Nein zum Tankstellenboykott! - Intelligentes Spritsparen geht anders
28.04.2012 / ID: 58558
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Pünktlich zum Start der beliebten Brückentag-Saison müssen Kurzurlauber wieder tief in die Tasche greifen. Schuld daran sind die hohen Preise an den Zapfsäulen. Autofahrer sollten auf unnötiges Gepäck im Kofferraum verzichten. Carsten Zorger, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von ADAC Berlin-Brandenburg, rät im Gespräch mit dem Online-Beratungsportal http://www.experto.de zur intelligenten Vorgehensweise beim Spritsparen.
Immer wieder werden Autofahrer zum Tankstellenboykott aufgerufen. Am grundlegenden Problem ändern diese Aktionen aber nichts: Wer sein Auto behält und vorhat, weiter damit zu fahren, kann den großen Mineralölkonzernen nur schaden, indem Autofahrer die freien Tankstellen stärken. Der Kraftstoff der Billigtankstellen stammt aus den gleichen Raffinerien wie der der großen Mineralölkonzerne, so Zorger.
Viele deutsche Autofahrer sind mit zu geringem Luftdruck in den Reifen unterwegs. Damit ist der Rollwiderstand zu gering und führt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch. Um den Benzinverbrauch möglichst gering zu halten, empfiehlt Zorger das Tanken am Abend ab 18 Uhr. Insbesondere sonntags und montags sind die Preise an den Zapfsäulen in der Regel am günstigsten. Besonders Firmenflotten, die meist an bestimmte Mineralölkonzerne gebunden sind, können dadurch eine Menge Geld einsparen.
Zurückfahren lohnt sich. An großen Einfahrtsstraßen ist der Preis immer höher als in die entgegengesetzte Richtung. Denn wo viel Kundenstrom ist, ist auch der Preis hoch. Tankstellen auf dem Land verlangen aufgrund geringeren Wettbewerbs höhere Preise für den Liter Benzin. Grundsätzlich ist vom Tanken während der Rushhour abzuraten.
Auch eine Regulierung durch die Politik würde keine Verbesserung in der Preispolitik bringen. "Überall wo es Preisbindung gibt, ist der Preis für Verbraucher ungünstig", so Zorger. Größere Preisschwankungen innerhalb einer Region sind nie zufällig. Die Tankstellen nehmen in der Regel viermal täglich Anpassungen am Preis vor. Oft begründen Verbraucher den hohen Benzinpreis mit immer steigenden Ölpreisen. Dies ist ein Irrtum! Insgesamt hat die Ölförderung in den letzten Jahren nicht zugenommen. Der derzeitige Ölpreis ist sogar günstiger als im Jahr 2008.
"Der deutsche Autofahrer ist und bleibt das am meisten gemolkene Objekt", sagt der ADAC-Sprecher. Vom Preis, den Verbraucher an der Zapfsäule zahlen, sind über die Hälfte Steuern und Abgaben. Der Staat verdient mehr als 50 Prozent daran.
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