STUDIE ZEIGT: UNTERNEHMEN LASSEN BEIM 50-EURO-SACHBEZUG POTENZIAL LIEGEN
29.06.2023
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
München - Der Fachkräftemangel zählt zu den drängendsten Problemen deutscher Unternehmen - eine attraktive Arbeitgebermarke wird unerlässlich. Damit einhergehend sind Strategien gefragt, die es Unternehmen erlauben, nicht nur die richtigen Mitarbeitenden zu finden, sondern diese auch langfristig zu halten. Benefits, die das Portemonnaie entlasten, sind beliebter denn je. In einer repräsentativen IPSOS-Studie im Auftrag von Edenred wurde deshalb ein Gehaltsextra genauer unter die Lupe genommen: der steuer- und sozialabgabenfreie 50-Euro-Sachbezug. Die Ergebnisse der Studie zeigen Trends wie flexible Nutzungsmöglichkeiten des Sachbezugs, Regionalität der Lösungen als Folge gesetzlicher Änderungen der Anforderungen an Gutscheinkarten sowie eine leichtere Verwaltung - aber auch, dass noch nicht alle Potenziale des 50-Euro-Sachbezugs ausgeschöpft werden.
Vielfältig einsetzbare Gutscheinkarte als beliebtes Gehaltsextra
Der steuer- und sozialabgabenfreie 50-Euro-Sachbezug ist ein beliebter Benefit, der Wertschätzung ausdrückt. Eine unkomplizierte Lösung für dieses Gehaltsplus ist eine wiederaufladbare Gutscheinkarte. Das finden auch die an der Studie teilnehmenden Unternehmen: So nutzt die Mehrheit der Befragten die Edenred Karte. Der Marktführer für Sachbezugslösungen überzeugt nicht nur mit seinem breiten Netzwerk von rund 7.000 Akzeptanzstellen je nach Region. Der wahre Vorteil liegt in der Karte selbst: Nutzer:innen können den vom Arbeitgeber gewährten Sachbezug flexibel und individuell einsetzen. Die vielfältigen Möglichkeiten reichen von Shopping über Tanken bis hin zu Restaurantbesuchen. Eine weitere beliebte Art, Mitarbeitenden den Sachbezug zu gewähren, sind laut Studie Tankgutscheine. Diese bieten jedoch nur jenen Mitarbeitenden einen Mehrwert, die auf ein Auto angewiesen sind. Eine weitere Entwicklung, die in der Studie klar erkennbar ist, ist Regionalität. Als Folge gesetzlicher Änderungen hinsichtlich der Kriterien, die Gutscheinkarten erfüllen müssen, setzen Unternehmen auf Lösungen, die lokal einsetzbar sind. Mit Gutscheinkarten, wie der Ticket Plus® City von Edenred, die sich anhand von zweistelligen Postleitzahlgebieten regional nutzen lässt, agieren Unternehmen rechtskonform und stärken zudem die regionale Kaufkraft.
In Krisenzeiten Mitarbeitende sinnvoll unterstützen
"Steigende Preise, Lieferkettenengpässe, eine hybride Arbeitswelt, die von Digitalisierung geprägt ist: Wir leben in einer volatilen Welt und Unternehmen ebenso wie der Einzelne stehen vor vielen Herausforderungen. Trotz dieser Polykrise und der damit verbundenen Unplanbarkeit sollten Organisationen ein attraktives Benefit-Programm haben. Eine gute Lösung ist der 50-Euro-Sachbezug. Dieser unterstützt Mitarbeitende finanziell, ohne dass Unternehmen über ihre Belastungsgrenze hinausgehen müssen", so Christian Aubry, Geschäftsführer Edenred Deutschland.
Besonders profitieren Angestellte, wenn das Gehaltsextra monatlich ausgezahlt wird. Knapp über die Hälfte (54 Prozent) aller befragten Unternehmen, so die Studie, zahlt den 50-Euro-Sachbezug monatlich aus. Mitarbeitende erhalten bis zu 600 Euro steuer- und sozialabgabenfrei pro Jahr. Dennoch sind es 29 Prozent, die den Sachbezug nur 1- bis 5-mal pro Jahr und 11 Prozent, die ihn 6- bis 11-mal pro Jahr gewähren. In deutschen Unternehmen wird also noch Potenzial liegen gelassen. Zudem kann der 50-Euro-Sachbezug jedem Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt werden - vom Minijobber über Vollzeit- bis zur Teilzeitkraft. Das nutzen zwar 61 Prozent der befragten Unternehmen, jedoch erhält bei über ein Drittel (38 Prozent) der Studienteilnehmenden nur eine definierte Teilgruppe von Angestellten den 50-Euro-Sachbezug. Doch warum nutzen noch nicht alle deutschen Arbeitgeber den Steuervorteil in voller Höhe? Der häufigste Grund hierfür sind alte bzw. noch nicht angepasste Verträge (22 Prozent).
Mitarbeiterbindung braucht ein zukunftsfähiges Benefit-Management
Die digitale HR-Transformation ist in vollem Gange: Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sollen unkomplizierter und ressourcenschonender werden. Hierzu gehört auch ein digitales Benefit-Management. Das sorgt für Entlastung, wie die Studie bestätigt. So schätzten 2016 mehr als ein Viertel (27 Prozent) die Umsetzung des Sachbezugs in ihrem Unternehmen als zu aufwändig ein. Bei der aktuellen Befragung geben dies nur noch 19 Prozent an. Die beiden größten Hürden, warum deutsche Arbeitgeber den 50-Euro-Sachbezug nicht nutzen: fehlende Informationen (27 Prozent) und fehlende Zeit (30 Prozent). "Eins ist klar: Ein attraktives Benefit-Programm darf nicht an Prozessen, einem Mangel an Zeit oder Wissenslücken scheitern - sonst lassen Arbeitgeber Potenzial liegen und HR kann sich nicht auf die Mitarbeitenden und deren Entwicklung fokussieren. Betriebe, die sich hier einen starken Partner wie Edenred an die Seite holen, werden bei der Einführung und Umsetzung des Sachbezugs unterstützt. Denn das 50-Euro-Gehaltsextra sollte Teil jedes attraktiven Benefit-Programms sein. Schließlich profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von dem steuer- und sozialabgabenfreien Sachbezug gleichermaßen", betont Aubry.
Weitere Informationen zu der Studie finden Sie in dem Whitepaper: online.edenred.de/studie-50-euro-sachbezug/
Über die Studie
Die Studie "50-Euro-Sachbezug" wurde von der IPSOS GmbH im Auftrag von Edenred Deutschland durchgeführt. Studienteilnehmende waren neben Geschäftsführer:innen auch Personalverantwortliche, darunter Personalentscheider:innen und Personalverwalter:innen. Insgesamt wurden 501 Interviews geführt - die durchschnittliche Dauer der Befragung betrug fünf Minuten, ein Großteil der Befragten stammt aus kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die Edenred-IPSOS-Studie wurde im Jahr 2022 durchgeführt und anhand computerunterstützter Telefoninterviews (CATI) erhoben.
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