animal public startet Kampagne gegen Wildtierhandel
05.09.2011
Vereine & Verbände
Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, startet der Tierschutzverein "animal public" gemeinsam mit der Kosmetikfirma "LUSH" heute eine bundesweite Kampagne gegen den Wildtierhandel.
Seit einigen Jahren nimmt die private Haltung von Wildtieren, wie Geckos, Chamäleons oder Pythons, zu. Jedes Jahr werden Millionen Wildtiere für die Privathaltung importiert, viele von ihnen Wildfänge. Dabei sind Wildtiere sehr empfindlich, kleinste Haltungsfehler kosten sie das Leben. Trotzdem blüht gerade mit diesen Tieren ein lukrativer Handel über Kleinanzeigen, im Internet und auf sogenannten Exotenbörsen. Das sind Märkte, bei denen Wildtiere aus aller Welt wie Wühltischware verramscht werden. Eingepfercht in kleinen Plastikboxen, in denen sonst Essen am Imbiss verkauft wird, werden die Tiere dort feilgeboten.
Jetzt macht der Tier- und Artenschutzverein "animal public e.V." gegen den Wildtierhandel mobil. Laura Zimprich, Sprecherin von "animal public", erklärt: "Der boomende Wildtierhandel kostet jedes Jahr unzählige Tiere das Leben und trägt zudem zur Ausrottung seltener Arten bei. Daher fordern wir alle Tierfreunde auf, sich kein Wildtier anzuschaffen. Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer."
Um umfassende über die Problematik zu informieren hat "animal public" eine spezielle Internetseite eingerichtet. Unter http://www.stoppt-den-wildtierhandel.de finden Interessierte zahlreiche Informationen zum Thema.
Unterstützt wird der Verein von der Kosmetikfirma "LUSH". Diese verkauft ab heute eine limitierte Badekugel in der Gestalt eines Chamäleons. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieses Produkts (abzüglich der MwSt.) geht direkt an "animal public e.V.".
http://www.animal-public.de
animal public e.V.
Postfach 11 01 21 40501 Düsseldorf
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