Pressemitteilung von BlackLine

87 Prozent der CFOs in Deutschland haben volles Vertrauen in ihre Finanzzahlen


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

87 Prozent der CFOs in Deutschland haben volles Vertrauen in ihre FinanzzahlenFrankfurt a. Main / Los Angeles - 14. März 2025 - Das siebte Jahr infolge hat Censuswide im Auftrag von BlackLine weltweit eine Studie durchgeführt. Die Befragung beleuchtet die Prozesse, Technologien und Veränderungen in den Finance- und Accounting-Abteilungen in Unternehmen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Umgang mit und der Vertrauenswürdigkeit der Finanzdaten.

International vertrauen nach neuesten Erkenntnissen 55 Prozent der Unternehmen voll und 41 Prozent zum größten Teil auf die Korrektheit ihrer Finanzzahlen. Deutschland liegt im internationalen Vergleich über dem Durchschnitt: Hier vertrauen 58 Prozent den Finanzzahlen komplett und 36 Prozent weitestgehend. Vergleicht man die deutschen Ergebnisse der aktuellen Studie mit den Resultaten der Vorjahre, ergibt sich ein interessantes Bild: 2018 hatten 68 Prozent der Unternehmen volles Vertrauen, 2022 waren es lediglich 57 Prozent und im Jahr 2023 dann wieder 64 Prozent. Demnach unterliegt die Einschätzung der deutschen Unternehmen zwar Schwankungen - es ist aber auffällig, dass die Werte für das volle Vertrauen in die Finanzen im gesamten Zeitraum bei den deutschen Unternehmen über dem aktuellen internationalen Durchschnitt liegt.

Deutsche CFOs sind von der Datenvalidität überzeugt, wünschen sich aber mehr Transparenz
Dennoch gibt es aktuell bei den deutschen Unternehmen unterschiedliche Perspektiven und Einschätzungen, was die Verlässlichkeit der Finanzdaten betrifft. Während die CFOs zu 87 Prozent den Finanzzahlen voll vertrauen, sind es bei den CEOs nur 73 Prozent. Dieses Ergebnis ist auffällig im internationalen Vergleich, bei dem die Einschätzungen des C-Levels in umgekehrter Reihenfolge sind: weltweit haben 64 Prozent der CFOs volles Vertrauen in die Zahlen und bei den CEOs sind es 76 Prozent. Gefragt nach den Gründen für die Zweifel sehen die Unternehmen in Deutschland an erster Stelle die geringe automatische Kontrolle (37 Prozent) sowie die Vielfalt der Quellen, aus denen die Finanzdaten zusammengeführt werden (32 Prozent). Zudem wünschen sich die Verantwortlichen mehr Transparenz - insbesondere beim Cashflow. 80 Prozent der CFOs und 77 Prozent der CEOs würden sich freuen, wenn sie die Zahlungsströme besser überblicken könnten.

Die BlackLine Studie zeigt, dass man in der deutschen Wirtschaft weitestgehend von zuverlässigen Informationen über den Finanzstatus des eigenen Unternehmens ausgeht. Gleichzeitig aber gibt es den Wunsch nach mehr Transparenz. Aufgrund der Wünsche und Erkenntnisse liegt die Vermutung nahe, dass viele Unternehmen im laufenden Jahr ihre Anstrengungen fortführen werden, gemeinsam mit den CFOs ihre Finanzabteilungen zu digitalisieren und vor allem so weit wie möglich zu automatisieren.

Über die Studie:
Im Rahmen der Umfrage befragte Censuswide in sieben Märkten (USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und Singapur) 1.337 Vorstände, Geschäftsführer und F&A-Fachleute aus Unternehmen mit den folgenden Mindestjahresumsätzen: USA: 150 Mio. USD, Kanada: 50 Mio. CAD, UK: 50 Mio. GBP, Frankreich: 50 Mio. EURO, Deutschland: 50 Mio. EURO, Australien: 20 Mio. AUD, Singapur: 20 Mio. SGD. Die Umfrage wurde zwischen dem 4. und dem 14. Oktober 2024 online durchgeführt.

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