bvbf: Einheitliche Richtlinie zum Brandschutzbeauftragten veröffentlicht
30.03.2015
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Kassel. - Zum Schutz von Menschen, Tieren, Umwelt und Sachwerten sind Unternehmen verpflichtet, qualifizierte Fachkräfte mit bestimmten Aufgaben wie der Arbeitssicherheit oder dem Brandschutz zu beauftragen. Aufgrund besonderer Rechtsvorschriften, behördlicher Auflagen oder Gefährdungsbeurteilungen sind in Betrieben qualifiziert ausgebildete Brandschutzbeauftragte erforderlich. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.
Der Brandschutzbeauftragte berät und unterstützt den Arbeitgeber in allen Fragen des vorbeugenden, organisatorischen und abwehrenden Brandschutzes sowie im betrieblichen Notfallmanagement. Im Mittelpunkt steht hierbei die betriebsspezifische Gefährdungsbeurteilung, aus der sich die relevanten Maßnahmen ableiten.
Einheitliche Richtlinie legt Mindeststandards fest
Um einen bundesweiten Mindeststandard hinsichtlich der Aufgaben, Qualifikation, Ausbildung und Bestellung von Brandschutzbeauftragten sicherzustellen, hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) die bundeseinheitliche DGUV Information 205-003 "Aufgaben, Qualifikation, Ausbildung und Bestellung von Brandschutzbeauftragten" (Ausgabe November 2014) herausgegeben. Dieses Gemeinschaftswerk mehrerer Fachorganisationen - unter anderem mit freundlicher Unterstützung des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) - stellt die Zusammenführung und Überarbeitung der drei bisherigen Veröffentlichungen zur Ausbildung und Tätigkeit von Brandschutzbeauftragten (BGI/GUV-I 847, VdS 3111, vfdb 12-09/01) dar. Die Informationsbroschüre kann auf der Internetseite der DGUV unter der Rubrik "Publikationen" heruntergeladen werden.
Externe Unterstützung für klein- und mittelständische Betriebe
Während größere Unternehmen vorwiegend über eigene Mitarbeiter in diesem Bereich verfügen, greifen kleinere und mittelständische Unternehmen auf externe Brandschutzberater mit einer Qualifikation zum Brandschutzbeauftragten zurück. Hier empfehlen sich als kompetente Ansprechpartner die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe und -Dienstleister. Sie helfen auch bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, Brandschutzordnungen sowie Alarm-, Flucht- und Rettungswegplänen. Außerdem bieten sie praktische Löschübungen und die Durchführung betrieblicher Begehungen und Unterweisungen im Brandschutz an. Regionale Anbieter sind im Internet zum Beispiel unter http://www.bvbf.de abrufbar. Hier steht zudem ein Informationsblatt zum "Brandschutzbeauftragten" zur Verfügung, das alle wesentlichen Aspekte aufzeigt.
http://www.bvbf.de
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Friedrichsstraße 18 34117 Kassel
Pressekontakt
http://www.bvbf.de
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Berrenrather Straße 190 50937 Köln
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