Pressemitteilung von Achim Imlau

Abschied von den Baby-Boomern


27.01.2012 / ID: 45307
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Wer in den 1950er- und 1960er-Jahren erst den Kindergarten und dann die Schule besucht hat, wird sich bestimmt noch an eines erinnern: Es wimmelte nur so vor Kindern. Klassen mit 40 und mehr Schülern waren keine Seltenheit. Um bei dieser "Konkurrenz" positiv aufzufallen, war Leistung nötig. Die Generation der so genannten Baby-Boomer wirkte denn auch maßgeblich an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Bundesrepublik mit. Wovon vielleicht auch Ihr Unternehmen profitierte ...

"Die Baby-Bommer bereiten sich in den nächsten Jahren allerdings auf ihren Ruhestand vor", warnt Dr. Sebastian Dominic von Buch von der Unternehmensberatung Becker von Buch in Hannover. "Damit verliert der Arbeitsmarkt Hunderttausende von gut ausgebildeten, leistungsorientierten und motivierten Mitarbeitern." Der Nachwuchs sei zwar da und größtenteils ebenfalls gut ausgebildet; die persönlichen Präferenzen seien aber andere: "In den 1980er-Jahren gab es Computer, Mitte 1990er schließlich das Internet." Einher ging damit die Technologisierung von Erziehung und Ausbildung, so der Unternehmensberater. "Für nach 1977 Geborene wurde Fachwissen zum Allgemeingut und nicht mehr alleiniges Besitztum weniger Autoritäten - was zur Ablehnung steiler Hierarchien und präsidialer Unternehmensführung führte." Die so genannten "Digital Natives" - junge Menschen, die mit Computern ebenso locker umgehen können wie einst Baby-Boomer mit Lego-Steinen - stellten Chefs vor neue Aufgaben. "Das eigene Wohl, die eigene Karriere wird deutlich höher bewertet als früher", sagt von Buch. Vorgesetzten von Mitarbeitern jünger als 35 Jahren rät er deshalb:

Seien Sie Partner
Militärische Führung à la "Befehl ist Befehl" fruchtet nicht. Chefs müssen in Zukunft überzeugen, und zwar mit Plausibilität und Wissen.

Seien Sie schnell
Wer überwiegend digital kommuniziert, erwartet und erhält meist auch umgehendes Feedback. Vorgesetzte sollten ihre Multitasking-Fähigkeiten ausbauen, um alle in kurzer Zeit auf den neuesten Stand zu bringen.

Seien Sie tolerant
Baby-Boomer arbeiteten noch, um zu leben. Im Gegensatz zu den "Twens" von heute. Hier vermischt sich das Berufs- mit dem Privatleben, starre Arbeitszeiten und Stechuhr-Mentalität sind verpönt.

Seien Sie offen
Heimlichtuerei, Gemauschel und das "Wir-da-oben, ihr-da-unten" sind längst passé, Transparenz ist die oberste Maxime.

Seien Sie fortschrittlich
Selbst wenn Sie Facebook & Co. für sich persönlich ablehnen, Social Media ist in modernen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Unterstützen Sie entsprechende Ambitionen bei Ihren Mitarbeiter - und halten sich ständig auf dem Laufenden, um Entgleisungen rechtzeitig zu entdecken und ihnen entgegen steuern zu können.

http://www.beckervonbuch.de
Becker von Buch Unternehmensberatung GmbH
Maschstraße 7 30169 Hannover

Pressekontakt
http://www.profact.de
Profact Communications GmbH
Stadtwaldwende 18 45134 Essen


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Achim Imlau
24.07.2014 | Achim Imlau
Suchmaschinen: In 60 Tagen auf Seite 1
25.03.2014 | Achim Imlau
Wie gut ist Ihre PR-Strategie?
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.07.2025 | HUK-COBURG Unternehmenskommunikation
Neue Geschäftsführung bei der HUK-COBURG-Assistance
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 61
PM gesamt: 428.614
PM aufgerufen: 72.676.768