Mit Mini-Solaranlagen Energiekosten sparen - Über 1.660 Balkonkraftwerke bei HanseWerk Tochter SH Netz
03.01.2023 / ID: 383428
Umwelt & Energie
Um Energiekosten zu senken, installieren immer mehr Mieter und Hauseigentümer Mini-Solaranlagen auf dem Balkon oder an Carports. Aktuell verzeichnet die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), Tochter von HanseWerk, einen starken Zuwachs bei den Stecker-Solargeräten. So sind in diesem Jahr bereits 1.098 Balkonkraftwerke mit einer Leistung von 0,72 Megawatt (MW) angemeldet und in Betrieb genommen worden, mehr als drei Mal so viel wie im Jahr 2021. Für weitere 203 Anlagen liegen SH Netz, Tochter von HanseWerk, konkrete Anfragen vor. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es nur sechs Mini-Solaranlagen. Insgesamt sind im Netzgebiet 1.663 Balkon-Modulsysteme mit mehr als 1 MW Leistung angeschlossen.
In Zeiten steigender Strompreise sind die kleinen Solarmodule gefragter denn je. Bei der Installation gibt es aber auch einiges zu beachten. Mieter beispielsweise müssen die Zustimmung ihres Vermieters einholen, wenn sie ein Balkonkraftwerk montieren wollen. Außerdem müssen die Solarmodule mit Wechselrichter vor Inbetriebnahme beim örtlichen Netzbetreiber und im Markstammregister der Bundesnetzagentur (BNetzA) angemeldet werden. Das ist meist online möglich. Da viele private Betreiber dies oft aus Unkenntnis nicht tun, lässt sich die Anzahl nicht angemeldeter Anlagen schwer einschätzen.
Für den Betrieb der Mini-Solaranlagen ist eine moderne Messeinrichtung erforderlich. Alte Stromzähler mit Drehscheibe (Ferraris-Zähler) sind nicht mit einer Rücklaufsperre ausgestattet. Bei etwa 70 Prozent aller Neuanlagen hat HanseWerk Tochter SH Netz im Jahr 2022 den Zähler gegen eine moderne Messeinrichtung ausgetauscht.
Für den Anschluss der Mini-Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 600 Watt reicht eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose aus, sofern das Gerät den DSG Sicherheitsstandard für steckbare Stromerzeugungsräte einhält. Möglich ist auch die Nutzung einer speziellen Energiesteckdose. Der selbst erzeugte Ökostrom ist zum direkten Verbrauch im eigenen Haushalt gedacht und senkt so den Strombezug aus dem allgemeinen Netz. Für Betreiber von Mini-Solaranlagen lohnt es sich also, den Geschirrspüler oder die Waschmaschine dann anzustellen, wenn die Sonne aufs Panel scheint. So rechnet sich die Investition schon nach wenigen Jahren. Nicht verbrauchter Strom wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Eine Einspeisevergütung lohnt sich angesichts Anlagengröße allerdings nicht, da für die Messung mit einem Zweirichtungszähler zusätzliche Kosten anfallen.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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