Warum Frauen sich vernetzen sollten
24.07.2013 / ID: 128523
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
txn. Nach einer längeren Familienpause ist der Wiedereinstieg in den Beruf für viele eine Herausforderung. Mütter, die bei der Jobsuche auf persönliche Kontakte zugreifen können, sind klar im Vorteil, denn jede zweite Stelle wird heute über Beziehungen und Referenzen vergeben - so schätzt das Bundesfrauenministerium. Doch die Praxis zeigt, dass die meisten Frauen soziale Netzwerke kaum nutzen. Der Grund: Viele glauben ihre Freundschaften zu missbrauchen oder befürchten, dass eine Empfehlung im Negativfall auf sie zurückfällt. Wertvolle Gelegenheiten gehen so schnell verloren.
Während Männer völlig zwanglos beim Golfen, Mittagessen oder im Biergarten ihre nächsten Karriereschritte planen, fällt es Frauen deutlich schwerer, Privates und Berufliches zu vereinen. Sie versuchen eher durch ihre Leistungen aufzufallen und damit eine solide Basis für den Karrieresprung zu bilden. Doch eine 2011 von IBM veröffentlichte Studie zeigt, dass nur zehn Prozent der eigenen Leistungen den beruflichen Erfolg ausmachen. 30 Prozent werden durch das eigene Image bestimmt und ganze 60 Prozent durch den Bekanntheitsgrad im Unternehmen. Auf Networking zu verzichten ist demnach sogar kontraproduktiv.
Vielen Frauen ist nicht bewusst, dass sie sich auf privater Ebene permanent vernetzen, indem sie beispielsweise Freunde oder Verwandte um Empfehlungen für einen Kindergartenplatz bitten oder mit anderen Müttern den Fahrdienst organisieren. Um beruflich voranzukommen, bietet nicht nur das Internet eine ideale Plattform, auf der sich Gleichgesinnte regional oder auch länderweit zusammenschließen können. Neben den meist rein virtuellen Online-Treffen bietet sich das Engagement in lokalen Frauennetzwerken an, die durch ihr persönliches Miteinander punkten. Hilfestellungen zur Überwindung von Berührungsängsten gibt es hier ebenso wie wertvolle Rückendeckung durch Bestätigung oder Korrektur der eigenen Vorstellungen. Da sich die Bündnisse nirgendwo offiziell registrieren müssen, lässt sich kaum beziffern, wie viele Frauennetzwerke es in Deutschland gibt. Das Gründerinnenportal des Wirtschaftsministeriums zählt allein 346 verschiedene Netzwerke auf.
"Auch Unternehmen nutzen ihrerseits gern die großen Netzwerke wie Facebook, Xing oder LinkedIn, um Näheres über Bewerber zu erfahren. Es lohnt sich daher, sein berufliches Profil im Internet zu professionalisieren", rät Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad (http://www.randstad.de) Deutschland. Sie empfiehlt, interessanten Personen und Firmen im Web zu folgen, konstruktiv an Diskussionen teilzunehmen oder auch eigene fachbezogene Inhalte zu veröffentlichen. Durch regelmäßige Kontaktpflege entsteht vor allem zwischen Frauen oft eine große Solidarität, die vielen Neu- oder Wiedereinsteigerinnen hilft, sich ihrer eigenen Talente und Chancen bewusst zu werden. Einige Dinge sollten jedoch beachtet werden: Wer in Blogs oder Foren mit eigenem Namen statt Pseudonym unterwegs ist, sollte auf private oder beleidigende Inhalte verzichten. Auch unangemessene Fotos haben im öffentlichen Bereich nichts zu suchen, denn dort findet sie früher oder später auch der zukünftige Arbeitgeber.
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