Ingenics: Lotse für Industrie 4.0 im Mittelstand
27.04.2017 / ID: 259741
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(Ulm/Hannover) - Auf der Hannover Messe 2017 sieht Andreas Hoberg, Vorstand Vertrieb, viele Positionen bestätigt, mit denen sich die Ingenics AG (https://www.ingenics.de/)in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Wort gemeldet hat. Dennoch sieht er dringenden Handlungsbedarf - als Lotse:
"Über 500 Aussteller zum Thema Industrie 4.0 sind für jeden, vor allem aber für Mittelständler eine gewaltige Herausforderung. Selbstverständlich ist Hannover die weltweit wichtigste Messe zum Thema Digitale Transformation der Industrie, für mich ist sie freilich in erster Linie die entscheidende Leitmesse und Leistungsschau für deutsche Innovatoren und Entscheider. Als Vorstand eines Unternehmens mit vielen internationalen Kunden und Niederlassungen ist für mich deutlich wie nie, dass Deutschland, wenn seine Unternehmen es schaffen, ihre Automatisierungs- und Vernetzungsinitiativen in praktikable Anwendungsfälle zu bringen, bei der Digitalen Transformation mit Recht behaupten darf: Germany first. Die spezifisch deutsche Innovationsfähigkeit drückt sich nicht zuletzt in einem Investitionsplus bei Industrie 4.0-Technologien von über 20 Prozent im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Automobilindustrie aus. Zu den bisherigen Milliarden-Investitionen in Produktion und Logistik werden weitere massive Investitionen in Sensortechnologie, kollaborierende Roboter, neue Formen der Arbeitsorganisation sowie in die 3D Additive Fertigung, Data Dashboards etc. kommen.
Wir, das heißt in diesem Fall: die ganze Digitalisierungsbranche, können Entscheider, die noch immer zögern, mit einer beachtlichen Zahl von beeindruckenden Anwendungsfällen überzeugen. Fernab der spektakulären Tagesschau-Bilder gibt es Anwendungen, die Experten viel nachhaltiger beeindrucken als Ping Pong spielende Maschinen. Siemens etwa hat sehr stark branchenorientierte Anwendungsfälle vorgestellt, deren Nutzen niemand bezweifeln wird; ebenso Robotik-Anbieter wie Fanuc und Kuka, die nicht nur Lösungen für ihre Hauptkunden, die Automobilindustrie, anbieten. Beeindruckt hat mich die als Plattformlieferant ausgegründete Trumpf-Tochter Axoom, die sich nach weniger als zwei Jahren vor Aufträgen nicht retten kann. Die Profiteure von Industrie 4.0 sind bisher, wie diese Beispiele zeigen, meist Unternehmen, die auch in der analogen Vergangenheit der Automatisierungs-, Sicherheits- und Sensortechnik eine bedeutende Rolle spielten.
Orientierung zum praktischen und wirtschaftlichen Nutzen
Was ich vermisse, sind Strategien zur Orientierung für kleinere Mittelständler. Dieses Manko haben mir zahlreiche Gespräche bestätigt. Für Ingenics leite ich daraus ab, dass auch wir unser Leistungsspektrum noch übersichtlicher ordnen müssen. Weil sich alle Messebesucher für Industrie 4.0 interessieren, viele aber keine Experten sind, die den Markt überblicken, muss unsere Aufgabe als Berater die Orientierung sein: Wir müssen uns als Lotsen im Industrie 4.0-Dschungel anbieten und das allein schon durch seine Größe unübersichtliche Angebot greifbar machen. Natürlich sollen unsere Kunden selbst zur Messe gehen und die Erfahrung machen, unmittelbar am Puls der Zeit zu sein. Die meisten haben ja eine recht klare Vision davon, wo sie hinwollen - aber nicht immer die Erfahrung, aus der Menge der Möglichkeiten die Entscheidungen abzuleiten, die den gewünschten Effekt - einen praktischen und einen wirtschaftlichen Nutzen - bringen. In der Orientierungshilfe sehe ich für die kommenden Jahre eine unserer wichtigsten Aufgaben."
Bildquelle: Ingenics AG
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