Mit LAPP Bienen der Pflanzenvielfalt auf der Spur
04.08.2021
Umwelt & Energie
Im Frühjahr 2021wurden auf Initiative von LAPP auf einer Blumenwiese hinter dem Industriegebiet Vaihingen/Möhringen zwei Bienenvölker angesiedelt. Mithilfe der über 40.000 Bienen und moderner Technologie will das Stuttgarter Familienunternehmen in einem Pilotprojekt die biologische Diversität im Gewerbegebiet rund um den Firmensitz untersuchen.
Drei Viertel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion hängen davon ab, dass Insekten Nutz- und
Blühpflanzen bestäuben. Monokulturen und insektenschädliche Pestizide zerstören jedoch den
Lebensraum und Nahrungsgrundlage von Wild- und Honigbienen. Das macht sich auch auf den Grünflächen rund um den LAPP Firmensitz bemerkbar: "Als Kinder sind wir immer durch die bunten Blumenwiesen hinter unserem Kabelwerk gesprungen. Heute blüht dort immer weniger. Da müssen wir dagegen steuern. Die Vielfalt an Pflanzen und Tieren sind extrem wichtig, um unsere Ökosysteme zu erhalten", erklärt Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.
Aus diesem Grund unterstützt LAPP ein Pilotprojekt des belgischen Startup-Unternehmens BeeOdiversity. BeeOdiversity hat sich der Entwicklung ökologischer Lösungen verschrieben, die auf den Erhalt oder die Wiederherstellung der biologischen Artenvielfalt abzielen.
Die Bienen liefern bei diesem Pilotprojekt durch das Sammeln von Blütenpollen die Grundlage für die Datenerhebung: Durch das Anfliegen verschiedener Blüten sammeln die Bienen unterschiedlichen Blütenstaub. Aus dem Pollen lassen sich zahlreiche Informationen ableiten, wie die Pflanzenvielfalt und die Verschmutzung durch Umweltschadstoffe oder andere Substanzen wie Pestizide auf der beflogenen Fläche.
Die Gründer haben ein Verfahren entwickelt, den von Bienen gesammelten Blütenstaub zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, wie sich die Anzahl der Blühpflanzen erhöhen und somit Lebensraum für bestäubende Insekten schaffen lässt. Die Auswertung der Pollenproben erfolgt mit einer speziell entwickelten Analysesoftware.
Bis Oktober dieses Jahres werden regelmäßig Pollen aus zwei LAPP-Bienenstöcken entnommen und untersucht. "Das erste Mal sammelten wir die Pollen Anfang Juni, da blühten noch die Robinien, die Brombeeren und Kornblumen, jetzt kommen noch die Linde und der Klee hinzu", berichtet Tobias Miltenberger, vom Freien Institut für Ökologische Bienenhaltung und Betreuer der beiden Bienenvölker.
Auf Basis der Pollenauswertung durch BeeOdiversity entsteht ein Bericht mit dem Status quo der Biodiversität im untersuchten Gebiet und es werden Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Immobilien- und Flächennutzungsplanung ausgesprochen. Mit gezielten Maßnahmen, wie zum Beispiel der Begrünung der Gebäudefassaden oder speziellen Blühmischungen für Grünanlagen, soll die Biodiversität im Industriegebiet gefördert werden - ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
Übrigens: Künstlerisch gestaltet wurden die Behausungen, im Fachjargon "Beuten" genannt, von Kindern der Kindertagesstätte Steppkes, in der auch Mitarbeiterkinder von LAPP betreut werden. Honig lässt sich jedoch noch nicht "ernten". "Die jungen Bienenvölker sind gerade dabei, ihre Waben selbst zu bauen. Den Honig benötigen sie zunächst noch selbst. Und weil es in den vergangenen Wochen so kalt war und viel regnete, musste ich die Bienen sogar jede Woche mit Bio-Zuckersirup füttern", erklärt Imker Tobias Miltenberger. Erst im nächsten Jahr soll es dann Honig von den LAPP Bienenstöcken geben.
LAPP
Herr Andreas Lapp
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