Gold und Silber alternativlos
10.07.2012
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(NL/1176604221) Walzenhausen, Schweiz, 10. Juli. Seit Wochen tendiert der Goldpreis seitwärts. Trotz anhaltender Schuldenkrise profitiert das Edelmetall nicht vom schwierigen Marktumfeld und verläuft aktuell bei etwa 1.580 US-Dollar*. Aus charttechnischer Sicht befindet sich Gold seit September 2011 in einer Konsolidierungsformation. Ob der Ausbruch nach oben gelingt, ist derzeit noch offen. Analog zu Gold vollzieht sich die Entwicklung von Silber. Bei etwa 27 US-Dollar existiert eine starke Unterstützungslinie, die der kleine Bruder vom Gold gerade erneut testet. Im Folgenden Interview stellt sich Werner J. Ullmann, Vorstandsvorsitzender Placer Gold International Corp., den Fragen der Redaktion zur weiteren Entwicklung beider Edelmetalle.
faktwert: Herr Ullmann, eine Vielzahl spanischer Banken wurde vor wenigen Tagen durch die Rating-Agentur Moodys herabgestuft, ein Teil von ihnen sogar auf Ramsch-Niveau. Mit Zypern hat ein weiteres Land umfangreiche EU-Hilfen beantragt. Eigentlich ein guter Nährboden für den Goldpreis. Dennoch kann das Edelmetall anscheinend nicht profitieren. Warum nicht?
Werner J. Ullmann: Ein Grund hierfür ist u.a. der feste US-Dollar. Ich erwarte, dass sich diese Entwicklung bis zu den Präsidentschaftswahlen im November weiter fortsetzt. Die zurzeit stabile US-Währung sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das grundlegende Problem nach wie vor besteht. Der Verschuldungsgrad der USA ist enorm hoch und keineswegs besser als in Europa, die Finanzsituation marode. Aktuell befindet sich die amerikanische Regierung jedoch in einer durchaus angenehmen Situation. Sie bekämpft die ausufernden Staatsschulden, indem sie mehr Schulden macht, und kann diesen Weg gehen, da die amerikanische Zentralbank FED alles an Schulden aufkauft, was sonst keiner haben will. Zudem scheint der Markt derzeit etwas enttäuscht, dass die EZB noch keine weiteren, umfangreichen Anleiheaufkäufe spanischer und italienischer Herkunft bekannt gegeben hat. Dies dürfte aber relativ sicher kommen, entweder direkt über die EZB oder wahrscheinlicher über den in Deutschland und Italien noch zu ratifizierenden Europäischen Stabilitätsmechanismus.
faktwert: Ein Ansatz in den USA, der einen äußerst kurzfristigen Betrachtungszeitraum vermuten lässt.
Werner J. Ullmann: Dem stimme ich zu. Interessant wird es aber nach der Wahl. Dann halte ich es durchaus für realistisch, dass Medien und Investoren die Situation in den USA wieder genauer unter die Lupe nehmen werden. Im Moment gelingt es den USA noch sehr gut, von den eigenen Problemen abzulenken. Investoren blicken verstärkt auf Europa und welche Schritte europäische Regierungen ergreifen, um das Problem der hohen Staatsverschuldung und vor allem das der steigenden Zinsen in den Griff zu bekommen. Europa versucht es noch teilweise über die Senkung der Ausgaben, wobei immer mehr Stimmen laut werden, anstelle zu sparen, lieber die Konjunktur mit neuen Schulden zu beleben, was langfristig gesehen aber absoluter Unsinn ist. Amerika geht den entgegengesetzten Weg und pumpt massiv Geld in den Markt. Für Gold ist dies ein ideales Umfeld. Die physische Nachfrage für das Edelmetall ist unverändert intakt. Über Papiergold wird der Kurs aber nach unten gedrückt.
faktwert: Neben Gold verzeichnet auch Silber in den letzten Wochen eine sinkende Nachfrage. Charttechnisch betrachtet befindet sich das Edelmetall in einer äußerst interessanten Situation. Es droht der Riss der Unterstützungslinie bei 27 US-Dollar.
Werner J. Ullmann: Das ist korrekt. Aktuell besteht die Möglichkeit, dass der Preis die Unterstützungslinie nach unten durchbricht. Ein denkbares Szenario wäre allerdings auch ein Abprall nach oben. Sollte die Unterstützung nicht halten, wäre dies für mich kein Grund zur Panik. Vor dem Hintergrund der weltweit maroden Staatsfinanzen sind Gold und Silber alternativlos. Beide Edelmetalle stellen die einzige Möglichkeit dar, um das eigene Vermögen langfristig zu sichern.
faktwert: Herr Ullmann, vielen Dank für das Gespräch.
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