufen wollen.
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