Pressemitteilung von Andreas Schmidt

Zinspolitik und Unisextarife lassen PKV Beiträge klettern


18.10.2012 / ID: 83956
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Private Krankenversicherer müssen ihre Beiträge erhöhen. Dafür sind, so die Financal Times Deutschland, kurz FTD, die niedrigen Zinsen verantwortlich. Nicht nur Neukunden, sondern auch Bestandskunden könnten von der Preispolitik der privaten Krankversicherer betroffen sein.

Ab 2013, wenn die neuen, vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Unisex-Tarife wirksam werden, müssen Neukunden mit deutlich höheren Beiträgen rechnen. Vier bis zehn Prozent soll die Beitragsanpassung betragen, bei der Pflegeversicherung sollen es sogar bis zu 20 Prozent sein. Bisher waren Frauen zu höheren Beiträgen versichert worden. Das Gesetz verbietet aber Diskriminierung und geschlechtsspezifische Bevorteilung. Mit den Unisex-Tarifen werden diese Unterschiede angeglichen, so dass Männer und Frauen die gleichen Beiträge für die private Krankenversicherung (http://privatekrankenversicherungrechner.org/uncategorized/unisex-tarife-und-pkv/) bezahlen müssen.

Die anerkannte deutsche Aktuarvereinigung, der Verband der Finanz- und Versicherungsmathematiker sieht in den Unisex-Tarifen einen günstigen Zeitpunkt für Beitragserhöhungen und empfiehlt diese ausdrücklich. Als Begründung heißt es, dass die gesamte Versicherungsbranche mit einem sinkenden Rechnungszins zu kämpfen habe. Neben der PKV (http://privatekrankenversicherungrechner.org/) ist davon auch die Lebensversicherung betroffen, denn der Rechnungszins stellt die Untergrenze dar.

Die Verzinsung der Kundenbeiträge erfolgte bisher zu einem Satz von mindestens 3,5 Prozent. Aktuell liegt der Garantiezins jedoch nur bei 2,7 Prozent und die Aktuarvereinigung rechnet damit, dass er 2013 noch um 0,75 weiter sinkt. Um eine angemessene Rücklage für das Alter der Kunden zu bilden, sei deshalb eine Erhöhung der Beiträge unumgänglich.

Die Akquise neuer Kunden dürfte sich angesichts dieser Steigerungen 2013 für die PKV noch schwieriger gestalten. Dabei haben die Versicherer auch dann die Möglichkeit, den Rechnungszins zu senken, wenn sie marktüblich 3,5 Prozent erreichen könnten. Nachdem sich 2011 nur zwei Gesellschaften zur Nutzung dieser Möglichkeit entschlossen, rechnen die Beobachter der Versicherungsbranche 2013 damit, dass noch mehr private Krankenversicherer diesen Schritt gehen werden.

Es wird deshalb jedem privat Versicherten empfohlen, seine aktuellen Konditionen zu prüfen und zu schauen. Es ist wichtiger denn je, die preisliche Attraktivität des Versicherungsvertrages im Auge zu behalten, um Veränderungen entgegen zu wirken. Ein Vergleich lässt sich jederzeit online ganz einfach mithilfe eines PKV Rechners (http://privatekrankenversicherungrechner.org/) durchführen.

http://privatekrankenversicherungrechner.org
Andreas Schmidt
Zürcherstr. 181 8020 Zürich

Pressekontakt
http://privatekrankenversicherungrechner.org
Andreas Schmidt
Zürcherstr. 181 8020 Zürich


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Andreas Schmidt
Weitere Artikel in dieser Kategorie
14.05.2025 | Höcker Polytechnik GmbH
Höcker Polytechnik auf der LIGNA 2025
13.05.2025 | Florschuetz Consulting
Christian Florschütz stärkt Turnaround-Kompetenz
13.05.2025 | Drexler & Gross Versicherungsmakler GmbH
"Versicherbarkeit öffnet den Weg zur erfolgreichen Transformation"
13.05.2025 | JS Research
Junk-Silber oder der Silbersack
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 3
PM gesamt: 425.752
PM aufgerufen: 72.214.561