Aus für Fast-Fashion: Frankreich sagt Billigmode den Kampf an
03.04.2024
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Die französische Modeindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Die Nachfrage nach Fast Fashion steigt stetig. Vor allem die beiden chinesischen Online-Plattformen Temu und Shein haben den Markt mit Billigmode überschwemmt, die täglich in tausenden Varianten angeboten wird. Diese Art von Mode ist nicht nur billig, sondern auch ökologisch fragwürdig, da sie meist ohne Zwischenhändler direkt vom Hersteller zum Endkunden geliefert wird, oft sogar per Flugzeug. Die französische Regierung reagiert nun auf diese Entwicklung und hat vergangene Woche ein Gesetz verabschiedet, das die Auswüchse der Ultra-Fast-Fashion eindämmen soll. Das Gesetz wurde von der Nationalversammlung einstimmig verabschiedet und wird derzeit im Senat beraten.
Die französische Initiative ist ein wichtiges Signal für die gesamte Modebranche. Das Land zeigt damit, dass es die negativen Auswirkungen von Fast Fashion ernst nimmt und setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Der Unternehmensberater Jörg Hawlitzeck hat die Entscheidung in Frankreich mitverfolgt. Er hat schon viele Unternehmen beraten, die umdenken mussten, weil sich Märkte, Konsumentenverhalten oder gesetzliche Rahmenbedingungen geändert haben. Mit Blick auf die französische Modebranche sagt er: "Fast Fashion per Gesetz einzudämmen, ist schon revolutionär. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die französische Modebranche sehr konservativ ist und nach eigenen Regeln funktioniert. Aber angesichts der Übermacht aus Fernost scheint es notwendig gewesen zu sein, hier per Gesetz neue Rahmenbedingungen für den Markt zu schaffen."
Allerdings sieht Hawlitzeck, der auch Experte für Agiles Mindset ist, diesen drastischen Schritt kritisch: "Bei allem Verständnis muss man sich die Frage stellen: Warum muss erst per Gesetz etwas gestoppt werden, was in die falsche Richtung läuft?" Der Experte verweist auf Beispiele aus der Modebranche, die beweisen, dass es Alternativen gibt. Denn schon seit Jahren wird aus recycelten Materialien neue, nachhaltige Kleidung hergestellt. Und das ist nur eine Variante. "Wenn ein Unternehmen einen neuen Weg einschlägt, steckt oft die Erkenntnis dahinter: So geht es nicht weiter! Und diese Erkenntnis ist eine gute Voraussetzung, um sich mit den Möglichkeiten eines agilen Mindsets - wenn man so will, eines Change-Mindsets - zu beschäftigen, das über Akzeptanz zu Gelassenheit und darüber zu Perspektiven für alternative Lösungen führt. Es muss nicht gleich eine Revolution sein, aber bewusste und durchdachte Veränderungen können viel bewirken", sagt Managementberater Hawlitzeck.
Darüber spricht er auch als Keynote Speaker in seinem Vortrag "Weck den Revoluzzer in Dir ". Es geht darum, dass ein Revoluzzer, jemand, der etwas verändern will, bei sich selbst anfängt, seine innere Einstellung hinterfragt und sich auf ein Change-Mindset vorbereitet. Denn die einzige Revolution, mit der man wirklich etwas erreichen kann, ist die Revolution, die in einem selbst stattfindet. "Nur wer sich etwas traut und nicht immer mit dem Strom schwimmt, kann sein Leben nachhaltig verändern. Deshalb sind Veränderungen, die erst durch Gesetze erzwungen werden müssen, die letzte Option. Es gibt Alternativen und die findet man rechtzeitig durch ein agiles Mindset. Es fördert die Kreativität für eine nachhaltige, lebendige Entwicklung." Davon ist Jörg Hawlitzeck überzeugt.
(Bildquelle: Francois Le Nguyen auf Unsplash)
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