Personalpolitik 2024: Mehrheit der Unternehmen will keine neuen Stellen schaffen
19.01.2024 / ID: 405584
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Eschborn, Januar 2024 - Neues Jahr, neue Kolleg:innen? Zumindest nicht über die natürliche Fluktuation im Unternehmen hinweg. Denn 49 % der Unternehmen geben in der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2023 an, dass ihr Personalbestand im ersten Halbjahr 2024 gleichbleiben wird. 28 % rechnen hingegen mit mehr Personal, während fast ein Fünftel (18 %) der Betriebe einen Abbau von Stellen plant.
Doch beim Thema Gehalt können sich Arbeitnehmer:innen freuen. Dieses Jahr werden die Löhne voraussichtlich für die meisten von ihnen steigen: 82 % der befragten Unternehmen gehen hiervon aus und erwarten eine Steigerung um im Durchschnitt 4,7 %. Während 72 % der Kleinunternehmen von steigenden Löhnen ausgehen, sind es in mittleren Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten acht von zehn (82 %), ab 250 Mitarbeitenden schon neun von zehn (91 %) und in großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden sogar 97%.
Bewerbermarkt fordert Unternehmen heraus
Obwohl der Personalbestand in vielen Unternehmen nicht wächst, sind weiterhin fast alle Personalverantwortlichen auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden. Aktuell suchen lediglich 6 % nicht. Aber trotz steigender Gehälter sind neue Mitarbeitende nicht leicht zu finden. 54 % der Befragten, die Personal suchen, verspüren einen Bewerbermangel - und das in ähnlichem Umfang in Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche. Bei der Unternehmensgröße zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. Während 60 % der Großunternehmen (ab 500 Mitarbeitenden) einen Bewerbermangel feststellen, tun dies lediglich 39 % der mittelständischen Betriebe (250 - 499 Mitarbeitende).
Weiterbildung der eigenen Belegschaft als Antwort auf Bewerbermangel
Beim anhaltenden Arbeitskräftemangel halten 54 % der befragten Personaler Qualifizierung und Weiterbildung für den künftigen Erfolg ihres Unternehmens für immer wichtiger. "Dieses Ergebnis ist sehr positiv, denn eine bisher noch nicht ausreichend genutzte Option, dem Mangel an qualifizierten Bewerbern zu begegnen und das Wachstumspotenzial zu steigern, liegt in der Weiterbildung und Qualifizierung - vor allem im Umgang mit digitalen Technologien. Durch die Investition in die eigenen Mitarbeitenden können Unternehmen zukünftige Wertschöpfungsquellen mit ihrem vorhandenen Personal erschließen und gleichzeitig die Mitarbeiterbindung stärken", so Dr. Christoph Kahlenberg, Manager Randstad Akademie & Arbeitsmarktprojekte bei Randstad Deutschland.
Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2023 , die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt 600 bis 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Sonderfragen des vierten Quartals 2023 konzentrieren sich auf die Bewertung der politischen Rahmenbedingungen seitens der Wirtschaft.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
Deutschland
01525 450 9349
http://www.randstad.de
Pressekontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
01525 450 9349
http://www.randstad.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Randstad Deutschland
17.07.2025 | Randstad Deutschland
Büro-Buddies steigern Produktivität
Büro-Buddies steigern Produktivität
30.06.2025 | Randstad Deutschland
Mangelnde Wertschätzung - die stille Krise am Arbeitsplatz?
Mangelnde Wertschätzung - die stille Krise am Arbeitsplatz?
17.06.2025 | Randstad Deutschland
Mehr Gehalt oder weniger Stress? Oft eine Frage des Alters
Mehr Gehalt oder weniger Stress? Oft eine Frage des Alters
10.06.2025 | Randstad Deutschland
Das sind die drei beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands
Das sind die drei beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands
29.05.2025 | Randstad Deutschland
Jobsicherheit und Flexibilität: Das wollen deutsche Arbeitnehmende
Jobsicherheit und Flexibilität: Das wollen deutsche Arbeitnehmende
Weitere Artikel in dieser Kategorie
19.07.2025 | Marvin Schöttinger Rhetorik
Wie Rhetorik die Produktivität im Unternehmen steigert
Wie Rhetorik die Produktivität im Unternehmen steigert
18.07.2025 | JS Research
Goldpreis erlebt kurzfristig Turbulenzen
Goldpreis erlebt kurzfristig Turbulenzen
18.07.2025 | Klose Interim Management
Klose Interim Management als Antwort auf Fachkräftemangel
Klose Interim Management als Antwort auf Fachkräftemangel
18.07.2025 | Moosburger Hof
Betriebsübernahme im Moosburger Hof: Werner Patt übernimmt in Eigenregie. Melissa Wrogemann bringt internationale Expertise ein
Betriebsübernahme im Moosburger Hof: Werner Patt übernimmt in Eigenregie. Melissa Wrogemann bringt internationale Expertise ein
18.07.2025 | Zellstrom GmbH
Aus Abfall wird Rohstoff
Aus Abfall wird Rohstoff
