Pressemitteilung von Industrieverband Blechumformung (IBU)

Konjunkturbericht der Blechumformer: Fakten alarmieren


17.06.2025 / ID: 429422
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Konjunkturbericht der Blechumformer: Fakten alarmierenHAGEN - 17. Juni 2025. Teile aus der Blechumformung stecken fast überall - jetzt legt diese Schlüsselbranche ihren jüngsten Konjunkturbericht vor. Die über 540 Hersteller von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen etc. sehen reichlich Schatten, aber auch ein wenig Licht: Ihre Geschäftserwartungen bleiben zwar schwierig, verbesserten sich aber gegenüber dem Jahresende 2024. Ein Schimmer - mehr nicht: "Er zeigt, dass die Blechumformer - meist Mittelständler - trotz 12,2 Prozent weniger Umsatz und problematischer Standortbedingungen nach vorn schauen", so Bernhard Jacobs, Geschäftsführer des Industrieverbands Blechumformung (IBU). Sein Verband hat den Branchenreport beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln in Auftrag gegeben.

"Wir brauchen sofort spürbare Maßnahmen"
Ein zarter Stimmungsbooster ist die mit dem Regierungswechsel verbundene Hoffnung auf eine Wirtschaftswende. "Diese Vorschusslorbeeren werden aber schnell aufgebraucht sein, wenn die Koalition nicht liefert", warnt Jacobs. "Wir brauchen sofort spürbare Maßnahmen." Denn die alarmierenden Fakten des IBU-Konjunkturberichts legen offen: Der Umsatz 2024 in der Branche insgesamt sank gegenüber dem Vorjahr um 12,2 Prozent, im Inland sogar um 14,5 Prozent. Auch der Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 macht Sorgen: 10,6 Prozent weniger Arbeitsplätze, 4 Prozent weniger Betriebe. Die Produktionsleistung in der Blechumformung verlor seit 2019 satte15,5 Prozent und liegt damit auf dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre.

Industriepolitik muss Unternehmen wieder wettbewerbsfähig machen
Erste positive Signale, auf die die Blechumformer nur zu gern bauen würden, sind da - aber noch viel zu schwach. Die Politik nimmt die riesigen Stolpersteine rund um Bürokratie, Steuern, Energie, Infrastruktur etc. scheinbar wahr. Jetzt ist Wegräumen angesagt: "Wir brauchen Taten in allen drückenden Bereichen, damit unsere Unternehmen wieder ihre Kraft entfalten können", fordert Bernhard Jacobs.

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

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