Sonnenbaum setzt Zeichen für erneuerbare Energie - DEGERenergie macht Symbol "lebendig"
11.07.2012
Umwelt & Energie
Die Idee einer naturnahen Stromproduktion dringt inzwischen in viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ein. In Nimwegen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet hat sie sich in Form eines künstlerisch gestalteten Symbols mit praktischem Nutzen manifestiert. Die über zwölf Meter hohe Skulptur, eine elegante Konstruktion aus rostfreiem Stahl und Aluminium, steht seit kurzem auf dem Vorplatz des neuen technischen Ausbildungs- und Studienzentrums "Technovium" in Nimwegen und produziert Solarstrom. Der "Blütenkelch" mit sechseinhalb Metern Durchmesser ist mit 97 Solarzellen bestückt.
Das Ikon, das der Künstler Andreas Hetfeld im Auftrag der Stadt entworfen hat, symbolisiert die organische Verbindung von Natur und Technik. Wesentlich daran ist, dass das Kunstwerk nicht nur aussieht wie eine überdimensionale Sonnenblume, sondern sich auch so verhält: Die "Blüte" richtet sich immer nach der hellsten Stelle am Himmel aus und sammelt so auf natürliche Weise Sonnenenergie ein. Das Geheimnis dahinter: ein MLD-Nachführsystem von DEGERenergie.
Mit dem gewonnenen Strom wird das Kunstwerk unter anderem nachts mit LED-Lampen in Szene gesetzt. Ein Bildschirm in der Eingangshalle des Studienzentrums macht den Energiegewinn der Solarzellen permanent sichtbar. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Ab Windstärke 5 richtet das DEGERenergie-System den Kelch automatisch in die Waagrechte aus.
Der Sonnenbaum von Andreas Hetfeld wurde für den begehrten Cool Silicon Art Award 2011 nominiert. Die Auszeichnung soll ein internationales künstlerisches Spektrum an Arbeiten fördern, welche die globale gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf Energieeffizienz abbilden und hinterfragen.
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