Landwirtschaft 3.0: Indoor Farming - Gewächshäuser der Zukunft
23.03.2020
Umwelt & Energie
Gewächshäuser haben Vorteile für die Pflanzenproduktion, weil damit eine gleichbleibende Qualität unter Ausschluss schädlicher Umwelteinflüssen gewährleistet werden kann. Weniger Pestizide oder andere schädliche Stoffe sind nötig, um z.B. die Ernte vor Pilzbefall zu schützen. Dies ist insbesondere bei qualitativ hochwertigen Pflanzen wie Kräutern, die oft die Grundlage von Medikamenten bilden, wichtig. Hier sind gesetzlich hohe Standards vorgeschrieben. Nachteil ist der erhöhte Energiebedarf, um ein Gewächshaus zu erstellen und zu betreiben.
Solarzellen als Dach des Gewächshauses
Forschern der Universität North Carolina State ist es kürzlich gelungen, in einem Experiment Solarzellen zu erstellen, die natürliches Licht durchlassen und so die Möglichkeit geben, direkt als Dach eines Gewächshauses zu dienen. Damit wird die Energieversorgung des Gewächshauses gewährleistet und liefert gleichzeitig einen Beitrag für eine positive Energie- und Ökobilanz. Technisch funktioniert dies, weil die Pflanzen nur gewisse Anteile des Sonnenlichtes - eine gewisse Wellenlänge des Lichtes- brauchen. Eben dieses Licht lassen die halbtransparenten Solarzellen in den Experimentalanlagen teilweise durch. Andere Lichtanteile werden zur Energiegewinnung genutzt. In einer Anlage in Arizona funktioniert die Arbeitsteilung noch nicht ausreichend, die Entwicklung geht laut der Forscher aber in die richtige Richtung.
Die kurze Lebensdauer der Solarmodule stellt eine technische Herausforderung dar. Diese technische Entwicklung ist in der Experimentalphase. Die MABEWOAG geht mit ihrem technischen Konzept bereits einen sichereren und seit Jahren bewährten Weg. Über Solar-Domes werden - möglichst effizient und der Erdkrümmung der Erde nachempfunden - normale Zellen eingesetzt. Unterhalb dieser liegt dann die Produktionseinheit in einem Container. Da die Energiegewinnung durch die Solarenergie so groß ist, dass die künstliche Beleuchtung mittels spezialisierter LED-Technik als technische Herausforderung gelöst ist, ergeben sich erhebliche Vorteile für die Anlagen der MABEWOAG.
Das Gewächshaus - Glashaus und Treibhaus
- Geschützte und kontrollierte Kultivierung von Pflanzen bei jedem Wetter durch eine lichtdurchlässige Konstruktion
Die Geschichte des Gewächshauses geht auf das erste Jahrhundert nach Christus zurück, sie findet sich in den Aufzeichnungen des römischen Schriftstellers Lucius Columella. "De re rustica", ein zwölfbändiges Werk über Baumzucht, Gartenbau und Landwirtschaft für den Anbau von Pflanzen in Behältern, die auf zwei Rädern in Gebäuden transportiert werden konnten. Beschrieben wird die Aufzucht unter Glasscheiben, die trotz niedriger Außentemperaturen die Versorgung mit Sonnenlicht und Wärme gewährleisten sollte. Weiterer Vorteil war, dass die Pflanzen bei schädlichen Witterungsverhältnissen geschützt waren. Bekannter ist die Weiterentwicklung des Gewächshauses durch den europäischen Kolonialismus. In den 1830er Jahren erfand der englische Arzt Nathaniel Ward ein transportables Miniaturgewächshaus, mit welchem er die tropischen Pflanzen nach Europa transportieren konnte. Der weltweite Durchbruch gelang auf der 1. Weltausstellung in London mit einem gigantischen Gewächshaus aus Gusseisen und Glas, dass der Gärtner Joseph Paxton 1851 vorstellte. Historische Glashäuser entstanden als Teil der Villenarchitektur, die wieder verging. Der Durchbruch zu einem autarken Ökosystem im Gewächshaus wurde ab 1980 versucht und 2001 verwirklicht.
Landwirtschaft 3.0 - Indoor-Farming - Green-Dome
Das Gewächshaus, zukünftig gedacht als futuristisches, mehrstöckiges Gebäude für Nutzpflanzen, Früchte und Gemüse, entsteht als vertikale Farm in New Jersey mitten in der Stadt. Das bedeutet fantastische Zukunftsaussichten für die Versorgung direkt vor Ort. Für die Weiterentwicklung hat die MABEWO AG mit dem Green-Dome eine Antwort auf eine immer prekärer werdende Situation der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln entwickelt. Unter geregelten und kontrollierten Bedingungen wachsen die Pflanzen rasch und sicher. Ein geringer Wasserverbrauch durch das Hydroponik-Verfahren und die optimale Platzausnutzung durch Etagenanbau sind die Grundlagen für die Schonung der wichtigsten Ressourcen: Wasser und Land. Die Farmen der Zukunft verursachen keinen Müll und benötigen weniger Wasser. Das macht Indoor-Farming zur Landwirtschaft 3.0; Wärme und Strom liefern Solar-Anlagen, LED-Licht bietet die richtigen Lichtwellen und die Urbanisierung direkt in der Nachbarschaft beeinflussen die Klimabilanz positiv. Das sind hoffungsvolle Zukunftsaussichten, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO MABEWO AG.
Fazit: Verantwortung im globalen Maßstab - Klimaschutz und Fairness
Die Schweizer MABEWO AG entwickelt und betreibt international Projekte zur Versorgung mit Lebensmitteln, zur Futterproduktion oder für humanitäre Hilfestellungen. Vor Ort autark Elektrizität und sauberes Trinkwasser liefern und diese als Grundlage für Gemüseanbau oder für die Herstellung von Grundstoffen für Arzneimittel zu nutzen sind ihre Prämissen.
Technologiepartner und Lieferanten unterstützen bei der Planung, Lieferung und Inbetriebnahme - weltweit. Die MABEWO AG selbst verantwortet den langfristigen Betrieb der Anlagen. Dazu gründet die MABEWO AG jeweils vor Ort Tochter- und Projektgesellschaften. Lokale Bedürfnisse und Ressourcenschutz stehen dabei an erster Stelle. Das ist lokales Handeln und globales Denken.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO der MABEWO AG
Gewächshaus Energie Farming Futtermittel Obst Gemüse Fotovoltaik Wasser Strom Green-Dome Agrar-Dome Life-Dome Life-Tech MABEWO AG Schweiz Küssnacht Rigi
https://www.mabewo.com/
MABEWO AG
Bahnhofstrasse 17 6403 Küssnacht/Rigi
Pressekontakt
https://www.mabewo.com/
MABEWO AG
Bahnhofstrasse 17 6403 Küssnacht/Rigi
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Jörg Trübl
19.10.2020 | Jörg Trübl
Europa: Agrarwirtschaft auf dem Prüfstand - digitale Transformation
Europa: Agrarwirtschaft auf dem Prüfstand - digitale Transformation
12.10.2020 | Jörg Trübl
European Green Deal: Klimawandel - was tun wir?
European Green Deal: Klimawandel - was tun wir?
05.10.2020 | Jörg Trübl
MABEWO AG: gesund - nährstoffreich - nachhaltige Produktionsverfahren
MABEWO AG: gesund - nährstoffreich - nachhaltige Produktionsverfahren
25.09.2020 | Jörg Trübl
MABEWO AG: Human Resources - Orientierung und Wertschätzung - Mitgestaltung
MABEWO AG: Human Resources - Orientierung und Wertschätzung - Mitgestaltung
16.09.2020 | Jörg Trübl
Chronische Schmerzen - Linderung mit wenig Nebenwirkungen
Chronische Schmerzen - Linderung mit wenig Nebenwirkungen
Weitere Artikel in dieser Kategorie
26.11.2024 | PETA Deutschland e.V
Bunt und frech: Schauspieler Lenn Kudrjawizki stellt neues PETA-Motiv vor
Bunt und frech: Schauspieler Lenn Kudrjawizki stellt neues PETA-Motiv vor
26.11.2024 | Reju
Reju und Nouvelles Fibres Textiles entwickeln gemeinsam ein nachhaltiges Kreislauf-Ökosystem zur Verwertung von Textilabfällen in Frankreich
Reju und Nouvelles Fibres Textiles entwickeln gemeinsam ein nachhaltiges Kreislauf-Ökosystem zur Verwertung von Textilabfällen in Frankreich
26.11.2024 | AEATsustain GmbH
"as Easy as That" Wiesbadens bestes Öko Start-Up
"as Easy as That" Wiesbadens bestes Öko Start-Up
25.11.2024 | Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH
Europäische Woche der Abfallvermeidung endet - Lightcycle Rohstoffwoche in Kiel startet
Europäische Woche der Abfallvermeidung endet - Lightcycle Rohstoffwoche in Kiel startet