Pressemitteilung von Sven Ebbinghaus

Konsum kurbelt deutsche Wirtschaft an


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Essen (wnorg) - Konsum und Investitionen beflügeln weiterhin die Deutsche Wirtschaft. Dennoch ziehen auch dunkle Wolken auf. Die hohe Verschuldung vieler Staaten und der Fachkräftemangel könnten die Suppe noch versalzen.

Die Finanzkrise ist bei Weitem noch nicht ausgestanden. Der Euro-Raum kommt angesichts der hohen Verschuldung vieler Staaten nicht zur Ruhe, und auch in den USA hat die öffentliche Verschuldung ein bedrohliches Ausmaß erreicht. Hinzu kommt, dass die Notenbanken die im Zuge der Finanzkrise kräftig ausgeweitete Liquiditätsversorgung noch nicht wieder nennenswert reduziert haben. Die Gefahr des Entstehens neuer Übersteigerungen und eines weltweiten Anziehens der Inflation ist groß.

Dennoch hat das RWI seine Konjunkturprognose für Deutschland erhöht und rechnet für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 3,7%, nachdem es im März noch von 2,9% ausgegangen war. Getragen wird die Expansion stärker von der Inlands- als von der Auslandsnachfrage. Für 2012 erwartet das RWI eine schwächere Zunahme des BIP um 2,3%, da der Investitionsaufschwung an Fahrt verlieren und zugleich die Außenwirtschaft weniger zur Expansion beitragen dürfte.

Die privaten Konsumausgaben nahmen weiter zu. Wichtigste Triebkraft der Konjunktur waren die Investitionen, sowohl die in Ausrüstungen als auch die in Bauten. Auch nehmen die verfügbaren Einkommen bei voraussichtlich weiter wachsender Beschäftigung, stärker steigenden Effektivlöhnen und einer verbesserten Gewinnsituation beschleunigt zu. Vor diesem Hintergrund wird der Aufschwung bei den privaten Konsumausgaben wohl anhalten, und die Investitionstätigkeit kräftig bleiben

Allerdings macht sich mittlerweile in einigen Segmenten des Arbeitsmarktes eine Knappheit an qualifiziertem Personal bemerkbar. Da zugleich die Nachfrage aus dem Ausland voraussichtlich langsamer zunehmen wird, und sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wohl leicht verschlechtert, ist zudem ein geringerer Wachstumsbeitrag der Außenwirtschaft wahrscheinlich.

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