Top 5 Kündigungsgründe 2025: Warum immer mehr Beschäftigte ihren Job aufgeben - trotz Rezession
26.03.2025
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Eschborn, März 2025 - Mehr als jede:r Dritte hat bereits den Job gewechselt, weil die Bezahlung nicht stimmte. Doch finanzielle Aspekte sind längst nicht mehr der einzige Grund, warum deutsche Beschäftigte kündigen. Das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer 2025 zeigt: Toxische Unternehmenskultur, mangelndes Vertrauen in die Führungsebene und fehlende Flexibilität treiben den Jobwechsel stärker voran als im Vorjahr.
Das sind die Top 5 Kündigungsgründe 2025
- Zu niedrige Bezahlung: 37 % (+12 %-Punkte gegenüber 2024)
- Toxische Arbeitsplatzkultur (schlechtes Management, Mobbing, unrealistische Erwartungen): 36 % (+16 %-Punkte)
- Fehlende Vereinbarkeit mit dem Privatleben: 33 % (+8 %-Punkte)
- Vertrauensverlust in die Unternehmensführung: 28 % (keine Erhebung in 2024)
- Nicht gewährte Verbesserungen der Arbeitsbedingungen: 27 % (+5 %-Punkte)
Während finanzielle Aspekte weiterhin eine zentrale Rolle bei Kündigungen spielen, zeigt sich eine deutliche Verschiebung von Prioritäten hin zu Themen wie Führung, Unternehmenskultur und Flexibilität, die - wenn unpassend - die Wechselwilligkeit deutscher Arbeitnehmender treiben. Besonders auffällig ist der Anstieg bei Kündigungen aufgrund von toxischer Arbeitsplatzkultur - ein Zuwachs von 16 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
"Unternehmen sind heute mehr denn je gefordert, nicht nur mit fairer Bezahlung, sondern auch mit einer wertebasierten Führung und flexiblen Arbeitsmodellen zu überzeugen. Wer in diesen Bereichen nicht authentisch ist oder Defizite aufweist, verliert zunehmend an Attraktivität als Arbeitgeber", sagt Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland. "Viele Unternehmen unterschätzen außerdem, wie stark sich eine wertschätzende Führungskultur auf die Mitarbeiterbindung auswirkt. Wenn sich Beschäftigte nicht ernst genommen fühlen oder das Vertrauen in ihre Führungsebene verloren geht, sind sie heute schneller bereit, Konsequenzen zu ziehen."
Über das Randstad Arbeitsbarometer
Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt inzwischen 35 Länder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal jährlich und macht sowohl nationale als auch globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Verschiedene Pulse Surveys in ausgewählten Ländern ergänzen im Jahresverlauf das Randstad Arbeitsbarometer mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 67 Jahren durchgeführt, erwerbstätig oder Einzelunternehmer sind, oder arbeitslos, aber eine künftige Beschäftigung anstreben. Die Mindeststichprobengröße beträgt 500 Interviews pro Land.
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