Pressemitteilung von HanseWerk AG

HanseWerk-Tochter SH Netz begleitet Gemeinde Delingsdorf beim Einsatz effizienter LED-Straßenbeleuchtung


Umwelt & Energie

In Delingsdorf (Kreis Stormarn) wird in diesen Wochen ein zukunftsweisendes Projekt zur Sanierung der Straßenbeleuchtung abgeschlossen. Ziel der Maßnahme ist es, die Energiekosten der Gemeinde signifikant zu reduzieren - und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Naturschutz zu leisten. Dazu wurden im gesamten Gemeindegebiet seit Projektbeginn Ende 2022 insgesamt 220 Straßenleuchten auf LED-Technik umgerüstet. Die Maßnahme kostet rund 130.000 Euro, gefördert mit Bundesmitteln. Durch Einsparungen beim Stromverbrauch soll sich das Zukunftsvorhaben innerhalb von fünf Jahren amortisieren.


"Die Sanierung der Straßenbeleuchtung in Delingsdorf ist ein Paradebeispiel dafür, wie durch den Einsatz moderner Technologien und die Nutzung von Fördermitteln eine nachhaltige und kosteneffiziente Infrastruktur geschaffen werden kann", sagt Christoph Walther, Energie-Experte von Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), Tochter von HanseWerk. "Die Gemeinde setzt damit ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen."

Der Anteil, den die Straßenbeleuchtung am Verbrauch elektrischer Energie einer Kommune hat, beträgt etwa 40 Prozent (Quelle: DENA, Deutsche Energie-Agentur GmbH). "Aus diesem Grund kann eine überlegte Sanierung sehr schnell relevante Einsparungsergebnisse bringen", erklärt Christoph Walther von HanseWerk-Tochter SH Netz. "Im Fall Delingsdorf beträgt die Einsparung an Energiekosten und CO2-Äquivalent sogar mehr als 80 Prozent." Außerdem sinken die Wartungskosten. "Bisher mussten wir die Leuchtmittel spätestens nach vier Jahren erneuern. Die LED-Technik in den neuen Leuchten hält über 20 Jahre", freut sich Nicole Burmeister, Bürgermeisterin von Delingsdorf.


"Über die reine CO2-Einsparung hinaus gibt es noch weitere Vorteile für die Umwelt", berichtet Christoph Walther von SH Netz, Tochter von HanseWerk, der das Vorhaben technisch begleitet hat. "Durch die moderne Lichttechnik wird das Licht nur noch dorthin gebracht, wo es benötigt wird. Streulicht, das bei herkömmlichen Leuchten den Nachthimmel belastete oder nachtaktive Insekten bedrohte, wird weitestgehend vermieden. Und um die positiven Aspekte der neuen Leuchten noch zu verstärken, ist die Schaltung so eingestellt, dass das Licht später in der Nacht auf 50 Prozent reduziert wird."


An der Durchführung der Sanierung war neben der Gemeindevertretung von Delingsdorf und dem Amt Bargteheide-Land auch SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, beratend beteiligt. Durch die gute Zusammenarbeit konnten alle Phasen von der ersten Ideensammlung bis zur Umsetzung erfolgreich abgeschlossen werden.


Das Projekt in Delingsdorf profitiert dabei von der "Kommunalrichtlinie", einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt und Reaktorsicherung. Das Programm kommt Kommunen zugute, die Investitionen in den Klimaschutz vorantreiben wollen. Neben investiven Maßnahmen, wie der Sanierung der Beleuchtung von Straßen und Liegenschaften, werden auch organisatorische Projekte, wie beispielsweise die Einführung eines Energiemanagements, unterstützt. Bundesweit sind bereits mehr als 27.000 Projekte mit zusammen rund 2 Milliarden Euro unterstützt worden.


Eckdaten zum Projekt Delingsdorf


Vor der Sanierung:

Energieverbrauch: 80.000 kWh/Jahr

CO2-Emission: 47 Tonnen CO2 bei 0,5911 kg CO2e (1)

Energiekosten (30 Cent/kWh): 24.000 Euro/Jahr


Nach der Sanierung:

Energieverbrauch: 13.000 kWh/Jahr

CO2-Emission: 7,7 Tonnen CO2 bei 0,5911 kg CO2e (1)

Energiekosten (30 Cent/kWh): 3.900 Euro/Jahr


Einsparung im Jahr:

Energie: 67.000 kWh/Jahr (minus 83,75 %)

CO2-Emission: 39,6 Tonnen CO2/Jahr bei 0,5911 kg CO2e (1)

Energiekosten (30 Cent/kWh): 20.100 Euro/Jahr


Investition gesamt: 130.000 Euro

Förderung (25 Prozent): 32.500 Euro

Kosten für die Kommune: 97.500 Euro

Amortisation (30 Cent/kWh): 4,85 Jahre (ohne Berücksichtigung steigender Energiekosten)


(1) Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e): Neben Kohlendioxid gibt es weitere Treibhausgase, deren Wirkung in die äquivalente Menge von CO2 umgerechnet wird, damit die Erwärmungswirkung eines Treibhausgas-Gemisches durch einen einzigen Wert angegeben werden kann. Dieser Wert wird in CO2-Äquivalent (CO2e) ausgedrückt.


Die Schleswig-Holstein Netz AG


Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.


SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.


Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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