Pressemitteilung von Christina Holl

Erster Gehaltsspiegel für Office- und Assistenzfachkräfte erschienen


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

München, 07. April 2011. Gehälter und Zusatzleistungen spielen nicht nur bei der Berufswahl eine wichtige Rolle. Denn wenn es um die Motivation und Bindung von Mitarbeitern geht, können sich Unternehmen mit guten Angeboten weiterhin als attraktive Arbeitgeber positionieren. Eine Orientierung zu branchenüblichen Gehältern für 22 Positionen, beliebten Prämien und gefragten Qualifikationen bietet der OfficeTeam Gehaltsspiegel 2011. Für die Übersicht hat OfficeTeam, ein spezialisierter Personaldienstleister für Fachkräfte im Büro- und Assistenzmanagement auf Zeit, mehr als 2.000 anonyme Fragebögen ausgewertet. Der Gehaltsspiegel kann unter http://www.officeteam.de/gehalt kostenlos heruntergeladen werden.

Teamassistenten ohne Berufserfahrung steigen mit durchschnittlich rund 26.000 Euro ein. Als Assistent der Geschäftsleitung liegt das Einstiegsgehalt etwas höher bei durchschnittlich etwa 29.000 Euro. Nach fünf Jahren Berufserfahrung verdienen die Co-Manager in der Regel 32.000 bis 37.000 Euro (ohne Zusatzleistungen oder Bonuszahlungen).

Auch bei Jobs im Sekretariat erhalten Mitarbeiter mit steigender Berufspraxis ein höheres Gehalt. Angestellte mit wenig oder keiner Erfahrung steigen mit 22.500 bis zu 26.000 Euro ein. Sind Sekretäre länger als fünf Jahre im Beruf, können sie jährlich mit über 27.500 Euro rechnen.

Top-Zusatzleistung: Weihnachts- und Urlaubsgeld
Ein großer Teil der Arbeitgeber belohnt seine Assistenzfachkräfte zusätzlich zum regulären Einkommen mit verschiedenen Extraleistungen. Sowohl im Office Management als auch im Sekretariat erhält etwa die Hälfte der Mitarbeiter Sonderzahlungen in Form von Weihnachts- und Urlaubsgeld. Oben auf der Liste der zusätzlichen finanziellen Anreize stehen außerdem vermögenswirksame Leistungen. Gut ein Drittel der Angestellten kommt zudem in den Genuss von flexiblen Arbeitszeiten.

Anreiz durch Gehaltserhöhung
Allgemein können sich Bürofachkräfte über spendablere Arbeitgeber freuen. 34 Prozent der Mitarbeiter im Office Management haben in den vergangenen zwölf Monaten eine Gehaltserhöhung von durchschnittlich 5,2 Prozent bekommen. Vergleichbar ist die Entwicklung für Mitarbeiter im Sekretariat: Hier konnten 30 Prozent der Angestellten einen Lohnzuwachs von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.

Zusätzlich zum fixen Gehalt zahlen Unternehmen ihren Büroangestellten teilweise auch einen variablen Lohnanteil.13 Prozent der Angestellten im Office Management und zehn Prozent im Sekretariat erhalten extra Leistungen von durchschnittlich 13,4 beziehungsweise elf Prozent ihres Jahreseinkommens.

"Qualifizierte Bürofachkräfte sind der Dreh- und Angelpunkt eines Unternehmens. Co-Manager sind wahre Allroundtalente. Sie fungieren als Ansprechpartner für Personalanfragen oder Kundenbeschwerden und übernehmen das Zeitmanagement", fasst Christian Umbs, Director bei OfficeTeam, zusammen. "Um diese große Verantwortung entsprechend zu würdigen und die besten Büroangestellten für sich zu gewinnen, sollten Arbeitgeber konkurrenzfähige Gehälter und Zusatzleistungen bieten."

Zusätzlich zum fixen Gehalt können Arbeitgeber das Engagement ihrer Mitarbeiter mit flexiblen Benefits würdigen. Hier einige mögliche Zusatzleistungen:
- Weiterbildung ist das A und O: Lebenslanges Lernen ist für den beruflichen Erfolg essenziell. Darum lohnt es sich auch für den Mitarbeiter, wenn der Arbeitgeber seine Fortbildung finanziert und ihm dafür eine Auszeit einräumt.
- For Free: Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern kostenlos Getränke und Snacks an. Auch Essenszuschüsse für Kantinen und Gaststätten entlasten den Geldbeutel des Mitarbeiters.
- Ein Bonus für gute Leistung: Werden vereinbarte Ziele erreicht oder verläuft ein Geschäftsjahr besonders erfreulich, können Mitarbeiter mit einer Erfolgsbeteiligung belohnt werden.
- Mobil bleiben: Fahrtkosten können finanziell ganz schön zu Buche schlagen. Bezahlt der Arbeitgeber die Monatskarte oder verteilt Tankgutscheine, stellt dies einen nicht zu unterschätzenden finanziellen Vorteil dar.
- Gesund bleiben: Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine vergünstigte Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio an oder organisieren Sportkurse, die im Haus stattfinden.
- Betriebliche Altersvorsorge: Der Arbeitgeber kann seine Mitarbeiter dabei unterstützen, für einen sorgenfreien Ruhestand zu sparen. Etwa mit Beiträgen in einen Pensionsfonds oder Zahlungen in eine Pensionskasse beziehungsweise eine Direktversicherung.
- Kreativität ist gefragt: Kann der Arbeitgeber keine finanziellen Zugeständnisse machen, ist möglicherweise eine Erhöhung der Urlaubstage oder die Gewährung von Sonderurlaub die Lösung. Denn auch so steigt der Stundenlohn, ohne Mehrkosten für den Chef zu verursachen.


Der "Gehaltsspiegel für Büro und Assistenz 2011" gibt einen detaillierten Überblick über die Einkommensstruktur auf dem Arbeitsmarkt für Bürofachkräfte. Die Online-Umfrage fand von Juni bis August 2010 bundesweit statt. Insgesamt wurden mehr als 2.000 Fragebögen ausgewertet.

Die Pressemitteilung können Sie im Pressezentrum unter http://www.officeteam.de/presse abrufen.

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