Personaler weltweit setzen auf KI und Automatisierung - Umsetzung in Deutschland noch zögerlich
31.05.2024 / ID: 412775
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Technologie gewinnt im Personalwesen immer mehr an Bedeutung, insbesondere, was die Vorhersage von Personal- und Arbeitskapazitäten angeht. Das geht aus den Ergebnissen einer internationalen Studie von Randstad Enterprise hervor. In deutschen Unternehmen ist die Einführung von digitalen Anwendungen wie KI im Personalbereich bisher jedoch verhalten.Eschborn - Mai 2024. Die Digitalisierung verbessert Rekrutierungs- und Personalprozesse - das ist die fast einstimmige Sicht von Personalverantwortlichen und Unternehmensvorständen weltweit. Laut dem Randstad Enterprise Talent Trends Report 2024 stimmen 97 % der C-Suite- und HR-Führungskräfte der Aussage zu, dass der Einsatz von Technologie die Gewinnung und Bindung von Fachkräften verbessert hat. Dies ist ein Anstieg um acht Punkte im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert im neunjährigen Bestehen der Studie, die international in 21 Ländern jährlich durchgeführt wird.
Automatisierung und KI hoch auf der Agenda
65 % der Befragten geben in der Studie an, derzeit ihre Budgets im Personalbereich für Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Automatisierung zu erhöhen. Dies ist ein Anstieg um 10 Prozentpunkte seit 2023. Ein wesentlicher Aspekt von KI in diesem Zusammenhang ist nach Auskunft der Befragten die Fähigkeit, prädiktive Analysen über unternehmensinterne Personalkapazitäten- und Bedarfe zu treffen. Zwei Drittel (66 %) der Personalverantwortlichen investieren in Technologien zur KI-Suche und -Matching für das eigene Personalmanagement, ein Anstieg um 14 % gegenüber dem Vorjahr.
Umsetzung in deutschen Unternehmen kommt nur langsam voran
In Deutschland sind Personalverantwortliche jedoch zögerlich in der Umsetzung. Laut der Randstad-ifo-Personaleiterbefragung aus Q3 2023 stufen hierzulande nur knapp über die Hälfte (51 %) die Einführung von KI in der Personalgewinnung sowie die Automatisierung von HR-Prozessen als "hoch" oder "mittel" ein. 5% der heimischen Unternehmen nutzen derzeit KI im Personalbereich. In weiteren 25% der Betriebe ist der Einsatz für das Personalwesen konkret geplant. "Deutschland hat beim Thema Digitalisierung noch viel Aufholbedarf. Gerade bei HR-Prozessen besteht viel Potenzial, Aufgaben und Arbeitsschritte mittels KI zu automatisieren - und es wird angesichts des Fachkräftemangels notwendiger denn je", resümiert Susanne Wißfeld, Geschäftsführerin Business Innovations & Concepts von Randstad Deutschland.
Über den Randstad Enterprise Talent Trends Report
Die Studie "2024 Talent Trends" befragte 1.076 Führungskräfte und Personalverantwortliche, die sowohl strategische als auch operative Entscheidungen für ihre Unternehmen treffen, in 21 Ländern weltweit. Die von einem Drittanbieter im Auftrag von Randstad Enterprise durchgeführte Umfrage fand über externe Panels im vierten Quartal 2023 digital statt. Die beteiligten Länder sind: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Indien, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Nordische Länder, Polen, Singapur, Spanien, Schweiz, Großbritannien, USA.
Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q3 2023, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 800 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Sonderfragen im ersten Quartal 2023 bieten einen Einblick in das Urlaubsangebot in Unternehmen.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
Deutschland
01525 450 9349
http://www.randstad.de
Pressekontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
01525 450 9349
http://www.randstad.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Randstad Deutschland
10.11.2025 | Randstad Deutschland
Weniger Vollzeit, mehr Selbstständigkeit: So wollen die Deutschen arbeiten
Weniger Vollzeit, mehr Selbstständigkeit: So wollen die Deutschen arbeiten
30.10.2025 | Randstad Deutschland
Flexibilität, Geld - Verantwortung: Das will die Gen Z im Beruf
Flexibilität, Geld - Verantwortung: Das will die Gen Z im Beruf
20.10.2025 | Randstad Deutschland
KI in der Bewerbung: 55 % der Unternehmen reagieren skeptisch - so bestehen Unterlagen den Realitätscheck
KI in der Bewerbung: 55 % der Unternehmen reagieren skeptisch - so bestehen Unterlagen den Realitätscheck
23.09.2025 | Randstad Deutschland
Jung, ambitioniert, ausgebremst? - die Gen Z im deutschen Arbeitsmarkt
Jung, ambitioniert, ausgebremst? - die Gen Z im deutschen Arbeitsmarkt
16.09.2025 | Randstad Deutschland
Jedes zweite Unternehmen befürwortet Wochenhöchstarbeitszeit - vor allem Industrie und Großbetriebe
Jedes zweite Unternehmen befürwortet Wochenhöchstarbeitszeit - vor allem Industrie und Großbetriebe
Weitere Artikel in dieser Kategorie
18.11.2025 | JS Research
Silber - Nachfrage sinkt, aber Defizit bleibt
Silber - Nachfrage sinkt, aber Defizit bleibt
18.11.2025 | SoftSelect GmbH
SoftSelect ERP-Software Studie 2025/2026: KI, Cloud und Plattformstrategien prägen die Zukunft des ERP-Marktes
SoftSelect ERP-Software Studie 2025/2026: KI, Cloud und Plattformstrategien prägen die Zukunft des ERP-Marktes
18.11.2025 | COMPLEXcellence AG
Innovationskultur entfachen: Vom Kulturmuster zur eigenen Spielphilosophie
Innovationskultur entfachen: Vom Kulturmuster zur eigenen Spielphilosophie
18.11.2025 | Klepper-Markenberatung
Emotionale Markenschärfung für das Familienunternehmen BasseDruck
Emotionale Markenschärfung für das Familienunternehmen BasseDruck
18.11.2025 | Temmer Methode GmbH
Moneymaker Walter Temmer: Wie ein Steirer zur ARD-Hauptfigur wurde
Moneymaker Walter Temmer: Wie ein Steirer zur ARD-Hauptfigur wurde

