Pressemitteilung von Jörg Hawlitzeck GmbH

Die Zukunft des Managements: Ist KI ein unverzichtbarer Partner oder Jobkiller?


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Die Zukunft des Managements: Ist KI ein unverzichtbarer Partner oder Jobkiller?Angesichts des unaufhaltsamen Fortschritts der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten wächst die Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen - auch im Management. Doch die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen: KI wird zunehmend unverzichtbar für jedes Unternehmen, das am Markt bestehen will. Statt sich dieser Technologie zu verschließen, ist es daher sinnvoll, sich intensiv mit ihr auseinanderzusetzen. Doch ist die Angst vor KI im Management wirklich berechtigt?

In einer aktuellen Studie untersuchte "Ernst & Young " (EY) die zunehmenden Sorgen und Ängste von Mitarbeiter*innen und Führungskräften hinsichtlich möglicher Jobverluste durch Künstliche Intelligenz (KI). Besonders auffällig ist, dass die Angst vor einem Jobverlust mit der beruflichen Position und dem Einkommen steigt: 24 Prozent der Befragten mit einem Jahresgehalt von über 100.000 Euro fürchten um ihren Arbeitsplatz durch KI-Anwendungen. Diese Sorge ist deutlich geringer als bei Beschäftigten mit einem Einkommen von bis zu 40.000 Euro. Besonders hoch ist die Besorgnis bei Führungskräften. So befürchten 46 Prozent, dass ihre Fähigkeiten durch technologische Entwicklungen überflüssig werden könnten. Bei den anderen Beschäftigtengruppen ist diese Sorge dagegen weniger ausgeprägt. Ein differenziertes Bild ergab die Studie von "Kearney und Egon Zehnder" zu diesem Thema. Die Studie "AI in Leadership" zeigt, dass 70 Prozent der Unternehmenslenker*innen in den nächsten fünf Jahren erhebliche Veränderungen in ihren Unternehmen erwarten, wobei 85 Prozent die Chancen von KI betonen. Allerdings glauben nur 41 Prozent der Führungskräfte, dass sie über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um diese Veränderungen zu bewältigen.

Chancen für das Management sieht auch Managementberater und Agiles Mindset-Experte Jörg Hawlitzeck: "Entscheidend wird sein, diese neuen Technologien zu verstehen, damit sich Führungskräfte gut vorbereitet fühlen. Wie schon beim Thema Digitalisierung wird es auch bei KI unerlässlich sein, eine klare Strategie zu haben." Der Schlüssel dazu liegt für den Managementberater in einem flexiblen und agilen Mindset. Wer die Unausweichlichkeit der Entwicklung akzeptiert, gewinnt eine Gelassenheit, die den Blick für Neues und Alternativen öffnet. Die Denkweise verändert sich und damit wird es möglich, die Angst zu verlieren, sich den aufkommenden Chancen und Herausforderungen proaktiv zu stellen und sie in die richtigen Bahnen zu lenken. In diesem Zusammenhang verwies Jörg Hawlitzeck auf das gerade erschienene Buch von Miriam Meckel und Lea Steinacker: "Alles überall auf einmal: Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können".

"In den Diskussionen fallen mir zwei Punkte auf, die missverstanden werden. Erstens: Es gibt nicht die KI. Hier wird generalisiert und Verallgemeinerungen sind für eine nüchterne Beurteilung immer ungünstig. KI ist mit mittlerweile unzähligen Tools äußerst vielfältig. Zweitens hat KI im Gegensatz zum Menschen kein Bewusstsein oder Selbstbewusstsein. Das ist elementar, denn Selbstbewusstsein ermöglicht es uns, Eigenverantwortung zu übernehmen und selbstbestimmt Entscheidungen zu fällen. Die Möglichkeiten der KI unterstützen uns im Alltag und helfen, unsere Intelligenz zu erweitern. Wie wir KI nutzen und mit ihr umgehen, liegt in unserer Hand. Doch keine Angst, unser Selbstbewusstsein wird und kann sie nicht ersetzen!", betont Hawlitzeck.

In seiner Keynote "Das Mindset stellt die Weichen " geht der Managementberater ausführlich auf die Führungs- und Vorbildfunktion des Leadership im Zusammenhang mit neuen Themen wie KI und Digitalisierung ein. Wenn sich das Management neuen Technologien gegenüber verschließt, wie soll dann die Akzeptanz im Team erreicht werden? Neben einem Umdenken braucht es auch den Mut der Leader, neue Technologien wie KI in den Unternehmen einzuführen. "Führung der Zukunft sieht anders aus als in einer vergangenen Welt ohne Digitalisierung. Wer heute am Markt bleiben und dem Wettbewerb einen Schritt voraus sein will, muss nicht nur offen für KI sein, sondern auch den Mut haben, Mitarbeiter*innen gehen zu lassen, die nicht zu den Neuerungen im Unternehmen passen. Nur so kann Unruhe vermieden und im digitalen Zeitalter ein gut funktionierendes Team geschaffen werden. Was nützt es, wenn die Führungskräfte offen für technische Neuerungen sind, sich aber Teile der Belegschaft dagegen wehren? Gleichzeitig sollten aber auch die Mitarbeiter*innen gefördert werden, die eine wertvolle Stütze für das Unternehmen und dessen Digitalisierung darstellen", betont Jörg Hawlitzeck. Der Managementberater ist sich sicher: KI wird den Menschen nicht ersetzen. Aber er muss lernen, sinnvoll mit ihr zu kooperieren, sie aufgabenorientiert einzusetzen und kritisch zu hinterfragen. Ein für Veränderungen offenes und agiles Mindset ist dafür der Schlüssel.

(Bildquelle: Unsplash: Mahdis Mousavi)

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