Pressemitteilung von Jörg Hawlitzeck GmbH

Management Outtakes: Vorwürfe gegen den Sony Music Europachef


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Management Outtakes: Vorwürfe gegen den Sony Music EuropachefSchwere Vorwürfe gegen den Europa-Chef von Sony Music, Daniel Lieberberg: Mitarbeiter werfen ihm nicht nur unangemessenes Verhalten und Respektlosigkeit vor, sondern auch Vetternwirtschaft. Die Anschuldigungen haben zu einer internen Untersuchung und intensiven Ermittlungen bei Sony Music geführt.

Der Europachef von Sony Music, Daniel Lieberberg, sieht sich nach einem Bericht des Handelsblatts vom 16. Juni 2024 schweren Vorwürfen ausgesetzt. Mitarbeiter werfen ihm unangemessenes Verhalten vor, das von Wutausbrüchen über respektlosen Umgang bis hin zu Demütigungen reicht. Diese Vorwürfe - geäußert in zwei Brandbriefen der Mitarbeiter - führten zu einer internen Untersuchung durch die Rechtsabteilung von Sony Music. Zudem wird Lieberberg Vetternwirtschaft vorgeworfen, da er private Geschäftsinteressen bevorzugt behandelt haben soll. Trotz laufender Ermittlungen und erster erhärteter Vorwürfe bestreitet Lieberberg alle Vorwürfe. Gleichzeitig bemüht sich Sony, negative Bewertungen über Lieberberg in Jobportalen löschen zu lassen.

Managementfehler oder anderes Fehlverhalten von Führungskräften erlebt Unternehmensberater und Leadership-Mindset-Experte Jörg Hawlitzeck in seiner Praxis immer wieder. Neben den negativen wirtschaftlichen Folgen solchen Benehmens ist der Imageschaden oft immens. Seiner Erfahrung nach passieren Fehler häufig dann, wenn dem Management die Grundlagen partizipativer Führung fehlen. Dazu gehören auch ethische Fragen. "Führungskräfte sind schließlich Vorbilder. Gerade sie müssen sich an den Compliance -Richtlinien des Unternehmens orientieren. Bei ethischer Führung geht es darum, Vertrauen zu den Mitarbeiter*innen aufzubauen und im Gegenzug Vertrauen zurückzuerhalten. Das scheint im Fall Liebermann gravierend verletzt worden zu sein", so der Business-Philosoph.

Genau über solche Fehler und Fehlerkultur im Management spricht Jörg Hawlitzeck in seinem Vortrag "Leadership-Mindset der Zukunft ". Anhand von Praxisbeispielen, die der Keynote Speaker selbst erlebt hat, schildert er, wo die Fehler lagen und wie sie zu vermeiden sind Hawlitzeck erläutert in seiner Keynote, was partizipative Führung auch unter ethischen Aspekten bedeutet. Vorgesetzte, die ihren Mitarbeiter*innen mit Empathie begegnen und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einbeziehen, fördern eine Kultur der Mitbestimmung und Zusammenarbeit, in der die Teammitglieder ihre Meinungen, Ideen und Anliegen offen äußern können. Neben dem Aufbau von Vertrauen geht es auch darum, die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter*innen zu steigern, indem ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden und dass sie Einfluss auf die Ergebnisse haben.

Allzu oft nehmen sich Führungskräfte zu wichtig. Sie neigen dazu, immer das letzte Wort zu haben und zu schnell zu urteilen. Sie geben ihrem Team selten die nötige Anerkennung und prägen den Arbeitsalltag durch Kontrollzwang und mangelnde Entscheidungsfreude negativ. Auswüchse wie Demütigungen oder cholerisches Verhalten zerstören Vertrauen und haben nicht zuletzt wirtschaftliche Folgen, erklärt der Business-Philosoph Hawlitzeck. Auf Fehler muss man sofort reagieren; sie dürfen nicht vertuscht werden. "Ein positives Leadership-Mindset ermöglicht gelassenes Reagieren, erfolgreiche Kommunikation und effizientes Handeln. Ignoranz und starres Verharren in alten Denkmustern führen zu Situationen, die negative Schlagzeilen machen", betont Jörg Hawlitzeck.

(Bildquelle: Nathan Dumlao auf Unsplash)

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