Pressemitteilung von e.pilot GmbH

Digitale Netzanschlussplattform entlastet Verteilnetzbetreiber und Stadtwerke


Umwelt & Energie

Köln, 17.08.2023: Ohne Digitalisierung ist die Energiewende nicht zu schaffen - das spüren insbesondere Netzbetreiber. Dabei sind sie besonders unter Druck: Gemäß § 14e des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sind ab dem 1. Januar 2024 alle Verteilnetzbetreiber verpflichtet, eine Internetplattform einzurichten und zu betreiben. Das Ziel: Die Digitalisierung soll das Datenmanagement und die Kommunikation mit dem Kunden vereinfachen und optimieren und die Energiewende vorantreiben. Es besteht also dringender Handlungsbedarf im Bereich der Digitalisierung der Kundenkommunikation und der Abwicklung von Projekten. Die gute Nachricht: Die Cloud-Plattform des Software-as-a-Service-Anbieters epilot erfüllt alle notwendigen Voraussetzungen und ist innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit.

Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045: Das ist ein Kraftakt für alle Beteiligten. Damit aus strategischen Zielen Realität wird, ist insbesondere die Energiewirtschaft gefragt - und das erzeugt Druck: Stadtwerke und Verteilnetzbetreiber stehen bereits jetzt vor der gewaltigen Aufgabe, die stark angestiegenen Netzanschlussbegehren für Solaranlagen, Ladeinfrastruktur, Wärmepumpen und andere Energieanlagen zu bearbeiten. Diese Nachfragesituation wird sich noch verstärken, wenn die sehr ambitionierten Zielvorgaben bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden.

"Ohne digitale, skalierbare und von der Anfrage bis zur Inbetriebnahme zu Ende gedachte Lösungen ist diese Herausforderung für Stadtwerke und Verteilnetzbetreiber nicht zu meistern", erklärt Michel Nicolai, CEO und Gründer von epilot.

Was er konkret damit meint: Abwicklungsprozesse werden am besten komplett von der Anfrage, über die Kommunikation mit allen Beteiligten, bis hin zur Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur digitalisiert und somit skalierbar abgewickelt: "Das ist eine Notwendigkeit, um eine noch stärkere Belastung des gesamten Abwicklungssystems bei gestiegenen Netzanschlussbegehren zu vermeiden - und absolut ratsam, ganz unabhängig von den Vorgaben der Politik", sagt Nicolai.

Vorsicht bei verkürzten Rückmeldefristen

Verkürzte Rückmeldefristen haben nun den Druck zur effizienten, digitalen Bearbeitung von Anschlussbegehren erhöht: Zunächst bis Ende Juni 2024 befristet, ist es erlaubt, Solaranlagen bis 50 Kilowatt installierter Leistung bei ausreichender Kapazität des bestehenden Netzanschlusses an das Netz anzuschließen, wenn der Netzbetreiber auf ein Netzanschlussbegehren nicht innerhalb eines Monats reagiert. Diese neue Regelung könnte die Netzstabilität zusätzlich belasten.

End-to-end: Alles im Blick

Um dies zu vermeiden, brauchen Netzbetreiber eine digitale Plattform. Die Cloud-Plattform von epilot ist bei mittlerweile mehr als 120 Stadtwerken und Verteilnetzbetreibern erfolgreich im Einsatz. Ihr größter Vorteil für alle Netzbetreiber ohne Plattformlösung: Sie ist sofort einsatzbereit und braucht keine große Vorlaufzeit. Mit der digitalen Cloudlösung von epilot können Anschlussbegehren für Solaranlagen, Ladeinfrastruktur, Wärmepumpen etc. automatisiert, schnell und flexibel abgewickelt werden. Anschlussnehmer oder Installateure stellen über nutzerfreundliche digitale Klickstrecken eine Anfrage für den Hausanschluss oder die Inbetriebsetzung, Mitarbeitende bearbeiten diese strukturiert in einem Mitarbeiterportal. Für die effiziente Prozessabwicklung sind lokale Partner wie Installationsbetriebe an die Cloud-Plattform angebunden und kommunizieren darüber mit den Auftraggebern und den Anschlussnehmern. Individuelle Anpassungen an die jeweiligen Besonderheiten von Stadtwerken und Netzbetreibern sind durch die Bereitstellung von Blaupausen schnell und unkompliziert ohne Programmierkenntnisse auf No-Code-Basis möglich. Über ein Anschlussportal mit Login-Bereich für Anschlussnehmer lässt sich der aktuelle Bearbeitungsstatus jederzeit einsehen - somit werden zeitliche Aufwände für die Bearbeitung von Rückfragen per E-Mail, Telefon oder direkt im Kundenzentrum eingespart.

Fazit: Verteilnetzbetreiber, die noch keine digitale Lösung haben, müssen nicht in Panik verfallen; an der Zeit, sich über die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben schlau zu machen, ist es allerdings.

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